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Quelle:

 

http://www.m-publishing.com/mpub-profile-007-de.html

Titel:

 

Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | Mobile Publishing. Quintessenz – Fire a Journalist.

Letztes Update:

 

2014-06-20, 20:00 ACST

„Wir bedauern, Ihnen absagen zu müssen“

Bei dem stark wachsenden Pool an Bewerbern um eine Stelle „in den Me­dien“ lassen sich Absagen nicht vermeiden. Vordergründig eine in­zwischen selbst für Praktikanten auf An­wei­sung und per „Absagen-Ge­ne­rator“ leicht zu erledigende Formalie, prägen Absagen doch auch das Image eines Ar­beit­ge­bers. Deshalb sollte diese Auf­gabe am besten sorg­fäl­tig mit dem Per­sonal-, Kommunikations- und Qua­li­täts­management ab­ge­stimmt wer­den. (Mehr auf An­fra­ge im pass­wort­ge­schütz­ten Be­reich "Research".)

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1.   Neue Armut im Journalismus    
2.   Absagen mit Textbausteinen    
3.   Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis 151 Hinweise  

Verwandte Themen/Related topics:
Hire a Journalist, Journalismus 2.1 und Online-Journalismus.

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Prio 1: Gewinnmaximierung

Medienbranche, Buchhandel, Buchverlage und Druckindustrie erfahren seit dem Millennium einen vielgestaltigen, weit reichenden und nachhaltigen Strukturwandel.

Medienkultur, Medienprodukte und Mediennutzung ändern sich, Medienschaffende müssen den rasanten Umbruch ihrer Berufsfelder, Arbeitsbedingungen und -umgebungen be­wäl­ti­gen. Medienunternehmen werden unter Vernachlässigung verlegerischer Tugenden ver­stärkt wie Han­dels­kon­zer­ne auf Gewinn­maxi­mierung getrimmt. Zeitungsverlage setzen bei ihren Einsparbemühungen unter anderem auf Ho­no­rar­kür­zun­gen, Re­dak­tions­zu­sam­men­le­gun­gen, Auslagerung von Betriebsteilen in tariflich nicht gebundene Tochtergesellschaften und Personalabbau.

Trübe Berufsperspektive

Während tariflich angemessen be­zahltes Stamm­per­so­nal ent­las­sen, ausgelagert oder durch billige(re), zeitlich befristete Leih­arbei­ter er­setzt wird, befinden sich die Gewerkschaften und Betriebsräte in der Defensive. So kämpfen viele Jour­na­li­sten unter sich fortwährend ändernden Be­din­gun­gen und stei­gen­dem öko­no­mi­schen Druck teils resignativ, teils trotzig, teils im Allein­gang um den Er­halt ihres Ar­beits­plat­zes oder ihrer Auf­trä­ge und weh­ren sich ge­gen Out­sourcing, Ent­ker­nung der Ta­rif­be­din­gun­gen, Be­zah­lung un­ter Ta­rif, Dum­ping­ho­no­ra­re, Stel­len­ab­bau, be­triebs­be­ding­te Kün­di­gung, Leih­ar­beit und pre­kä­re Ar­beits­si­tua­tio­nen – wäh­rend zu­gleich der Qua­li­täts­jour­na­lis­mus gewährleistet bleiben soll, die Aus­höh­lung jour­na­li­sti­scher Rechte ver­mie­den und die Be­dro­hung von Presse­viel­falt und Presse­frei­heit ver­hin­dert wer­den müs­sen.

Derweil stehen sie einem schnell wachsenden Pool an neu qualifiziertem Nachwuchs ge­gen­über, der teilweise schon von vorn­herein sein Glück in der Selbstständigkeit sucht. Indem Verlage aus die­sem großen Pool schnell und nahezu beliebig freie Jour­na­li­sten heuern kön­nen, vermögen die Arbeitgeber im Gesamtbild noch weiter bei den Honoraren zu spa­ren. Mehrmedial geschulte junge Bewerber werden so flexibel als „eier­le­gende Wollmilchsau“ bei News­desks, beim di­gi­ta­len Hör­funk, beim privaten Regionalfernsehen oder als Online-Jour­na­li­sten eingesetzt. Den durch das Raster fallenden Be­wer­bern eine Ab­sa­ge zu schicken, ist eine selbst von Praktikanten einfach auszuführende Auf­ga­be – wenn denn be­stimm­te Stil­fra­gen berücksichtigt werden.

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Stilfragen sind keine Einbahnstraße

Wie ein Unternehmen – beispielsweise ein Buch- oder Zeitungsverlag – im Arbeitsmarkt als Arbeitgeber wahrgenommen wird, hängt von sei­nem Um­gang mit den Beschäftigten bzw. Bewerbern ab. Während von Bewerbern selbst­ver­ständ­lich perfektes Self-Marketing mit passgenauen Qualifikationen, makellosen Un­ter­la­gen und ordentlichem Auftreten erwartet wird, zeigen Un­ter­nehmen zuweilen gerade beim "Employer Branding" Schwäche und Nach­läs­sig­keit.

Employer Branding zielt mit Maßnah­men aus dem Marketing auf eine Un­ter­neh­mens­po­sitio­nie­rung, die intern die Be­schäf­tig­ten via erhöhte Iden­tifika­tion stärker an den Arbeitgeber binden und extern die Effi­zienz des Per­so­nal­re­cruitments auf dem Bewerbermarkt steigern soll. Da das Konzept auf Emotion setzt, ist die Wechsel­haftigkeit der Bewerberpräferenzen dessen größte Herausforderung.

Ist nun die Bewerberresonanz größer als das Stellenangebot, lassen sich Absagen nicht ver­mei­den. Wie das Unter­nehmen hier ver­fährt, prägt dessen Image. Zugleich bestimmen auch Gesetze das Format von Ab­sagen und ebnen sie sprach­lich ein. So lässt seit 2006 das All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) Arbeitgebern durch sein Verbot unterschied­licher Be­hand­lung von Beschäftigten – womit auch Be­werber­in­nen und Bewerber für ein Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis sowie Per­so­nen, de­ren Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis be­en­det ist, ge­meint sind – we­nig Raum für in­di­vi­duel­le Be­grün­dun­gen von Ab­sa­gen. Folglich setzen 08/15-Ab­sagen Bewerber möglichst knapp über ihre Ablehnung in Kennt­nis: Sie enthalten üblicherweise juristisch wasserdichte Standardformulierungen, keine Metaphern und geben kaum Auf­schluss über die Bedingungen der Entscheidungsfindung oder gar über die Auswahl- bzw. Ausschlusskriterien. Formulierungsbeispiele:

 

„Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name], vielen Dank für Ihre Bewerbung und das damit verbundene Interesse an der Tätigkeit als […] in unserem Hause. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Sie – trotz Ihrer interessanten Bewerbung – nicht in die en­ge­re Wahl genommen haben. [Letztendlich kommt es bei der Auswahl des pas­sen­den Bewerbers auf eine Vielzahl von Faktoren an, die einen Gesamteindruck ergeben, den wir auch nur abschätzen können. (Oder/und:) Bei der Vielzahl an qualifizierten Be­wer­bun­gen ist es uns nicht leicht gefallen, eine Entscheidung zu treffen, und wir bitten Sie des­halb, die­se Absage nicht als Kritik an Ihrer eigenen Person zu sehen.] Wir be­dauern, Ihnen keinen positiven Bescheid mitteilen zu können. Die uns freund­li­cher­wei­se über­las­se­nen Unterlagen reichen wir anbei zurück. Für Ihren weiteren [privaten und] beruflichen Lebensweg wünschen wir Ihnen viel Erfolg und alles Gute. Mit freund­li­chen Grüßen.“

 

„Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name], für Ihr Interesse, das Sie mit Ihrer Bewerbung zum Aus­druck gebracht haben, danken wir Ihnen [sehr herzlich]. Das Verfahren wur­de zwischenzeitlich abgeschlossen und wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Sie nicht berücksichtigen konn­ten. Für das entgegengebrachte Vertrauen danken wir und wünschen Ihnen für den weiteren beruflichen Werde­gang al­les Gute. Mit freund­li­chen Grüßen.“ [Anm.: Leichte Redundanz beim gezeigten „Interesse“ und „Vertrauen“.]

 

„Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name], wir kommen zurück auf Ihre Be­wer­bung vom [Datum]. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir die ausgeschriebene Position anderweitig besetzt haben. Aufgrund der hohen Anzahl von Bewerbungen ist uns die Ent­schei­dung nicht leicht gefal­len. Dass wir uns letztlich doch für eine/n andere/n Be­wer­ber/in ent­schie­den haben, stellt kein persönliches Werturteil dar. Wir danken Ihnen für Ihre Be­mü­hungen und das unserem Hause ent­ge­gen­gebrachte Interesse. Zu un­se­rer Entlastung senden wir Ihnen die uns überlassenen Be­wer­bungs­un­terlagen mit diesem Schrei­ben zurück. Mit freund­li­chen Grüßen.“

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=rand() und =lorem()

Solche Absagen können unabhängig von der ausgeschriebenen Tätigkeit ein­ge­setzt werden und sowohl an Aspiranten für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz als auch an Aka­de­mi­ker bzw. Füh­rungs­kräf­te gerichtet sein. Für Arbeitgeber ist die Formelhaftigkeit mit we­ni­gen Textbausteinen vorteilhaft, begünstigt sie doch ein schlankes, zeit-, auf­wands- und fehler­ar­mes Management beliebig vieler Absagen per Serienbrief/-mail. Dennoch fällt man­chem, der da­mit betraut wird, das Auf­set­zen von Absagen ohne An­gabe von Gründen schwer. Einige mini­ma­listische Varian­ten wirken in ihrer Direkt­heit sogar verkrampft. For­mu­lie­rungs­bei­spie­le:

 

„Leider können wir Ihnen keinen Ausbildungsplatz anbieten. Ihre Unterlagen erhalten Sie deshalb zurück.“

 

„Sehr geehrte Frau [Name], wir haben uns für eine Mitbewerberin entschieden. Mit freund­li­chen Grüßen.“

 

„Sehr geehrte Frau [Name], zu meinem Bedauern konn­ten Sie nicht in das Aus­wahl­ver­fahren einbezogen werden. Ich sende Ihnen Ihre Unterlagen zurück, bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute. Mit freundlichen Grüßen i.A.“

 

„We have now considered all applications and, regretfully, we have to advise that your application has not been successful. Thank you for your interest in the position and for your application. Yours sincerely.”

 

„Sehr geehrte Frau [Name], wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Bewerbung. Leider müssen wir Ihnen absagen und senden Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen zurück. Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute, mit freundlichen Grüßen.“

 

„Da wir Ihrer Bewerbung nicht nähertreten konnten, reichen wir die eingesandten Unterlagen zu unserer Entlastung zurück.“

 

„Über die Besetzung der Stelle wurde zwischenzeitlich entschieden und wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Ihre Bewerbung dabei nicht berücksichtigt werden konn­te.“

 

„Die Wahl ist nicht auf Sie gefallen, wir müssen Ihnen daher leider absagen. Die uns überlassenen Unterlagen senden wir Ihnen zu unserer Entlastung zurück. Wir wün­schen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute. Mit freund­li­chen Grüßen.“

 

„Nach Durchsicht aller bisher bei uns eingegangenen Unterlagen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass Sie nicht in den engeren Kreis gekommen sind.“

 

„Leider konnten wir nicht alle Bewerberinnen und Bewerber zu einem Vor­stel­lungs­ge­spräch einladen und mussten anhand der eingereichten Unterlagen eine Vorauswahl treffen. Dabei konnte Ihre Bewerbung nicht berücksichtigt werden.“

 

„Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Sie nicht in die engere Wahl genommen haben.“

 

„Das Bewerbungsverfahren für o. g. Stelle ist inzwischen abgeschlossen. Leider ist die Personalentscheidung nicht zu Ihren Gunsten getroffen worden.“

 

„Wir haben zwischen­zeitlich eine Aus­wahl ge­trof­fen. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihnen die Stelle nicht anbieten können. Ihre Unterlagen erhalten Sie deshalb zurück.“

 

„Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich Ihre Bewerbung in letzter Konsequenz nicht berücksichtigen konnte. Ihre Bewerbungsunterlagen erhalten Sie als Anlage zu mei­ner Ent­las­tung zurück. Mit freundlichem Gruß.“

 

„Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der ausgeschriebenen Stelle. Leider müssen wir Ihnen jedoch mitteilen, dass Sie für diese Stelle nicht in die engere Wahl kommen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem weiteren beruflichen Werdegang.“

 

„Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir uns anderweitig entschieden haben. Für Ihr gezeigtes Interesse bedanken wir uns und senden Ihnen anliegend Ihre Bewerbungsunterlagen zu unserer Entlastung zurück. Für Ihren weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen i.A.“

 

„Vielen Dank für Ihre ansprechende Bewerbung. Nach sorgfältiger Prüfung müssen wir Ihnen heute leider unsere Absage mitteilen. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Berufs- und Lebensweg viel Glück und Erfolg. Ihre Unterlagen erhalten Sie mit diesem Schreiben zurück. Mit freundlichen Grüßen.“

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Phrasendrescher

Klassische Phrasen, die seit Jahren verwendet werden, im Einzelfall vielleicht zutreffend sein mögen, klingen aber wegen der mittlerweile zig-tausendfachen Verwendung hohl, wie die vielen Bemerkungen in Bewerbungsforen belegen. Zwei ausführlichere Varianten, die den Bewerber ob der Worthülsen ratlos zurücklassen:

 

„Wir haben leider keine gute Nachricht für Sie, denn wir kön­nen Ihnen in unserem Hause keine Position anbieten. Bei der Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen fiel uns die Entscheidung wirklich nicht leicht. Bitte haben Sie Verständ­nis dafür, dass bei den vielen guten und qualifizierten Bewerbern oft nur Details [sic!] entscheiden.“

 

„Bezug nehmend auf Ihre Bewerbung vom [Datum] müs­sen wir Ihnen leider mit­tei­len, dass unsere Wahl nicht auf Sie gefallen ist. Die im Zusammenhang mit Ihrer Be­wer­bung anfallenden Daten wurden von uns im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes ver­ar­beitet. [sic!] Wir be­dauern, dass wir Ihnen keine günstigere [sic!] Mitteilung machen können und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft viel Erfolg.“

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Trotz Frauenquote sollte geschlechtsneutral formuliert werden, selbst wenn die Besetzung der Stelle öffentlich nachprüfbar ist, bei­spiels­wei­se über die Mitarbeiterliste auf der ta­ges­ak­tu­el­len Web­site des Arbeitgebers. Formulierungsbeispiele:

 

„Sehr geehrter Herr [Name], […] Wir haben uns für eine andere Bewerberin ent­schie­den. Wir bedauern, Ihnen keine andere Nachricht geben zu können und bedanken uns für das gezeigte Interesse.“

 

„Sehr geehrter Herr [Name], vielen Dank für Ihre Bewerbung und Ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem Hause. Die Entscheidung für die Besetzung der Stelle ist uns nicht leicht gefallen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für eine Mitbewerberin entschieden haben.“

 

„Wir bedauern Ihnen mitzuteilen, dass die Entscheidung auf eine/n Mitbewerber/in gefallen ist.“

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Absagen mit Eigenwerbung

Unternehmen gleich welcher Größe vermitteln in ihren Absagen zunehmend den Eindruck, sie würden mit Bewerbungsunterlagen geradewegs zugeschüttet. Das mag angesichts der hohen Zahl an Freisetzungen in der Finanz-, Wirtschafts- und Euro-Krise durchaus der Fall sein. Hätte der Bewerber also ein Vorstellungsgespräch erhalten, hätte er sich darüber be­son­ders glücklich schätzen müssen. Doch je öfter dieser Hinweis zum Standardtext gehört, desto eher kön­nen Be­wer­ber da­hin­ter eher die PR- als die Personal­abteilung vermuten. Man­che Füh­rungs­kraft vergaloppiert sich zudem mit ihren Aus­sa­gen. For­mu­lie­rungs­bei­spie­le:

 

„Zu unserem Be­dauern müs­sen wir Ih­nen mit­tei­len, dass Sie aufgrund der Vielzahl der einge­ga­ngenen Bewerbungen [sic!] bei der Besetzung der ausgeschriebenen Stelle nicht berücksichtigt werden konnten.“

 

„Angesichts der erfreulichen Resonanz auf unsere Stellen­ausschreibung, sahen wir uns gezwungen, unter den eingegangenen Be­wer­bun­gen eine Vor­aus­wahl tref­fen. Ha­ben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir Ihre Bewerbung für das Vorstel­lungs- und Ent­schei­dungs­ver­fah­ren nicht berücksichtigen konnten. So schwierig derartige Ent­schei­dun­gen auch sind, be­mü­hen wir uns doch bei jeder Stel­len­be­setzung allen Be­wer­bun­gen die erforderliche Ob­jek­ti­vi­tät zu­teil werden zu las­sen. Mit dem aus­drück­li­chen Dank für Ihr Interesse wünschen wir Ihnen für Ihr weiteres Wohlergehen viel Glück und alles Gute.“

 

„Aufgrund der hohen Bewerberzahl und nach gründlicher Prüfung der eingegangenen Bewerbungen mussten wir eine Auswahl treffen, bei der sich nicht vermeiden ließ, auch Interessenten mit guten Voraussetzungen eine Absage zu erteilen. Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen keinen positiven Bescheid geben können.“

 

„Aufgrund der Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen hat das Auswahlverfahren erhebliche Zeit in Anspruch genommen. Wir bitten Sie, die späte Rückmeldung zu entschuldigen. Es ist uns nicht leicht gefallen, aus den vorliegenden Bewerbungen eine qualifizierte Auswahl zu treffen. Mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nicht berücksichtigen konnten.“

 

„Einen geeigneten Kandidaten für eine Stelle auszuwählen gestaltet sich um so schwieriger, je zahlreicher qualifizierte Bewerbungen zur Verfügung stehen. Das war auch hier der Fall und brachte zu unserem Bedauern eine zeitliche Verzögerung mit sich. Wenn wir Ihnen heute nach Abschluss des Auswahlverfahrens Ihre Unterlagen zurückgeben, bedeutet dies keine negative Beurteilung Ihrer Bewerbung, sondern trägt der Tatsache Rechnung, dass nur ein Kandidat für diese Stelle ausgewählt werden konnte. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.“

 

„Die unerwartet große Anzahl und Qualität der Bewerbungen hat dazu geführt, dass der Sichtungsprozess wesentlich länger gedauert hat, als ursprünglich geplant. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich unser Haus anderweitig entschieden hat.“

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Bewertungskriterien verschleiern

Bezüge zur Person oder Qualifikation können kritisch gesehen wer­den. Wenn jedoch die Absage erklärt, sie fuße nicht auf einer Wer­tung der Person oder Qualifi­kation des Be­wer­bers, drängt sich die Frage auf, nach welchen Kriterien Bewerber dann beurteilt und ab­ge­wie­sen werden. Formulierungsbeispiele:

 

„Wenn wir Ihnen heute Ihre Bewer­bungs­unter­lagen wieder zurück­schicken, stellt dies letztendlich keine Bewertung Ihrer fachlichen Qualifikation dar, sondern ist das Er­geb­nis des Ent­schei­dungs­zwanges, dem wir unter­liegen. Wir bit­ten Sie da­für um Ver­ständ­nis.“

 

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns ent­schie­den haben, die Stelle mit einer anderen Person aus dem Kreis Ihrer Mitbewerberinnen und Mitbewerber zu be­setzen. Seien Sie ver­si­chert, dass mit dieser Ent­schei­dung keine Wertung Ihrer Per­son oder Qualifikation verbunden ist.“

 

„Nach sorgfältiger Prüfung Ihrer Unterlagen müssen wir Ihnen heute leider mitteilen, dass wir Ihnen keine Ihren Fähigkeiten und Qualifikationen entsprechende Position anbieten können. Bitte sehen Sie darin keine Wer­tung Ihrer Fähig­kei­ten oder Ihrer Per­sön­lich­keit.“

 

„Nach Bewertung aller infrage kommenden Kriterien können wir Ihnen keine positive Nachricht geben. Bitte sehen Sie unsere Entscheidung nicht als Bewertung Ihrer Kennt­nis­se und Fähigkeiten an.“

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Nur einer kann genommen werden

Absagen können auf das Anfor­derungs­pro­fil der Stelle Be­zug neh­men. Damit wird dem Be­wer­ber gleichwohl nur bedingt mitgeteilt, weshalb ihm abgesagt wird. For­mu­lie­rungs­bei­spie­le:

 

„Grundlage der Entscheidung war das aus­ge­schriebene Stel­len­pro­fil und die je­wei­li­gen Eig­nungs­pro­fi­le der Be­wer­ber/innen. Da nicht alle geeigneten Bewerber/innen zu ei­nem Vor­stel­lungs­ge­spräch eingeladen werden können, musste eine Auswahl getroffen werden. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir uns trotz Ihrer vorhandenen Qua­li­fi­ka­tion für andere Be­wer­ber/in­nen ent­schie­den ha­ben.“

 

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns nach reiflicher Über­legung für einen anderen Bewer­ber ent­schieden haben, der uns – speziell für diese Po­si­tion – noch et­was ge­eig­ne­ter scheint. Diese Entscheidung ist uns schwer gefallen, aber letztlich kann nur ein Kandidat das Rennen gewinnen, und wir bitten um Verständnis für un­se­re Ent­schei­dung.“

 

„Wenn wir Sie mit diesem Schreiben in Ihren Hoffnungen enttäuschen, dann liegt der Grund vor allem darin, dass unter den uns erreichten Bewerbungen zahlreiche sind, deren beruflicher Werdegang, fachliche Kompetenzen und zusätzliche Qualifikationen noch genauer unserem Anforderungsprofil entsprechen. Das kann angesichts der großen Bewerbungszahlen nicht ausbleiben.“

 

„Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Sie nicht in die engere Wahl einbeziehen können, da uns Bewerbungen vorliegen, die dem Anforderungsprofil in besonderer Weise entsprechen.“

 

„Leider konnte Ihre Bewerbung in der engeren Auswahl keine Berücksichtigung fin­den. Dies liegt daran, dass andere Mitbewerber einen Kenntnis- und Er­fah­rungs­hin­ter­grund haben, der uns noch bes­ser zu der Stelle zu passen scheint. Aus diesem Grund erhalten Sie bei­lie­gend Ihre Be­wer­bungs­un­ter­la­gen zurück.“

 

„Wir haben einige interessante Bewerbungen von ähn­lich guter Eig­nung er­hal­ten. Lei­der konn­ten wir nicht alle davon berücksichtigen. Bitte haben Sie dafür Ver­ständ­nis.“

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Abbruch des Verfahrens

Falls eine Stellenausschreibung aufgrund unternehmensinterner Vorgänge zu­rück­ge­zo­gen wer­den muß, kann dies in der Absage kommuniziert werden. Formulierungsbeispiele:

 

„Das Auswahlverfahren zur Besetzung der o.a. Stelle wird aufgrund eines geänderten Personalbedarfs wegen zwischenzeitlich eingetretener struktureller Veränderungen ab­ge­bro­chen.“

 

„Aufgrund interner Strukturveränderungen wird das Bewerbungsverfahren nicht wei­ter ver­folgt.“

 

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns aufgrund eines Wechsels im zu­stän­di­gen Vor­stands­res­sort entschlossen haben, die Ausschreibung zunächst zurück zu ziehen.“

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Stilblüten

Immer mehr Unternehmen unterhalten auffallend gestal­tet­e Web­sites, pub­li­zie­ren Hoch­glanz­bro­schü­ren und pro­pa­gie­ren, „ex­zel­lent“, „ex­klu­siv“ und sogar „zertifiziert“ zu sein. Jene, die vorgeben, nur die besten Fachkräfte einzustellen, sollten trotzdem ihr Kom­mu­ni­ka­tions- und Qualitätsmanagement beim Recruitment kontinuierlich auf unprofessionelles Verhalten hin abklopfen. Serien­briefe, Grammatik- und Rechtschreibfehler sowie plumpe Absagen mit Superlativen sind nicht nur peinlich, sondern können zynisch wir­ken und den Ruf des Un­ter­neh­mens schädi­gen. Ver­meid­ba­re For­mu­lie­rungs­bei­spie­le:

 

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen Bewer­ber ent­schie­den haben. Wir bedauern sehr, Ihnen keine positivere [sic!] Nachricht geben zu können.“

 

„Sehr geehrte Frau [Name], nach eingehender Prüfung Ihrer Bewerbung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns bei der Besetzung der vakanten Stelle für eine(n) andere(n) Bewerber(in) entschieden haben. Wir bedauern, Ihnen keinen günstigeren [sic!] Bescheid geben zu können und wünschen Ihnen alles Gute für Ihren beruflichen Lebensweg.“

 

„Sehr geehrte Frau [Name], das Auswahlverfahren zur Besetzung der o. g. Stelle ist nunmehr abgeschlossen. Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen aber mitteilen, dass zugunsten einer anderen Bewerbung entschieden wurde. Sie dürfen versichert sein, dass die Entscheidung aufgrund der qualifizierte [sic!] Bewerbungen nicht leicht war.“

 

„Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Sie lei­der bei der Aus­wahl der Be­wer­bun­gen nicht be­rück­sich­tigt haben und reichen die uns überlassenen Be­wer­bungs­un­ter­la­gen zu unserer Entlastung zurück. Bitte sehen Sie in dieser Absage keine negative Beurteilung Ihrer fach­lichen und per­sön­li­chen Qua­li­fi­ka­tion [sic!].“

 

„Wir müssen Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nach gründlicher Abwägung aller Fakten leider nicht in die engere Wahl einbeziehen konnten. Wir bedauern sehr, Ihnen keinen positiven Bescheid geben zu können.“

 

Die „Kenntnisse und Qualifikationen sind beeindruckend“ reichen aber nicht für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

 

Die Absage enthält nur den Satz, dass die Bewerbung nicht berücksichtigt werden kann.

 

Automatisierte Online-Bestätigungen: Wie fühlt sich damit ein potenzieller Bewerber?

 

Die Bewerbungsunterlagen und Zeugniskopien sind mit Textmarker bearbeitet.

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Sorgfältige Schluderei

Vorsicht mit der Floskel „nach sorgfältiger Prüfung“, denn sie kann auch die Inkompetenz des Personalers unterstreichen. Beispiele:

 

Die Absage enthält die Formulierung von der „sorgfältigen Prüfung der Be­wer­bungs­un­ter­la­gen“, doch das Schreiben richtet sich in der Anrede an jemand anderen als die adressierte Bewerberin.

 

Die Absage wartet mit der Formulierung von der „sorgfältigen Prüfung der Be­wer­bungs­un­ter­la­gen“ auf, doch das Schrei­ben ent­hält das falsche Geschlecht sowohl im Adress­feld als auch in der Anrede, obgleich die Unterlagen und das Lichtbild ein­deutig das ent­spre­chen­de Geschlecht belegen.

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Schnitzer beim E-Recruiting

Die Bewerbung über Online-Formulare auf Unternehmens-Websites verspricht, das Be­wer­bungs­ver­fah­ren zu beschleunigen. Die Eingabe personenbezogener Daten kann aber auch Probleme bereiten. Beispiele:

 

Vor der Eingabe online kann ein PDF-Dokument herunter­ge­laden werden, das die Fra­gen des Online-Formulars benennt. Bei offenen Fra­gen werden Felder gezeigt. Was jedoch im PDF-Dokument fehlt sind Angaben zur erlaubten Zeichenanzahl in diesen Feldern. Erst bei der eigentlichen Eingabe online wird klar, wie viel Platz eingerüumt ist.

 

Doppelter Aufwand: Das Unternehmen verlangt neben der Eingabe der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten in ein Online-Formular zusätz­lich den Ver­sand von Un­ter­la­gen per Post, die nach dem Bewerbungsverfahren nicht zurückgeschickt, sondern vernich­tet wer­den.

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Stil- und Geschmacklosigkeiten

Einige Stil- und Geschmacklosigkeiten bei der Korrespondenz lassen vollends an der Eig­nung des Arbeitgebers [sic!] zweifeln, und werfen die Frage auf, ob die Bewerbung tat­säch­lich eine gute Idee war/ist. Beispiele:

 

Die Absage (Serienbrief) enthält im Adressfeld lediglich „An den/die Bewerber/in“ und als Anrede „Sehr geehrte/r Bewerber/in“.

 

„Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name], […] Inzwischen sind die ein­ge­gangenen Be­wer­bun­gen für diese Stelle gesichtet und Vorstel­lungsgespräche haben stattgefunden. Leider haben wir uns für eine Mitbewerberin [sic!] entschieden. Ihre Bewerbungsunterlagen hätten wir Ihnen gerne beigelegt, doch wurden sie durch ein Miss­ver­ständnis der Rei­ni­gungs­kraft von dieser leider entsorgt. Wir hoffen auf Ihr Verständnis über dieses Missgeschick, wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und schöne Weihnachtstage. Mit freundlichen Grüßen.“

 

„Sehr geehrte Frau [Name], vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir bei [Name] nehmen nur die Besten der Besten in unser Praktikumsprogramm auf. Sie sind leider nicht dabei. Wir wissen, dass dies ein harter Schlag für Sie sein wird, da wir gerade für unsere gute Ausbildung bekannt sind. Bitte bleiben Sie dennoch unseren Produkten treu! Mit freundlichen Grüßen.“

 

„Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Sie keinen Ausbildungsvertrag von uns erhalten.“

 

Der Absage-Brief enthält einen Standardtext und endet mit: „Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.“

 

Die Bewerbungsunterlagen werden zurück­ge­schickt mit An­schrei­ben und der al­lei­ni­gen Formulierung „zu unserer Ent­lastung“.

 

Die Absage ist (unleserlich) unterzeichnet, aber der Unterzeichnende wird namentlich nicht genannt.

 

Auf die gewünschte Online-Bewerbung per E-Mail folgt eine Standardabsage per Brief mit dem Ausdruck der Bewerbungs-Mail.

 

Die Bewerbungsunterlagen werden zurückgeschickt ohne Anschreiben.

 

Die Bewerbungsunterlagen werden ohne Absender und Porto zurückgeschickt; der Bewerber muss bei Annahme der Sendung sowohl das Porto als auch ein Strafporto zahlen.

 

Der Bewerber wird wegen seiner telefonischen Nachfrage ungebührlich behandelt.

 

Der Bewerber erhält keine Antwort auf seine Bewerbung.

 

Der Bewerber erhält keine Antwort auf seine Nachfrage(n).

 

Ohne dass eine Stelle ausgeschrieben ist, wird eine Initiativbewerbung mit einer Standardabsage für zu besetzende Stellen beantwortet.

 

Der Absage liegt ein Werbeblatt für die Dienstleistung der Firma bei.

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Arbeitgeber auf Ramschstatus herabgestuft

Mit Forenbeiträgen, Blogs und dem Austausch in Sozialen Netzwerken verstärken Bewerber ihre Online-Stimme und können wie Ratingagenturen auch für Arbeitgeber wirken. So bün­deln Bewerberforen Ungereimtheiten bei Arbeitgebern und führen teilweise deren Employer Branding ad absurdum. Beispiele:

 

Eine Stelle ist ausgeschrieben, die Absage erklärt jedoch, es sei keine Stelle aus­ge­schrie­ben.

 

Eine Stelle ist ohne Bewerbungsfrist ausgeschrieben, die Absage erklärt jedoch, die Be­wer­bungs­frist sei abgelaufen.

 

Eine Stelle ist neu ausgeschrieben, die schnelle Ab­sage er­klärt jedoch, die Be­wer­bungs­un­ter­la­gen seien zu spät eingetroffen.

 

Die Absage erklärt, es sei keine Stelle ausgeschrieben, auf der tagesaktuell ge­pfleg­ten Website des Unternehmens bleibt die Stelle jedoch weitere Monate aus­ge­schrie­ben.

 

Die Absage erklärt, die ausgeschriebene Stelle wäre besetzt wor­den, auf der ta­ges­ak­tuell gepflegten Website des Unternehmens bleibt die Stelle jedoch ausgeschrieben.

 

Die Absage erklärt, die Bewerberin/der Bewerber habe sich angeblich an einer An­stel­lung nicht interessiert gezeigt.

 

Die Absage erklärt, eine Stelle sei mit einem/r geeigneten Bewerber/in besetzt wor­den, doch nach kurzer Zeit wird wegen Mutterschaftsurlaub eine zeitlich befristete Assistenz für die Stelle gesucht.

 

Die Bewerbungsunterlagen werden als Loseblattsammlung ohne Mappe und ohne Erklärung zurückgeschickt.

 

Die mit Kaffee verunreinigten Bewerbungsunterlagen werden zurückgeschickt mit einem Klebeetikett, auf dem handschriftlich „Absage“ notiert ist.

 

Von den Bewerbungsunterlagen wird lediglich das Lichtbild zurück­ge­schickt mit einem Brief, dass der Rest nur mit einem ausreichend frankierten Rückumschlag zu­rück­ge­ge­ben und sonst vernichtet wird. [Anm.: Das Unternehmen kommuniziert nirgends, dass Bewerbungs­unter­lagen nur unter be­stimm­ten Be­din­gun­gen re­tour­niert wür­den.]

 

Auf eine Bewerbung werden von verschiedenen Personalern der selben Firma jeweils eigene Absagen geschickt.

 

Die Absage wird per Kurzmitteilung/SMS geschickt.

 

Offenbar ein Klassiker insbesondere bei Auszubildenden: gar keine Antwort.

Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis (151 Hinweise)

Orientierungshilfe zu den Auswahlkriterien.
Externe Links zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

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A.   Human Ressource Management (kommentiert) 44 Hinweise  
B.   Wirtschaftsentwicklung (kommentiert) 90 Hinweise  
C.   Eigene Publikationen (Auswahl) 17 Hinweise  

Fokus

Zur Bewerbung siehe Ga­ter­mann 2012.

Zur Kandidatensuche über Soziale Netzwerke siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page „Journalismus 2.1“ mit der Medienliste „E-Recruiting/Arbeitswelt“.

Index

Ab­sa­ge, Ar­beit­ge­ber­image, Ar­beits­markt, Assess­ment, Be­ruf, Be­rufs­ethos, Employer Bran­ding, Employer Value Pro­po­sition, Ent­las­sung, Füh­rungs­kraft, Ge­ne­ra­tio­nen­kon­flikt, Job­su­che, Kom­mu­ni­ka­tions­stra­te­gie, Mar­ke, Mei­nungs­frei­heit (Gren­ze der), Per­so­nal­ent­wick­lung, Per­so­nal­ma­na­ge­ment, Pla­gia­ris­mus, Qua­li­täts­ma­na­ge­ment, Re­cruit­ment, Selbst­dar­stel­lung, Self-As­sess­ment, Self-Marke­ting, War for Talents.

     

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Boenisch, Vasco. „Absagen: ‚Sie sind uns leider unsympathisch’. Auf die schönste Bewerbung folgt oft die dümm­ste Absage. Doch wie geht man souverän mit ‚Eis­schreiben’ um, und gibt es nicht doch auch gute Ab­sa­gen?“ Zeit On­line (14. De­zem­ber 2009).

Stand: 2009-12-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Standardfloskeln sind in Absagen Standard.

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Tweet

Breyer, Ariane. „Anschreiben: Der Bewerber als Marke. Wie sich ein Anschreiben ohne Worthülsen formulieren lässt und was einen Lebenslauf originell macht, erklärt Kommunikationsberater Matthias Berg“ Zeit On­line (28. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Man darf gar nicht erst anfangen zu erzählen, was man alles kann. Bes­ser ist, sich wie bei einer Marke zu überlegen, wo­zu die eigenen Fä­hig­kei­ten gut sind. So ist man weniger selbst­zentriert und kann ge­zielt das an­spre­chen, was das Unternehmen auch be­nö­tigt. Was pas­siert mit dem Nut­zer der Marke? Was ist das Versprechen? So ein Versprechen kann auch jeder Bewerber für sich formulieren. Das bringt einen so­fort aus der An­ge­ber­po­si­tion heraus.“ Der Bewerber sei die Marke, das Unter­nehmen die Ziel­grup­pe. „Man muss genau wissen, was sie bewegt und welches Be­dürf­nis sie hat. Und dann über­legt man sich: Was in meinem Le­ben ist dazu ge­eig­net, die­ses Be­dürf­nis zu erfüllen.“ Die Bewerbung lauf wie eine Kom­mu­ni­ka­tions­stra­te­gie: Zielgruppendefinition, „das – möglichst alleinstellende – Versprechen an den Nutzer, dessen Begründung, der Nutzen des Produkts für den Anwender. Schließlich wird noch die [selbstbewusste] Tonalität fest­ge­legt, also wie man auftritt.“ Über­tragen auf eine (kurze) Bewerbung be­deu­te dies: Das Anschreiben sei eine möglichst einprägsame Nut­zen­for­mu­lie­rung, der Lebenslauf eine ausführliche Begrün­dung des Nut­zen­ver­spre­chens.
[Leser-Kommentare beachtenswert: teilweise kritisch, Menschen als „Mar­ken“ auf­zu­fas­sen, da die­se bei Nicht­ge­fal­len ein­fach ent­sorgt wer­den könn­ten.]

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(020)

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Dämon, Kerstin. „Management: Schlechtes Zeugnis für Arbeitgeber“. Wirt­schaftsWo­che On­line (19. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut der Personalberatung Kelly Services artikulierten Arbeit­nehmer welt­weit Unzu­frieden­heit mit ih­ren Vor­ge­setz­ten, weil diese sie zu wenig lobten und förderten. Befragt wurden 97.000 Arbeitnehmer in 30 Ländern.

[004]

(023)

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Dämon, Kerstin. „Diversity: Der Generationenkonflikt im Büro“. Wirt­schaftsWo­che On­line (29. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Unterschiede in Arbeitsmoral und Einstellung zur Work-Life-Balance stellen eine Herausforderung für die Zusammenarbeit verschiedener Generationen dar. Dreiteilung in "Generation Y" (geboren zwischen 1979 und 1999: tech­nik­af­fin, sehr Ich-bezogen), "Generation X" (geboren zwischen 1965 und 1978: ehr­gei­zig), Babyboomer (geboren zwischen 1946 und 1964: eher an Entschleunigung interessiert, denn an Arbeit von Zuhause aus oder Dienst-Smartphone). Kommunikationsschwierigkeiten, unterschiedliches Tech­no­lo­gie­ver­ständ­nis und verschiedene Stand­punk­te er­schwer­ten die Ent­schei­dungs­fin­dung. Während etwa „Ypsiloner“ (angeblich) eine angenehme Ar­beits­um­ge­bung bevorzugten und weniger Wert auf Kommunikation legten, sei den „älteren Kollegen“ ein sicherer Arbeitsplatz und ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit am wichtigsten. Darauf müssten sich die Arbeitgeber einstellen, sonst behinderten sich die Teams gegenseitig.

Siehe auch Mel­dung: Ge­ne­ra­tion Y 2012.

[005]

(022)

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Diringer, Arnd. „Kündigung von Führungskräften: Das Leid der Leitenden“. Legal Tribune On­line (27. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Leitende Angestellte haben eine Son­der­stel­lung. Ei­ner­seits sind sie Ar­beit­neh­mer und ste­hen dem Un­ter­neh­men in eigenen Angelegenheiten wie jeder an­de­re Be­schäf­tig­te ge­gen­über. Andererseits nehmen sie den ihnen unterstellten Mitarbeitern gegenüber Arbeit­geberfunk­tionen wahr. […] Auch Führungskräfte unterliegen […] dem Kün­digungsschutz­gesetz (KSchG), so dass eine Kün­di­gung nur mög­lich ist, wenn be­triebs-, per­so­nen- oder ver­haltens­bedingte Gründe bestehen. […] Von lei­ten­den An­ge­stell­ten, die berechtigt sind, Arbeitnehmer selb­stän­dig einzustellen oder zu entlassen, kann der Arbeitgeber sich auch dann relativ einfach trennen, wenn er einen Kündigungsschutzprozess verloren hat.“

[006]

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Engeser, Manfred, und Jenny Niederstadt. „Frauenquote: Vor­zei­ge-Ma­na­ge­rin­nen auf dem Absprung“. Wirt­schaftsWo­che On­line (16. Mai 2012).

Stand: 2012-05-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Frauen im Top-Management: These, Frauen hielten sich aus diversen Gründen nicht lange in ihrer exponierten Führungsposition.

Siehe auch Spoerr 2012.

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Freisfeld, Caroline. „Arbeitsrecht: Warum der eine eingestellt wird und der andere nicht“. FAZ.NET (9. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der Europäische Gerichtshof entscheidet über den Auskunftsanspruch ab­ge­lehn­ter Bewerber; Arbeitgeber könnten angehalten werden, ihre Grün­de offenzulegen.

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Füller, Christian. „Gehältschelte Mitarbeiter: Nie waren sie so wertvoll wie heute“. Spie­gel On­line (21. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Employer Branding und ein angeblich ausgedünnter Akademiker-Ar­beits­markt motivierten Unternehmen, beim "War for Talents" ihren Mitarbeitern mehr Freiräume zu bieten.
[Forum beachtenswert: durchgängig kri­tisch.]

[009]

(025)

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Gatermann, Michael. „Talentsuche: Was Arbeitgeber Bewerbern bieten müs­sen“. Spie­gel On­line (3. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-01-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kampf um Nachwuchs mit der Entwicklung von Arbeitgebermarken analog zu Produktmarken: Personaler definieren das An­ge­bot des Un­ter­neh­mens, woraus die "Employer Value Proposition" formu­liert wird; darauf folgt die Analyse des internen und externen Images, anschließend der Entwurf ei­nes Kommunikations- und Maßnahmenplans, um Defizite im Image zu be­heben, Pläne zu budgetieren und mit der Arbeit zu beginnen.
[Mit Bei­spie­len. Forum beachtenswert: durchgängig kri­tisch; wird als rea­li­täts­fer­ner Image­artikel qua­li­fi­ziert.]

[010]

(041)

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Grabitz, Ileana. „Karriere: Trotz Euro-Krise will jeder Dritte den Job wech­seln“. Welt On­line (29. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des So­zial­for­schungs­in­sti­tuts Forsa im Dezember 2012: Trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten ist jeder dritte Ar­beit­neh­mer (35 Pro­zent) in Deutschland bereit, 2013 den Arbeitgeber zu wechseln. Motive der Wechselwilligen sind eine unbefriedigende Entlohnung (59 Pro­zent), das Verhalten der Vor­ge­setz­ten (48 Pro­zent) oder ei­ne schlech­te Ar­beits­at­mo­sphä­re (46 Pro­zent).

[011]

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Greiner, Lena. „Erschwerte Jobsuche mit Dok­tor­titel: Erst denken, dann pro­mo­vie­ren“. Spie­gel On­line (11. Fe­bru­ar 2013).

Stand: 2013-02-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2013-02-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Matthias Neis, Soziologe und Gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Bil­dung, Wissenschaft und Forschung in der ver.di-Bundesverwaltung in Ber­lin, im Inter­view: „In Physik, Biologie, Chemie oder Medizin pro­mo­vie­ren sehr viele und denen hilft das auch, selbst wenn sie nicht in die Wis­sen­schaft stre­ben. Absolventen dieser Fächer haben mit einem Dok­tor­ti­tel meist noch mehr Möglichkeiten als sonst. In anderen Fächern, vor allem in Geistes- und Sozial­wis­sen­schaften, kommt die Ernüchterung oft erst bei ne­ga­ti­ven Bewerbungs­er­fahrungen. Kaum einer rechnet damit, dass der Einstieg in den Arbeitsmarkt mit einer Promo­tion so­gar schwieriger werden kann.“ Und: „Ich höre nicht selten von Fällen, in denen Bewerber ihren Dok­tor­ti­tel verschweigen, weil sie merken, dass er eher hinderlich ist – sie gelten beispielsweise für Jobs im Marketing als zu intellektuell, theoretisch und überqualifiziert. Das Problem ist, dass es für Germanisten, Linguisten & Co. kein klares Berufsziel gibt, man kann fast überall landen. Viele hof­fen auf ei­ne Perspektive an der Uni, kommen aber irgendwann nicht wei­ter, weil es dort einfach zu wenig Stellen gibt. Der inhaltliche Aspekt einer Pro­mo­tion zählt also nur sel­ten als Einstellungskriterium. Und obwohl eine ab­ge­schlossene Dis­ser­ta­tion beweist, dass man selbst­stän­dig ar­bei­ten und ein großes Projekt auch or­ganisatorisch allein stemmen kann, schauen Per­so­na­ler mei­stens eher auf Praxis­er­fah­rung.“
[Forum beachtenswert: kritisch.]

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Groll, Tina. „Absagen auf Bewerbungen: Entschuldigung, ich bin keine Emp­fangssekretärin. Das etwas andere Bewerbungsbuch: Der Satiriker Jürgen Sprenzinger hat Unternehmen Absagen auf Stellenanzeigen ge­schickt. Man­che Per­so­nal­ab­tei­lun­gen wa­ren sehr trau­rig“. Zeit On­line (8. Ja­nu­ar 2010).

Stand: 2010-01-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Lachen über Arbeitslosigkeit, Per­so­nal­manage­ment und Recruitment? Buch­empfehlung für den Sa­ti­ri­ker Jürgen Spren­zin­ger, der sprachliche Ungetüme in Stel­len­anzeigen aufs Korn ge­nom­men hat: „Sehr geehrter Herr Hornbach, um ein Haar hätte ich mich bei Ihnen beworben“, Knaur Taschenbuch Verlag, ISBN-13: 978-3-426-78104-3.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[013]

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Groll, Tina. „Bewertungsportale. Noten für den Chef. Wie ist ein Un­ter­neh­men als Arbeitgeber – und wie geht es mit Bewerbern um? Be­wer­tungs­por­ta­le geben Aufschluss und zeigen Firmen, wenn Mitarbeiter unzufrieden sind“. Zeit On­line (16. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Online-Portale zur Bewertung von Arbeitgebern wollen Auf­schluss über das Bewerbungsver­fahren und Be­triebs­kli­ma geben, sollen aber auch als Zu­frie­den­heits­in­di­ka­tor ge­sehen werden.

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Härter, Gitte. „Tips und Hilfe zur Bewerbung: … schon wieder eine Ab­sa­ge?“ Zeit On­line (oh­ne Er­stel­lungs­da­tum).

Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Vorschläge zur angemessenen Verhaltensweise eines Bewerbers bei Erhalt einer Absage.

[015]

(010)

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Hockling, Sabine. „Chefsache: So werden Sie ein attraktiver Arbeitgeber. Wer als Arbeitgeber attraktiv ist, kann unter guten Leuten aussuchen. Doch 'Employer Branding' ist mehr als PR, erklärt Sabine Hockling in den Tipps für Führungskräfte“. Zeit On­line (1. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Employer Branding sollte authentisch sein und die Be­leg­schaft mit­ein­be­zie­hen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­gän­gig kri­tisch.]

[016]

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Hockling, Sabine. „Chefsache: Die Stellenanzeige als Werbemittel. Damit sich auf eine Stellenanzeige passende Bewerber finden, muss sie gut for­mu­liert sein. Doch das reicht nicht. Künftig müssen Arbeitgeber auch stär­ker für sich werben“. Zeit On­line (17. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kompakt formulierte Regeln und hilfreiche Tipps für das Formulieren von Stellenanzeigen.
[Leser-Kommentare unbedingt beachtenswert: ergänzende Hinweise.]

neu

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Tweet

Hockling, Sabine. „Serie Chefsache: Ein Chefwechsel will vorbereitet sein. Eine neue Führungskraft ist eine Chance für ein Unternehmen. Aber beim Wechsel kann sehr viel schiefgehen – mit fatalen Folgen. Das Manage­ment muss den Wech­sel be­glei­ten.“. Zeit On­line (22. No­vem­ber 2013).

Stand: 2013-11-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Führungswechsel wollen vorbereitet sein: zeitnah Ziele, Stra­te­gien, Zeit­plan, In­stru­ment zur Er­folgs­mes­sung klar for­mu­lie­ren und Füh­rungs­team zu­sam­men­stel­len.
[Leser-Kommentare beachtenswert: „Tri­via­li­tät“.]

[018]

(011)

PDF

Hoffmann, Jochen. „Erfahrungen mit dem Allgemeinen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG)“. Di­gi­ta­le Fach­bib­lio­thek Hu­man Re­source Ma­na­ge­ment. Hg. Artur Wollert u. Peter Knauth. Düsseldorf: Sym­po­sion Pub­li­shing, 2008. 31 Seiten, USB-Stick, 2636.01.01. ISBN-13: 978-3-939707-35-6.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Überblick über das AGG und die ersten rich­tungs­wei­sen­den Gerichtsurteile.
[Mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen.]

[019]

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Hovermann, Claudia. „Absagen: Bewerbungen, Termine, Aufträge | Der SekretärinnenBriefeManager“. sekretaerinnen-briefe.de (2011).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Hinweise für Sekretärinnen, wie Absagen nicht formuliert sein sollten; die umsetzbaren Formulierungstipps enthält wiederum ein kostenpflichtiges Praxishandbuch.

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HL

Hummel, Thomas R., und Ernst Zander. Lexikon Human Resource Ma­na­ge­ment. Düs­sel­dorf: Sym­po­sion Pub­li­shing, 07.2012. ISBN-13: 978-3-86239-449-6 (203 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­hin­wei­sen).

Stand: 2011-07-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Nachschlagewerk für Geschäftsführer, Betriebsräte, Führungskräfte, Per­so­nal­trai­ner; beinhaltet die wichtigen Fachbegriffe des HRM, darunter: Be­wer­ber­aus­wahl, Be­wer­bungs­un­ter­la­gen, Employer Branding, Per­so­nal­be­schaf­fung, Per­so­nal­ma­na­ge­ment. Symposion ist ein pro­fi­lier­ter Fachverlag für Management-Wissen.

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Tweet

Jacoby, Anne, und Florian Vollmers. „Tipps für’s Vorstellungsgespräch: ‚Was sind Ihre größten Schwächen?’“. Spie­gel On­line (14. Ju­li 2012).

Stand: 2012-07-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-07-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Perso­naler seien sich nicht ei­nig, was „Persön­lich­keit“ im Rahmen eines Vor­stellungsgesprächs be­deu­te, neh­men viel­mehr „eine Art Milieucheck vor“. Hin­weise zu fünf der wich­tig­sten Fra­gen, die Tests dar­stel­len zur Sou­ve­rä­ni­tät, Selbsteinschätzung, Motivation, Qualifikation und zum Hin­ter­grund.

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Jauer, Marcus. „So gelingt’s: Über das Comeback“. FAZ.NET (8. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kurzer Ratgeber, wie vor allem Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, nach einem schweren Fehler wieder die Gunst des Publikums zurückgewinnen könn­ten.

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Nentwich, Andreas. „Arbeitsleben: Wie man eine Kündigung zum Erfolg macht“. Welt On­line (1. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Stagnierende Märkte, ein stotternder Konjunkturmotor und ver­schärf­ter Wettbewerb zwingen Unternehmen in hohem Maße an der Ef­fi­zienz­schrau­be zu drehen. Auf der Tagesordnung stehen Restrukturierungen und Out­sourcing-Initiati­ven mit einem typischen Resultat: Sie ko­sten Jobs – auch im Mana­ge­ment.“ Die Vorbereitung auf den „Überraschungseffekt“ einer plötz­li­chen Kün­di­gung hel­fe Füh­rungs­kräf­ten, mit der „Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit“ des Jobverlustes bes­ser umzugehen. Dabei solle jede Phase der Auflösung des Dienstverhältnisses minutiös durch­ge­spielt wer­den. „Auch der goldenste Handschlag kann die betroffene Führungskraft nicht darüber hinwegtrösten, dass gut bezahlte Jobs ein knappes Gut geworden sind. Top-Manager benötigen nämlich im Schnitt sieben Mo­na­te, um eine adä­qua­te neue Position zu finden – ein Zeitraum, in dem es auf Durch­hal­te­ver­mö­gen und Eigenmotivation ankommt. Diese gewinnt man durch die anschließende Erkenntnis, dass Raus­fliegen lehr­rei­cher ist als jedes Füh­rungs­kräf­te­trai­ning.“

[024]

(001)

BLOG

Niemeier, Dirk. „Bewerbung: Standard-Absagen“. blog.antikoerperchen.de (5. Au­gust 2006).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stillgelegter Blog, dessen Kommentare zum Eintrag „Bewerbung: Standard-Absagen“ gleichwohl aufschlussreich für Bewerber wie Personaler sein dürf­ten.
[Kom­men­ta­re beachtenswert.]

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(003)

URI

Nöhmaier, Nadine. „Stellensuche: Absage auf freundlich“. FO­CUS On­line (3. Ju­li 2009).

Stand: 2009-07-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Eine „freundliche“ Absage fördere ein po­si­ti­ves Ar­beit­ge­ber­image. Sechs Beispiele für – laut Kienbaum Communications – gelungene Ab­leh­nungs­schrei­ben.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­gän­gig kri­tisch.]

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URI

Pilgram, Jutta. „Bewerbung: Lebenslauf. Sehr geehrter Herr Firma“. sueddeutsche.de (2. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kriterien, wonach Personalverantwortliche Bewerbungen innerhalb von Se­kun­den aussortierten: Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler; Übernahme des Anzeigentextes in die Bewer­bung; zu lange, schwer lesbare Textblöcke im Lebenslauf; Lebens­lauf mit drei oder mehr Sei­ten; feh­len­des An­schrei­ben; unangepasstes Anschreiben an die ausgeschriebene Stelle; Bewerber mit einer un­professionellen E-Mail-Adresse. Per­so­na­ler wünsch­ten sich in der Bewerbung Schlüsselwörter, das Erwähnen von kom­mu­ni­ka­tiven Fä­hig­kei­ten und Problemlösungskompetenz (be­lieb­te Be­grif­fe: „stra­te­gisches Pla­nen“, „Pro­duk­ti­vi­tät“, „Füh­rung“ und „In­ter­net“).

[027]

(013)

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Rashid, Saman. "Is Rewriting an Article Copyright Infringement?". ezinearticles.com

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Entlassungsgrund bei Journalisten: Plagiarismus. Diskussionsbeitrag zum geistigen Eigentum und Plagiarismus vor dem Hin­ter­grund der U.S. Copy­right Laws. "If the article writing is journalism related and the article is not cited with the references it is considered pla­gia­rism. Writers have been fired and lost their jobs due to the problems with this."

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(017)

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Rudzio, Kolja. „Arbeitslosigkeit: ‚Wieso findest du nichts?’ Warum manche Fachkräfte selbst im Jobwunder arbeitslos bleiben“. Zeit On­line (30. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Grundthese: In der Bundesrepublik Deutschland gibt es 2011 ein „Job­wun­der“. Aussage: Trotz des „Jobbooms“ „drängeln sich“ in be­stimm­ten Be­rufs­grup­pen der ausdifferenzierten Arbeitswelt weiterhin viele (qualifizier­te) Arbeitslose. (Angeführt werden Geisteswissenschaftler, Bibliothe­kare und Do­zen­ten.) Um diese Fachkräfte überhaupt noch vermittelt zu bekommen, sei „in­di­vi­du­el­le Beratung nötig“.
[Leser-Kommentare zwin­gend zu be­ach­ten: Zwei­fel an der Stich­hal­tig­keit der Ar­beits­lo­sen­sta­ti­stik und Abreden, der Bericht spiegele die (tatsächlich schlechtere) Situation arbeitsloser Aka­demiker wider.]

[029]

(014)

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Sanes, Ken. "Rough Notes on Actions and Their Reasons". transparencynow.com (oh­ne Er­stel­lungs­da­tum).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Macht und Ohnmacht: Journalisten im Dilemma zwischen Dominanz ge­gen­über Personen des Öffentlichen Lebens/Politikern und Unterordnung ge­gen­über dem eigenen Arbeitgeber. "A journalist who brings embarrass­ment to the newspaper with corrections, angry letters or press conferences held to denounce his work becomes subject to attack himself, not only from the community or government but from inside the news organization, has its own politics. Internal enemies can use corrections and complaints to discredit and fire a journalist, engaging in indirect alliances with the reporter's political enemies."

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(016)

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Schmidt, Deborah. „Entlassung: Wie Arbeitnehmer eine Kündigung be­wäl­ti­gen. Wer seinen Job verliert, steht unter Schock. Doch das Ende eines Jobs birgt auch Chancen. Wir zeigen, wie man mit der Situation fertig wird“. Zeit On­line (5. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stichwortartige Erläuterung, wie mit einer Entlassung umge­gan­gen werden kann: Von Arbeitszeugnis über Ansprüche und Gefühle bis hin zur Job­su­che.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­gän­gig kri­tisch.]

[031]

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Schönherr, Katja. „Bewerbungen: Wie verarbeite ich eine Absage? Ab­sa­gen gehören zur Jobsuche mit dazu. Was Bewerber aus den Antworten ler­nen können und wie sie sich trotzdem nicht entmutigen lassen, erklärt Katja Schönherr“. Zeit On­line (3. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Drei-Punkte-Bewältigung von Absagen: 1. „Hinsetzen, tief durchatmen, Freunde anrufen, sich eine heiße Badewanne gönnen.“ 2. Den Fehler bei sich und in den Bewerbungsunterlagen suchen, eventuell andere kon­sul­tie­ren. 3. Schwachstellen im Vorstellungsgespräch suchen, mutig beim Un­ter­neh­men nachhaken, die Absage „sportlich“ nehmen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­gän­gig kri­tisch, ins­be­son­de­re die empfoh­le­ne Nach­fra­ge be­tref­fend. Schönherr selbst erklärt daraufhin, der Beitrag sei für Berufs­einsteiger verfasst worden. „Natürlich sind diese Tipps darum wenig hilf­reich für jemanden, der sich schon lange vergeblich be­wirbt und mit hunderten von Absagen umgehen muss – oder klingen sogar höhnisch, was nicht beabsich­tigt war.“]

[032]

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Slaughter, Anne-Marie. „Meinung. Work-Life-Balace: Lackmustest für die globale Gender-Debatte“. Welt On­line (21. Ju­li 2012).

Stand: 2012-07-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Im Vergleich mit Männern sei für Frauen „eine Familie zu haben“ noch immer ein Karrierehindernis.

[033]

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Spoerr, Kathrin. „Studie: Frauen sind als Chefs die schlimmeren Männer“. Welt On­line (29. März 2012).

Stand: 2012-03-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Frauen gelten als risiko­avers, sind es aber of­fen­sicht­lich nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn sie eine Position im Vorstand einer Bank eingenommen haben.“ Wegen fehlender Erfahrung als Führungskraft imitierten Frauen die Ver­haltens­weise der Männer. „Und dann, um besser zu sein als die Män­ner und um von ihnen akzeptiert zu werden, ver­suchen Frauen, ihre männ­li­chen Kollegen und deren Verhaltensweisen noch zu übertrumpfen. Mit an­de­ren Wor­ten: Frauen sind die schlimmeren Männer. Und auch so kann man es inter­pretieren: Ver­hal­ten sich Frauen wie Frauen, sind sie ungeeignet für den Vorstand. Ver­hal­ten sich Frauen wie Männer, sind sie ungeeignet für den Vorstand. Ganz rich­tig ver­hält sich eine Frau offenbar nur dann, wenn sie eine Posi­tion im Vor­stand gar nicht erst anstrebt.“

Siehe auch En­ge­ser 2012.

[034]

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Töpper, Verena. „Bewerbungen: Schöne Frau, schick besser kein Foto“. Spie­gel On­line (10. April 2012).

Stand: 2012-04-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-04-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

These, wonach attraktive Frauen seltener zu Vorstellungsgesprächen ein­ge­la­den würden, weil die Personalerinnen in den Unternehmen dächten, jene könn­ten mit ihnen um die Aufmerksamkeit der männlichen Kollegen konkurrieren.
[Forum beachtenswert.]

[035]

(024)

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Vitzthum, Thomas. „Meinung. Bildung: Deutschland leidet unter schwerer Zertifikatitis“. Welt On­line (1. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritik an der Forderung nach immer mehr Bildungsnachweisen und der Be­ur­tei­lung nach der sozialen Herkunft.

[036]

(026)

URI

Weber, Nina. „Britische Studie: Ab Mitte Vierzig schwächelt das Hirn“. Spie­gel On­line (6. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-01-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Britische und französische Forscher haben in einer zehn­jähri­gen Stu­die mit 7390 Probanden aus Londoner Behörden festgestellt, dass Denk­ver­mö­gen, Gedächtnis und Sprachkompetenz schon ab 45 Jah­ren mess­bar ab­nah­men.
[Forum beachtenswert.]

[037]

(037)

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Tweet

Weigelt, Ulf. „Arbeitsrecht: Kann der Chef langsamen Mitarbeitern kün­di­gen? Eine Mitarbeiterin weigert sich, mit einem Kollegen zu­sam­men­zu­ar­bei­ten, weil er zu langsam ist. Kann der Chef ihn entlassen? Antwort gibt die Arbeitsrechtskolumne“. Zeit On­line (6. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Mangelndes Arbeitstempo reicht als Grund für eine Kün­di­gung nicht aus. „Ar­beitnehmer sind nicht dazu verpflichtet, ihre Arbeit schnellstmöglich zu erledigen, sondern fehlerfrei. Und dabei schulden sie ihrem Arbeitgeber noch nicht einmal die objektiv durchschnittlichste Leistung. […] Nur wenn ein Mitarbeiter wesentlich weniger Leistung bringt, liegt ein Leistungsdefizit vor. Arbeitgeber können aber nicht sofort kündigen.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[038]

(015)

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N.N. „Absage individuell zusammenstellen – Absage Bewerbung – Ko­sten­lo­se Bewerbungsabsagen – Musterabsagen – Absageschreiben – Emp­fangs­be­stä­ti­gun­gen“. absage-bewerbung.de (oh­ne Er­stel­lungs­da­tum).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das Online-Tool „Absagen-Generator v.1.0“ erspart durch seine an­klick­ba­ren Textbausteine das zeitaufwendige Formulieren individueller Absagen. Der generierte Ab­sage­text kann per Copy & Paste direkt in die Text­ver­ar­bei­tung eingefügt werden.

[039]

(002)

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N.N. "War For Talents". recruitingthenextgeneration.de (2008).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kurze Erklärung des Recruitment der "Ge­ne­ra­tion Y" mit Bezug zur zu­neh­men­den Digitalisierung und Glo­ba­li­sie­rung.

[040]

(007)

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N.N. „Fehler im Lebenslauf: Schweigen ist Gold“. sueddeutsche.de (6. Mai 2010).

Stand: 2010-05-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Zu viele Details im Lebenslauf können der eigenen Bewerbung schaden. Plä­do­yer, den Familien­stand nicht zu er­wähnen. Das Bewerbungs­foto könn­te zudem zu Kurz­schlüs­sen auf­grund des er­sten Ein­drucks ver­lei­ten.

[041]

(008)

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N.N. „Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit: Eine Extraportion Selbst­be­wusst­sein, bit­te“. sueddeutsche.de (11. Mai 2010).

Stand: 2010-05-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Mit Arbeitslosigkeit solle bei Bewerbungen of­fensiv um­ge­gan­gen wer­den. Ein Kompetenzprofil ermög­liche die Suche nach einer pas­sen­den Stel­le. Arbeitgeber stünden Langzeitarbeitslosen nicht selten skeptisch ge­gen­über, wes­halb diese Kompromisse eingehen müssten, eventuell we­ni­ger Ge­halt for­dern könn­ten.

[042]

(009)

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N.N. "The Court of Arizona allowed to fire a journalist for positions at Twitter". newspepper.su (25. Mai 2011).

Stand: 2011-05-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das Arizona Court bestätigt die Entlassung eines Korrespondenten des "Ari­zo­na Daily Star" (Tucson, Arizona). Das Recht auf freie Mei­nungs­äuße­rung er­strecke sich nicht auf zynische Kommentare in einem privaten Mi­kro­blog (hier: Twitter), etwa gegenüber Arbeitskollegen oder zu Über­schrif­ten der eigenen Zei­tung.

[043]

(027)

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N.N. « Société. Travail : Les moins de 30 ans irritent leurs ainés ». France Soir (16. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

« Selon un sondage Ipsos, la 'génération Y' des moins de 30 ans n'est pas très bien perçue par les salariés plus âgés. Ils les jugent plus ambitieux et individualistes, et moins efficaces et motivés. » Dies er­mit­telt eine Mei­nungs­um­fra­ge un­ter 408 Unternehmern und eine re­prä­sen­ta­ti­ve Be­fra­gung von 1.014 Arbeitnehmern.

Siehe auch Dämon 2011.

[044]

(028)

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N.N. „Arbeitspsychologie: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef“. Welt On­line (30. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Fettnäpfen im Berufsalltag: 1. Lästern, 2. Bloßstellen, 3. Kritisieren, 4. Jam­mern, 5. Warten lassen, 6. Offen und ehrlich sein, 7. Zu seinen Schwä­chen stehen, 8. Schleimen.

Fokus

Die Meldungen über die Wirtschaftsentwicklung und die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen sind seit einer Dekade widersprüchlich. Die folgenden Hinweise spiegeln dies wider.

Zum Fachkräftemangel siehe El-Sha­rif 2010, Evert 2010, Gehr­mann 2011, von Bor­stel/Eh­ren­stein 2011, von Bor­stel/Wis­dorff 2011, Groll 2012 a; vgl. Böcking/Mar­quart 2012.

Zur Erhöhung des Renteneintritts­alters siehe Back­haus 2011, von Bor­stel/Gau­ge­le 2011, Sza­rek 2011, Eder 2012.

Zum Ar­beits­lo­sen­geld II (Grund­si­che­rung) siehe von Bor­stel/Schlitz 2005, Beit­zer 2011, Kno­bel 2011, Öchs­ner 2011 a, Öchs­ner 2011 b, Mel­dung: Hartz IV 2011 a, Mel­dung: Hartz IV 2011 b, Dill­mann/Mom­mer 2012, Ernst 2012, Evert 2012 b, Öchs­ner 2012, Pfi­ster 2012, Sauer 2012, Wis­dorff 2012, Mel­dung: Hartz IV 2012, von Bor­stel 2013, Fründt 2013, Spoerr 2013, Po­se­ner 2013.

Zur Al­ters­ar­mut siehe Neu­mann 2012, Siems 2012.

Zu Be­triebs­zer­legungen, Re­dak­tions­frei­stel­lun­gen und Frei­set­zungen von Journalisten siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page „Journalismus 2.1“ mit der Medienliste „Zeitungsmarkt“.

Index

Al­ters­ar­mut, Ar­beits­lo­sen­geld I (ALG I), Ar­beits­lo­sen­geld II (ALG II/um­gangs­sprach­lich: „Hartz IV“), Ar­beits­lo­sen­sta­ti­stik, Ar­beits­lo­sig­keit, Boom (der deut­schen Wirt­schaft), Ein­kom­men, Ein­kom­mens­un­ter­schie­de, Euro (Crash), Eu­ro­pa, Euro­stat, Fach­kräf­te­man­gel, Früh­ver­ren­tung, Ge­halt, Ju­gend­ar­beits­lo­sig­keit, Krea­tiv­wirt­schaft, Le­bens­er­war­tung (von Ge­ring­ver­die­nern), Leih­ar­beit, Mehr­fach­be­schäf­ti­gung, Mi­ni­job, Mit­tel­stand, Ne­ben­be­schäf­ti­gung, Pre­ka­riat, Ren­te (mit 67 Jah­ren), So­zial­recht, Voll­be­schäf­ti­gung, Wäh­rungs­union, Wirt­schaft, Zu­schuss­ren­te.

     

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(037)

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Astheimer, Sven. „Arbeitsmarkt: Viele Tarifverträge basieren auf Nie­drig­löh­nen“. FAZ.NET (29. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In vielen bundesdeutschen Branchen werden Niedriglöhne gezahlt; viele Tarifverträge sehen Stundenlöhne vor, die deutlich unter den bis­lang ver­ein­bar­ten Min­dest­löh­nen lä­gen, teile das Statistische Bundesamt mit.
Gegenrede zu Öchs­ner 2011 b: Das Risiko, in die Grundsicherung (mit ALG II) ab­zu­rut­schen, sei laut Agentur für Arbeit nie geringer gewesen und es gebe keine Anzeichen für ein Abgleiten oder eine soziale Spal­tung am Ar­beits­markt.

Siehe auch Beit­zer 2011, Öchs­ner 2011 b.

[002]

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Backhaus, Michael, und Martin S. Lambeck. „Interview mit Bayerns Mi­ni­ster­prä­si­dent Seehofer: Verheizen wir Deutschlands soziale Gerechtigkeit?“ Bild.de (31. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst See­ho­fer kri­ti­siert die Verlängerung der Lebensarbeitszeit als „faktische Ren­ten­kür­zung“: „Die Heraufsetzung des Rentenalters bleibt die richtige Antwort auf die demografische Ent­wicklung. Aber die Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer über 50 in Deutschland müssen spürbar verbessert werden! Sonst wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zur fak­tischen Ren­ten­kür­zung. Das bis­her Er­reich­te ge­nügt da nicht. Wenn sich das nicht ändert, werden wir über diese Frage eine breite öffentliche Debatte führen müssen. Mit mir ist eine massenhafte Rentenkürzung nicht zu machen.“

[003]

(038)

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Beitzer, Hannah. „Arbeitslosigkeit: Ohne Umweg in Hartz IV“. sueddeutsche.de (29. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Präzisierung des Berichtes von Öchsner 2011 b. Danach sei das Risiko, in Hartz IV zu fallen, in absoluten Zahlen nicht besonders groß. Das Risiko sei im Gegenteil sogar niemals geringer gewesen. Der falsche Eindruck entstünde, weil 2010 und Anfang 2011 besonders viele ALG II-Empfänger in (eher in­stabile) Beschäftigungsverhältnisse eintraten, welche nicht lange genug an­dauer­ten, um einen Anspruch auf ALG I zu erwerben. Außerdem arbeiten Zeit­ar­beiter unter Umständen nie lange genug, um Anspruch auf ALG I zu er­hal­ten.

Siehe auch Ast­hei­mer 2011, Öchs­ner 2011 b.

[004]

(028)

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Böcking, David. „Soziale Ungleichheit: Deutschland wird amerikanischer“. Spie­gel On­line (5. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut einer OECD-Studie haben die Einkom­mens­un­ter­schie­de in Deutsch­land von 2008 bis 2011 so stark zugenommen wie in kaum einem an­de­ren In­du­strie­land. Die Gründe liegen in der unterschiedlichen Ent­wick­lung der Löhne und Gehälter, der wachsenden Zahl von Teilzeitbeschäftigten, der ungleichmäßigen Verände­rung der Arbeitszeiten, dem Trend zur Sin­gle-Gesellschaft und der Tendenz zur Paarbildung in derselben Ein­kom­mens­grup­pe.

[005]

(081)

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Böcking, David, und Maria Marquart. „Süd­eu­ro­pä­ische Zu­wan­de­rer: An­kunft in der deut­schen Rea­li­tät“. Spie­gel On­line (29. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statisches Bundesamt sind im ersten Halb­jahr 2012 eine hal­be Mil­lion Men­schen nach Deutschland eingewandert; innerhalb von fünf Jahren sol­len es zwei Mil­lio­nen Zuwanderer sein. Drei Erfahrungsberichte von spa­ni­schen Zu­wan­de­rungs­willigen bzw. Zu­wan­de­rern, darunter auch eine Spa­nie­rin, „die eigentlich Journalistin werden wollte“. Orientierungspunkt für sie alle scheint Berlin zu sein: „Noch im­mer zieht es junge Südeuropäer vor allem in die hippe deutsche Hauptstadt, obwohl diese wahr­lich nicht das Wirt­schafts­zen­trum des Landes ist.“
[Forum beachtenswert: kritisch.]

[006]

(007)

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Borstel, Stefan von, und Christoph B. Schiltz. „‚Eine schreckliche Zahl’. Wolf­gang Clement muß erstmals fünf Mil­lionen Arbeitslose verantworten – und bleibt erstaunlich gelassen“. Die Welt 27 (2. Fe­bru­ar 2005): 2.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Arbeits­losenzahl in der Bun­des­republik Deutsch­land steigt auf 5,037 Mil­lio­nen. Die rot-grüne Bundes­regierung und Arbeitsmarktexperten führen den Anstieg auf sai­so­na­le Effekte und die Hartz-IV-Reformen zurück. Die Op­po­si­tion sieht deut­lich über sechs Millionen Er­werbs­lo­se.

Stand: 2011-11-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Statistik der Europäischen Union.

[007]

(008)

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Borstel, Stefan von, und Dorothea Siems. „Die Ursachen der Rekord-Ar­beits­lo­sig­keit. Die Arbeitslosenzahl hat den höchsten Stand seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht. Sie­ben Be­fun­de für das Kern­pro­blem Deutsch­lands“. Die Welt 28 (3. Fe­bru­ar 2005): 3.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Knappe Darstellung von sieben Grün­den für die hohe Arbeitslosigkeit in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, von denen einige auch 2012 noch aktuell sind.

[008]

(032)

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Borstel, Stefan von, und C. Ehrenstein. „Migration: ‚Deutschland ist ein Zu­wan­de­rungs­land auf Zeit’“. Welt On­line (22. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Bundes­re­publik Deutsch­land als Zu­wan­de­rungs­land: Wirt­schafts­ver­bän­de be­grüßen die Mi­gra­tion von Fach­kräf­ten. Mi­gra­tions­for­scher Klaus J. Ba­de appelliere an die Bundesregierung, in Deutschland alle ver­füg­ba­ren Potenziale zu mobilisieren, „von der Weiterqualifizierung unzureichend aus­ge­bil­de­ter Jugendlicher bis zur Wiedereinstellung älterer Arbeit­nehmer, die vor­zei­tig aus dem Job gedrängt worden waren“. Geworben wer­den solle in­ner­halb Eu­ropas ge­nau­so wie in Nord­afri­ka.

[009]

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Borstel, Stefan von, und Jochen Gaugele. „Rente mit 67: Hundt hält 66-Jährige für ‚fit genug’ zum Arbeiten. Die Frührente wird in Deutschland zur Regel. Dennoch verteidigen die Arbeitgeber die Rente mit 67. BDA-Chef Dieter Hund hält sie für ‚unverzichtbar’“. Welt On­line (28. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Fast jeder zweite Beschäftigte in der Bundesrepublik Deutsch­land geht vor­zei­tig in Rente und nimmt dafür finanzielle Ein­bußen in Kauf. Wäh­rend die Präsi­den­tin des Sozialverbandes „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegs­hin­ter­blie­be­nen und Sozialrentner Deutschlands e. V. (VdK)“, Ulrike Ma­scher, mit Blick auf die Erhöhung des Rentenalters vor der „Gefahr von Al­ters­ar­mut“ warnt, hält der Präsident der „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber­verbände (BDA)“, Dieter Hundt, die Rente mit 67 für „un­ver­zicht­bar“ und auch zumutbar. Arbeitnehmer, die gesundheitlich nicht in der Lage seien, erst mit 67 Jahren in Rente zu gehen, könnten auch weiterhin vor­zei­tig aus dem Erwerbsleben scheiden.

[010]

(041)

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Videos

Borstel, Stefan von, und Flora Wisdorff. „Kon­junk­tur: Trotz nie­dri­ger Ar­beits­lo­sen­quo­te feh­len Fach­kräfte. Die Arbeitslosenquote ist auf ein 20-Jah­res-Tief gefallen, vielen Firmen fehlen die Fachkräfte. Ihre Suche im Ausland soll jetzt leichter werden“. Welt On­line (30. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Schuldenkrise in Europa habe den deutschen Arbeitsmarkt nicht er­reicht und laut Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) seien keine An­zeichen für einen Umschwung erkennbar. Als „kar­dinale He­r­aus­for­de­rung“ sieht sie die Bekämpfung des Fachkräfte­man­gels, wes­halb „wir auch qua­li­fi­zier­te Zu­wan­de­rung brau­chen“. Dazu sollen Fachkräfte aus Dritt­staaten außer­halb der Europäischen Union leichter zuwandern können. In etwa 60 Mängelberufen der Bereiche Mathematik, Informatik, Na­tur­wis­sen­schaf­ten und Technik (MINT) wür­den rund 167.000 Personen fehlen. Eine pa­rteiüber­grei­fende Gruppe fordert, dass bis zu 30.000 ausländische Fach­kräf­te ohne Arbeits­ver­trag in der Bundesrepublik Deutschland bleiben kön­nen und Aufenthalts­genehmigungen einfacher erteilt werden.
[Mit Grafiken.]

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(016)

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Borstel, Stefan von, und Dorothea Siems. „Ende des Jugendwahns: Wa­rum plötzlich viele alte Menschen arbeiten gehen“. Welt On­line (13. Fe­bru­ar 2011).

Stand: 2011-02-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Jedes zweite bundesdeutsche Unternehmen beschäf­tige über­haupt keine Ar­beit­neh­mer, die äl­ter als 50 Jah­re sind. „Der Mittelstand ist Vorreiter bei der Beschäftigung Älte­rer. Der Fachkräfte­mangel, der als Folge der Über­al­te­rung der Gesellschaft droht, zwingt die Wirtschaft zum Um­den­ken. Doch vor allem bei vielen Groß­un­ter­neh­men sind infolge frühe­rer Früh­ver­ren­tungs­pro­gram­me heute keine älteren Mitarbeiter mehr zu finden.“ Die meisten Senioren arbeiteten als Minijobber, die ihre Rente aufstockten. Wer das offizielle Rentenein­trittsalter noch nicht er­reicht habe, dürfe nur maximal 400 Euro im Monat ver­die­nen, sonst werde die Rente drastisch gekürzt, was „den Boom der 400-Euro-Jobs un­ter Früh­rent­nern“ er­klär­te.

neu

[012]

(090)

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Borstel, Stefan von. „Sozialleistungen: Das Märchen vom faulen Hartz-IV-Empfänger“. Welt On­line (14. April 2013).

Stand: 2013-04-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Entgegen der landläufigen Meinung, Bezieher von Arbeitslosengeld II seien untätig, stellt das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung fest, dass 30 Pro­zent arbeiteten, zumeist als Minijobber, weitere zehn Pro­zent eine Ausbildung machten, zehn Prozent eine Maßnahe des Jobcenters absolvierten, zehn Prozent sich um ihre kleinen Kinder kümmerten und fünf Pro­zent Familienangehörige pflegten. „Der überwiegende Teil der Hartz-IV-Bezieher ist daher gar nicht zur Arbeitssuche verpflichtet.“ Zudem sei die Arbeitsmotivation unter Leistungsbeziehern sogar höher als im Durchschnitt, wollten gar 80 Pro­zent auch dann gerne arbeiten, wenn sie das Geld nicht bräuchten.

[013]

(002)

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Brandstetter, Barbara. „Deutschland geht Pleite“. Die Welt 180 (5. Au­gust 2003): 16.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In der Bundesrepublik Deutschland sind fast drei Millionen Haushalte über­schul­det, jeder vierte lebt auf Pump.
[Print: Mit Grafik.]

[014]

(009)

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Brost, Marc, und Bernd Ulrich. „Wirtschaftskrise in Deutschland: Jetzt mal ehrlich. Neues aus der Krise: Die Politiker wissen, dass die Lage schlimmer ist, als das Volk glaubt. Aber zugeben wollen sie es nicht. Es ist Zeit, alle Karten auf den Tisch zu legen“. Zeit On­line (26. April 2009).

Stand: 2011-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Plädoyer für einen offenen Umgang mit der nahenden Finanz- und Wirt­schafts­kri­se und gegen eine „patriar­cha­lische Vision“, wonach „die Eliten dem Volk nicht alles sagen – um es, mit Scheu­klappen versehen, rasch durch die Krise zu führen“. So soll am 8. Ok­to­ber 2008 ein Treffen der Bun­deskanzlerin und ihres Finanzministers mit den Chefs der wichtigsten Zeitungen im Kanzleramt statt­gefunden haben mit der Bot­schaft: „Wir wis­sen zwar nicht genau, was in zwei oder drei Wo­chen ist, aber wür­den doch sehr herzlich um Ihr Vertrauen bitten und vor allem darum, dass Sie kei­ne schlechte Stimmung machen, denn dazu ist die Lage zu ernst.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[015]

(054)

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Caon, Viola. "Europe's lost generation: how it feels to be young and struggling in the EU". guardian.co.uk (28. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone – speziell in Italien, Griechenland und Italien. Unter anderem orientieren sich griechische Graduierte nach Au­stra­lien.

[016]

(019)

Castel, Robert. Die Krise der Arbeit. Neue Unsicherheiten und die Zukunft des Individuums. Hamburg: Hamburger Edition, 14.03.2011. ISBN-13: 978-3-86854-228-8. (388 Sei­ten.)

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Deregulierung der Arbeitsverhältnisse und Erosion des Sozial­staates: Fa­cet­ten der Konflikte zwischen Kapital und Arbeit. Die Umbrüche der Ar­beits­welt kongruieren mit der Überhöhung des Individuums in der ent­kol­lek­ti­vier­ten Gesellschaft, die Politik wird den sozialen Unsicherheiten aber nicht gerecht.

[017]

(006)

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Crolly, Hannelore. „Pleitewelle bedroht den Mittel­stand. Immer mehr Un­ter­neh­men ban­krott – Dünne Eigenkapitaldecke“. Die Welt 301 (27. De­zem­ber 2003): 13.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Im Jahr 2003 stellten laut Wirtschaftsauskunft Creditreform fast 40.000 Un­ter­neh­men einen Insolvenzantrag. Für das Jahr 2004 erwartet Cre­dit­re­form einen Anstieg auf 42.000 Fir­men. „Die globale Wirtschaftskrise, der starke Euro, die Konsumflaute, die katastrophale Zahlungsmoral der Auf­trag­ge­ber oder die restriktive Kreditvergabe der Banken machen immer mehr Betrieben den Garaus.“

[018]

(001)

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Dams, Jan. „Die kalkulierte Pleite“. Die Welt 38 (14. Fe­bru­ar 2003): 16.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In der Bundesrepublik Deutschland mussten im Jahr 2002 rund 37.700 Un­ter­neh­men den Geschäftsbetrieb einstellen – ein volkswirtschaft­li­cher Ver­lust von 38 Milliar­den €.
[Print: Mit Grafik.]

[019]

(034)

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Dillmann, Franz, und Tobias Mommer. „BSG zum Hartz-IV-Bezug: Ein mensch­li­cher Makel?“ Legal Tribune On­line (26. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2011-12-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Entscheid des Bundessozialgerichts, wonach Leistungs­bezieher von So­zial­lei­stun­gen das Recht haben, diese Information für sich zu be­hal­ten. „Grund­sätz­lich muss die Behörde alle Tat­sachen er­mitteln, die für die Ent­schei­dung über die Leistungsgewährung erheblich sind. Grenzen finden die Er­mitt­lungs­maßnah­men aber unter anderem dort, wo Angaben über die persönlichen oder sach­lichen Verhält­nisse des Leistungsempfängers, näm­lich Sozialdaten, be­trof­fen sind. […] Eine über den Einzelfall hin­aus­ge­hen­de Bedeutung allerdings kann man dem Urteil kaum entnehmen.“

[020]

(062)

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Dowideit, Anette. „‚Verlotterung der Sitten’: Korruption kostet Deutschland 250 Milliarden Euro“. Welt On­line (16. März 2012).

Stand: 2012-03-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In der Bundesrepublik Deutschland seien Bestechung und Vor­teils­nahme trotz Wirtschaftsaufschwung beträchtlich und füg­ten der Wirt­schaft 2012 einen geschätzten Schaden von rund 250 Milliarden € zu.

[021]

(083)

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Dowideit, Anette, und Flora Wisdorff. „Arbeitsmarkt: Frühverrentungen wegen Depression auf Rekordhöhe“. Welt On­line (30. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Vier von zehn Frührentnern in der Bundes­republik Deutsch­land sind psy­chisch krank. Während im Jahr 2000 noch 24 Pro­zent der Arbeitnehmer, die eine Erwerbsminderungsrente beantragten, Depressionen, Angst­stö­run­gen oder andere psychische Erkrankun­gen geltend machten, sei deren Anteil bis 2010 auf 39 Pro­zent gestiegen; 2011 soll der Rekordwert von 41 Pro­zent erreicht worden sein. Gehe die Deutsche Ren­ten­ver­si­cherung davon aus, der deutliche Anstieg lasse sich mit einer grö­ße­ren Of­fen­heit, Erkrankungen wie Depressionen anzuzeigen, erklären, seien Ge­werk­schaf­ter „davon überzeugt, dass auch das immer stressigere Leben seinen Anteil an der Mi­se­re hat – und dass dabei die Arbeits­bedingungen eine zen­tra­le Rolle spie­len“.

[022]

(055)

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Eder, Florian. „Lebensarbeitszeit: Forscher empfehlen Deutschland die Rente mit 72“. Welt On­line (11. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Da die Lebenserwartung in Europa steige, sollen die Menschen in der Bun­des­re­pu­blik Deutschland laut James Vaupel, Direktor des Max-Planck-In­sti­tuts, anstatt mit 67 vielmehr mit 72 Jah­ren in Ren­te ge­hen.

[023]

(012)

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El-Sharif, Yasmin. „Sin­kende Ar­beits­lo­sen­zahl: Ökonomen entzaubern deut­sches Jobwunder“. Spie­gel On­line (31. Au­gust 2010).

Stand: 2010-08-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2010-08-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Zwar hat die Kurzarbeit in der Bundesrepublik Deutschland hun­dert­tau­sen­de Jobs gerettet, doch das vermeintliche Arbeitsmarktwunder sei auf de­mo­gra­fi­sche Effekte und „Sta­ti­stik­tricks“ zu­rück­zuführen.
[Forum beachtenswert.]

[024]

(051)

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Ernst, Stefan. „Iraker, Afghanen, Pakistani: Alarmierend hohe Hartz-IV-Quoten bei Ausländern“. Bild.de (15. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Fast 18 Pro­zent der in Deutschland lebenden Ausländer er­halten Ar­beits­lo­sen­geld II. Damit empfangen sie mehr als doppelt so häufig ALG II wie deutsche Staats­an­ge­hö­ri­ge (knapp 7 Pro­zent).

[025]

(015)

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Evert, Hans. (Mitarbeit: Nikolaus Doll) „Die Mär vom Fachkräftemangel in Deutschland“. Welt On­line (7. De­zem­ber 2010).

Stand: 2010-12-07; einen Tag später ist der Artikel wie folgt abrufbar:

Evert, Hans. (Mitarbeit: Nikolaus Doll) „Nicht jeder Ingenieur wird ge­braucht“. Welt On­line (8. De­zem­ber 2010).

Stand: 2010-12-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Unternehmen, Wissenschaftler, Politiker und hoch qualifizierte Arbeitssu­chen­de äußern sich hinsichtlich des postulierten „Fachkräftemangels“ un­ter­schied­lich. So könne zwar statistisch jeder Ingenieur zwischen drei freien Stellen wäh­len, doch zugleich enthiel­ten die Stellenanzeigen so hohe Er­war­tun­gen, dass sie von kaum einem Bewerber erfüllt wer­den könn­ten und jeder durch das Raster falle, der dem Pro­fil nicht exakt ent­spre­che.
Original-Vorspann: „Deutschland fehlen an­geb­lich Tau­sen­de Fach­kräf­te. Da­bei suchen viele ver­zwei­felt einen Job – und scheitern am Per­fek­tio­nis­mus der Fir­men.“
[Innerhalb des ersten Tages 277 zumeist unterstützende Kommentare.]
Neuer Vorspann: „Aufschwung läuft, Spezialisten werden rar. Doch viele Un­ter­neh­men spü­ren noch keinen Fachkräftemangel.“
[Die Kom­men­tare wer­den nicht mehr angezeigt, die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.]

[026]

(063)

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Evert, Hans. „Schlechte Vorgesetzte: Jeder vierte Arbeitnehmer hat in­ner­lich gekündigt“. Welt On­line (28. März 2012).

Stand: 2012-03-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Obwohl Deutschland „ein kleines Para­dies für Ar­beit­ge­ber“ sei, weil viele arbeiten wollten, hätte doch fast jeder vierte Arbeit­nehmer in­ner­lich ge­kün­digt (23 Pro­zent) – bezogen auf die Zahl der Beschäftigten mehr als 7,8 Mil­lio­nen, Tendenz steigend. Ver­ant­wort­lich dafür seien die Füh­rungs­kräf­te. „Un­geeignete Leute wer­den Chef und tref­fen dann fast folgerichtig falsche Entscheidungen im Umgang mit Mit­ar­bei­tern.“

[027]

(067)

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Evert, Hans. „Hartz-IV-Hauptstadt: Berliner Jobcenter, das ewige So­zial­amt“. Welt On­line (2. Mai 2012).

Stand: 2012-05-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In Berlin erhält jeder Sechste Leistungen aus der Grund­si­che­rung. „Seit Jah­ren mühen sich die elf Jobcenter in Berlin in der Betreuung Lang­zeit­ar­beits­lo­ser. Laut Statistik sind sie auf deprimierende Art erfolglos. Trotz guter Konjunktur tut sich wenig bei den Sorgenkindern der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.“

[028]

(050)

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Faigle, Philip. „Migration: Die neue Einwanderer-Elite. Fast unbemerkt hat sich Deutschland zu einem Sehnsuchtsort für Hoch­qualifizierte aus aller Welt ent­wickelt. ZEIT ONLINE stellt sie in ei­ner Serie vor“. Zeit On­line (12. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Migration nach Deutschland aus Ost- und Südeuropa, darunter 40 Pro­zent Hochqualifizierte: „Noch nie waren die neuen Einwanderer in Deutsch­land so gut ausgebildet wie [in, A.d.V] den vergangenen zwei Jahren. Wenn in Deutschland von Einwanderern die Rede ist, denken viele noch immer an den Arbeiter aus Anatolien – nicht an den Ingenieur aus Spanien oder den Architek­ten aus Po­len. Dabei ist die letzte Gruppe mittler­weile fast in der Mehr­heit.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[029]

(059)

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Faigle, Philip. „Arbeitsmarkt: Auch im Aufschwung schrumpft der Nie­drig­lohn­sek­tor nicht. Neue Daten zeigen: Rund acht Millionen Men­schen ar­bei­ten für we­ni­ger als 9,15 Euro die Stun­de. Vor allem Mini­jobber be­kom­men oft Niedrig­löh­ne“. Zeit On­line (12. März 2012).

Stand: 2012-03-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Trotz des „Aufschwungs“ sinke laut Untersuchung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Uni­ver­si­tät Duisburg-Essen die Zahl der Be­zie­her von Nie­drig­löh­nen kaum.
[Leser-Kommentare beachtenswert: Unverständnis für die Zah­len­ak­ro­ba­tik.]

[030]

(086)

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Fründt, Steffen. „437. Montagsdemo: Dauerkritik – ‚Hartz IV macht arm und krank!’“. Welt On­line (28. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Zehn Jahre ALG II – zehn Jahre Montagsdemos dagegen.

[031]

(013)

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Gaede, Lars. „Griechenland: Abschluss am Abgrund. Alles richtig gemacht – und trotzdem keine Chance? Wie griechische Studenten in Athen um ihre Zukunft kämpfen“. Zeit On­line (19. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2010-09-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Griechische Studenten dächten in der Krise an Aus­wan­de­rung. „Viele grie­chi­sche Familien haben große Opfer ge­bracht, Geld, Zeit, Mühen investiert, damit ihre Kinder studieren kön­nen und eine gute Zukunft haben. ‚Ein klas­si­scher griechi­scher Traum.’ Jetzt realisieren sie, dass sich der Traum nicht erfül­len wird, dass der Sohn zwar einen Doktor in Biochemie haben kann, aber trotz­dem als Kell­ner ar­bei­ten muss – wenn er Glück hat.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[032]

(011)

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Gehrmann, Wolfgang. „Fachkräftemangel: Die Macker haben ausgedient. Bald werden Arbeitskräfte knapp. Die Personalchefs beginnen deshalb, Frauen und Ältere zu hofieren“. Zeit On­line (13. Ju­ni 2011).

Stand: 2010-06-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der Demografiewandel zwinge zur zusätzlichen Beschäf­ti­gung von Frauen, Älteren, Langzeitarbeitslosen, Be­hin­der­ten und Migranten. Damit stürbe der „Ideal­typ des Beschäftigten“ aus: männlich, karrierefixiert, kon­kur­renz­orien­tiert, ohne Rücksicht auf soziale Bin­dungen und die eigene Ge­sund­heit ar­bei­tend.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[033]

(060)

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Groll, Tina. „Fachkräftemangel: Arbeitsmarktexperten sehen keinen Man­gel bei Ingenieuren. Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ein Re­chen­feh­ler? Das DIW hat ermittelt, dass in Deutschland keine fehlen. Die For­scher warnen sogar vor einem künftigen Überangebot“. Zeit On­line (14. März 2012).

Stand: 2012-03-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) äußert erhebliche Zwei­fel an der These vom Ingenieurmangel – es gebe weder eine Über­al­te­rung noch einen Engpass beim Fachkräfteangebot. Kritik an den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Berechnung des Vereins Deut­scher In­genieure (VDI). Viel­mehr kom­me es in den nächsten Jahren zu einem Überangebot an Fachkräften, sinkenden Löhnen und einer Ver­drän­gung älterer Arbeitnehmer vom Arbeitsmarkt.
[Leser-Kommentare beachtenswert: Vermutung, die Zahlenakrobatik be­zwecke Lohndumping.]

[034]

(030)

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Groves, Jason. "UK prepares emergency measures for euro collapse to pre­vent an influx of people and money". Mail On­line (16. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Großbritannien bereite sich mit drakonischen Maß­nah­men auf den Zu­sam­men­bruch des Euro vor. Experten rechneten mit Un­ru­hen in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa. Wirtschaftsflüchtlinge sollten durch Grenzbarrieren auf­ge­hal­ten wer­den. Britische Regierungsangehörige erwarteten, dass eines oder meh­re­re der siebzehn Euro-Länder ge­zwun­gen sein könnte, die Euro-Zone zu ver­las­sen. Der Transfer großer Geldbeträge nach Groß­britannien könnte das Pfund stark steigen lassen und so die britische Wirtschaft in eine Re­zes­sion stürzen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: EU-kri­tisch.]

[035]

(046)

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Herrmann, Ulrike. „Die Lüge von der Arbeit“. taz.de (3. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-03, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

[Kommentar.] „Der ‚Rekord’ bei den Erwerbs­tätigen lässt sich äußerst banal erklären: Vor allem die Teilzeit nimmt zu. Um auf diese Erkenntnis zu stoßen, ist übrigens keine investigative Recherche nötig.“

[036]

(052)

PDF

International Labour Organization, Hg. „Global Employment Trends 2012: Preventing a deeper jobs crisis“. Geneva: ILO, 2012. ISBN-13: 978-92-2-124925-2 (121 Sei­ten).

Stand: 2012-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Mehr als 197 Mil­lionen Men­schen welt­weit sind ar­beits­los. Weitere 900 Mil­lio­nen Menschen in den Entwicklungsländern bleiben trotz Arbeit unter der Armuts­schwelle von zwei Dol­lar pro Tag.

[037]

(080)

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Tweet

Kaufmann, Matthias. „Krisenvorbereitung: Die meisten Firmen wollen ihre Mitarbeiter halten“. Spie­gel On­line (27. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-12-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Was tun, wenn in einer Konjunkturkrise die Aufträge ausbleiben? Oft war die Antwort in den vergangenen Jahrzehnten ebenso schlicht wie schlimm: entlassen, was das Zeug hält. Die Belegschaft durfte erst dann wieder wach­sen, wenn die Geschäfte besser lie­fen. Den ge­kündigten Kollegen nütz­te das meist wenig, sie waren ihren Job ja los. Und die Unternehmen trugen oft auch einen Scha­den da­von, denn fürs Wachs­tum im an­schlie­ßen­den Boom fehlten erfahrene Mitarbeiter. Es scheint, als wol­le es die deutsche Wirt­schaft in der an­rol­len­den Flau­te schlauer ma­chen. 71 Pro­zent der Personalchefs deutscher Un­ter­neh­men ge­hen da­von aus, dass sie den Bestand der Stammbelegschaft nicht antasten werden, auch wenn die Ge­schäf­te 2013 schlechter laufen. Vielmehr wollen sie im großen Stil Über­stun­den abbauen, wenn es nichts für die Mit­ar­bei­ter zu tun gibt.“

[038]

(053)

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Kimmel-Fichtner, Tatjana. „Ältere Bewerber: Auf Stellensuche im besten Alter. Je älter ein Arbeitsloser ist, desto geringer sind seine Chancen einen neuen Job zu finden. Einige Unter­nehmen ha­ben es je­doch auf Ältere ab­ge­se­hen“. Zeit On­line (25. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Trotz Fachkräfte­mangels haben es ältere Ar­beits­lo­se immer noch schwer, wie­der einen Job zu fin­den.“ Dar­stel­lung von Initiativen der Bundesagentur für Arbeit, lang­zeit­ar­beits­lo­se Äl­te­re ein­zu­glie­dern.
[Leser-Kommentare beachtenswert: kri­tisch bis sar­ka­stisch.]

[039]

(014)

Video

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Knobel-Ulrich, Rita. „Die Hartz-Maschine“. daserste.de (14. No­vem­ber 2011).

Stand: 2010-11-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Hartz IV“ als Milliardengeschäft: Mit der (Langzeit-)Arbeits­losig­keit wird in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land auch Geld ge­macht.
[Fern­seh­sen­dung des Nord­deut­schen Rund­funks.]

[040]

(020)

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Minkmar, Nils. „Das kreative Prekariat: Es lohnt sich nicht, fleißig und ge­bil­det zu sein. Deutsch­land braucht die krea­ti­ven Köpfe – be­zahlt sie aber zu schlecht: Die Journalistin Katja Kullmann widerlegt in ihrem Buch ‚Echt­le­ben’ das Märchen, dass gute Ideen und Arbeitsdisziplin zu ei­nem gu­ten Aus­kom­men füh­ren“. FAZ.NET (23. Ju­li 2011).

Stand: 2011-06-23, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-06-23, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Katja Kullmann widerlege die „‚Alles wird gut’-Rhetorik der Merkel­jahre“ und rechne „die individuellen Kosten eines po­li­ti­schen Schwin­dels“ vor. „Bildung, Kreativität, Mobilität, Fleiß – all die in den Reden so gelobten spät­kapitalistischen Individualtugenden, sie rechnen sich am Monats­ende nicht.“
[Lesermeinungen beachtenswert.]

Siehe auch Stamer 2011.

[041]

(035)

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Müller, Ute. „Geplatzte Immobilienblase: Die Krise macht Hunderttausende Spanier obdachlos’“. Welt On­line (27. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Viele Spanier können ihre Hypotheken nicht zahlen, sind nach der Zwangs­räu­mung obdachlos. Zwischen Ende 2007 und Mitte 2011 wurden 350.000 Zwangsvollstreckungen ausgesprochen und 125.000 Fa­mi­lien vor die Tür ge­setzt.

[042]

(069)

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Neumann, Philipp. „Rentensystem: Von der Leyens dramatische Al­ters­ar­mut-Prog­no­se“. Welt On­line (2. Sep­tem­ber 2012).

Stand: 2012-09-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Wer in der Bundesre­pu­blik Deutsch­land we­ni­ger als 2500 Euro im Monat brut­to ver­dient, muss mit dem Tag des Ren­ten­ein­tritts den Gang zum So­zial­amt antreten. Be­trof­fen ist jeder Dritte.
[Mit Grafik.]

[043]

(023)

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Öchsner, Thomas. „Langzeitarbeitslosigkeit: Einmal Hartz IV, immer Hartz IV“. sueddeutsche.de (15. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Bundesagentur für Arbeit wird der Kampf gegen die Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit in der Bundesrepublik Deutschland immer schwieriger. Seit Ein­füh­rung der staatlichen Grundsicherung 2005 haben fast 1,5 Millionen er­werbs­fä­hi­ge Men­schen keine Stelle gefunden und sind auf ALG II an­ge­wie­sen.

[044]

(039)

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Öchsner, Thomas. „Bericht der Bundes­agentur für Arbeit: Immer mehr Ar­beits­lo­se rutschen direkt in Hartz IV“. sueddeutsche.de (29. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Bundesagentur für Arbeit verloren in den zwölf Monaten bis Ende No­vem­ber 2011 etwa 2,8 Millionen Beschäf­tigte ihren Job. Davon waren 737.000, jeder Vier­te, so­fort auf ALG II an­ge­wie­sen, pro Mo­nat rund 61.000. Drei Jahre zu­vor wa­ren es monatlich noch 51.000. Der Grund: Immer mehr neu arbeits­los Ge­wordene er­füll­ten nicht die Voraus­set­zun­gen für ALG I, weil entweder die Beschäftigungszeit zu kurz oder das zuvor er­ziel­te Lohneinkommen zu niedrig war, um Ansprüche zu erwerben.

Siehe auch Beit­zer 2011, Ast­hei­mer 2011.

[045]

(042)

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Öchsner, Thomas. „Sonderregelung erlaubt Rechentrick: Bundesregierung schönt Arbeitslosenstatistik“. sueddeutsche.de (30. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Knapp 105.000 Erwerbslose, die mindestens 58 Jahre alt sind und we­nig­stens zwölf Monate ALG II beziehen, ohne ein Jobangebot er­hal­ten zu haben, gelten nicht als ar­beitslos, wes­halb sie nicht in der Ar­beits­lo­sen­sta­ti­stik der Agentur für Arbeit auftauchen. Würde diese Gruppe in die Sta­ti­stik einbezogen, erhöhte sich die Ar­beits­lo­sen­quo­te der 55- bis 64-Jäh­ri­gen von 8,0 auf 9,7 Pro­zent. Statt der ausgewiesenen 933.000 Lang­zeit­ar­beitslosen wären es mehr als eine Million. Sowohl die Agentur als auch das Arbeits­mini­ste­rium weisen den Vorwurf zurück, Pro­ble­me zu verschleiern.

[046]

(082)

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Öchsner, Thomas. „Arbeitslosigkeit: Hartz IV – lebens­lang“. sueddeutsche.de (29. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Bundesagentur für Arbeit seien mehr als drei Millionen der 4,33 Mil­lionen erwerbsfähigen ALG II-Empfänger Langzeitbezieher. Laut Be­hörde sei dies der „harte Kern“ der Arbeitslosen. Diejenigen blieben zurück, bei denen sich „ eine Integration in Ausbildung oder Be­schäfti­gung in naher, vielleicht auch in weiter Zukunft nicht ab­zeich­net“.

[047]

(010)

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Oswald, Günther. „Ein Viertel aller Akademiker ohne angemessenen Job“. derstandard.at (22. März 2010).

Stand: 2010-03-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Österreich: Ein Studienabschluss garantiert keinen hoch be­zahlten Top­job mehr. Laut Institut für Bildungsforschung der Wirt­schaft (ibw) fin­den nur 73 Pro­zent der Ab­solventen ei­nen Job, der tatsäch­lich dem Bil­dungs­niveau ent­spricht. 1991 lag der Wert noch bei 83 Pro­zent, 2011 bei 80 Pro­zent. 26 Pro­zent der Aka­de­mi­ker ha­ben Jobs, für die kein Hoch­schul­studium nö­tig gewe­sen wä­re. Dementsprechend gebe es keinen ge­nerel­len Aka­de­mi­ker­man­gel, vielmehr ein Problem der Überqualifizierung und zu langer Stu­dienzeiten.

[048]

(031)

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PDF

Der Paritätische Gesamtverband, Hg. Von Verhärtungen und neuen Trends. Berlin: Der Paritätische Gesamtverband, 12.2011. (23 Sei­ten.)

Stand: 2011-12-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Bundesrepublik Deutschland als „armutspolitischer Flickenteppich“ (S. 7): Die Armutsgefährdungsquote verharre seit sechs Jahren auf einem Re­kordniveau von über 14 Prozent, weshalb der Armutsbericht 2011 von einer bundesweiten Verhärtung oder Ver­fe­sti­gung der Ar­mut spricht. Allen arbeitsmarktpolitischen Erfolgsmeldungen der Bundesregierung zum Trotz gibt es auch beim Armutsindikator ALG II keine sig­ni­fi­kante Be­we­gung (2005: 10,3 Pro­zent, 2011: 9,8 Pro­zent). Selbst starke wirt­schafts­kon­junk­tu­rel­le Aus­schläge schei­nen „so gut wie kei­ner­lei Ein­fluss mehr auf die Ar­muts­ent­wick­lung zu ha­ben“. (S. 3)

[049]

(073)

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Pfister, Liliana. „Höchststrafen für Hartz-IV-Empfänger“. 1und1.de (16. Ok­to­ber 2012).

Stand: 2012-10-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Arbeitsagenturen strafen immer mehr Empfänger von Ar­beits­lo­sen­geld II ab, weil diese Auflagen nicht erfüllten. Je nach Verstoß gegen die vor­ge­schriebenen Verhaltensregeln wird die Sozial­leistung unter­schied­lich hoch ge­kürzt.

[050]

(089)

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Posener, Alan. „Hartz-4-Debatte: Sozialbetrüger genießen das wahre Leben“. Welt On­line (13. April 2013).

Stand: 2013-04-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Die Arbeitsmoral des Abendlandes hat sich mit den Jahrhunder­ten ver­än­dert. Aus Al­mo­sen­empfän­gern sind Kun­den der Jobcenter geworden.“

[051]

(049)

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Roth, Eva. „Erwerbslosigkeit: Armutsrisiko ist in Deutschland besonders hoch“. berliner-zeitung.de (9. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Im EU-Vergleich sind Erwerbslose in der Bundesrepublik Deutschland viel öfter von Armut bedroht: Sind im EU-Durchschnitt 45 Pro­zent der Ar­beits­lo­sen armutsgefähr­det, so liegt der Wert in Deutschland bei 70 Pro­zent. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Pro­zent des mittleren nationalen Ein­kom­mens zur Ver­fü­gung hat. In Deutschland liege die Schwel­le für Sin­gles bei 940 Euro im Mo­nat.

[052]

(058)

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Sauer, Stefan. „Kein Hartz IV für Zuwanderer: Bund sperrt Europas Joblose aus“. FR-on­line.de (9. März 2012).

Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Vor dem Hintergrund „drastisch steigender Arbeitslosenzahlen in süd­eu­ro­päi­schen Ländern“ streicht die schwarz-gelbe Regierungskoalition in der Bundesre­pu­blik Deutsch­land die ALG II-Lei­stun­gen für Ar­beits­su­chen­de aus der EU.

[053]

(084)

Schmidt, Tobias. „EU-So­zial­be­richt: Ar­muts­kluft in Eu­ro­pa wächst dra­ma­tisch“. Ober­baye­ri­sches Volks­blatt 7 (9. Ja­nu­ar 2013): 27.

[–] „Der Süden und Osten ver­sinken in Ar­mut und Ar­beits­lo­sig­keit, der Norden und be­sonders Deutsch­land stei­gen auf: Der Be­schäf­ti­gungs- und Sozialbericht der EU-Kommission belegt eine dramatische Spaltung Eu­ro­pas.“

[054]

(056)

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Siems, Dorothea. „Familienpolitik: Windeln, Geige, Laptop – Was Kinder wirklich kosten“. Welt On­line (20. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Nach Berechnungen des Familienbundes der Katholiken in Bayern gaben Eltern in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2011 für den Unterhalt ihres Nachwuchses 97,4 Milliarden Euro aus, pro Kind durchschnittlich 526 Euro im Monat.

[055]

(071)

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Siems, Dorothea, und Hannelore Crolly. „Rentendebatte: ‚Auch Nor­mal­ver­die­nern droht Al­ters­ar­mut’“. Welt On­line (9. Sep­tem­ber 2012).

Stand: 2012-09-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Arbeitnehmern mit einem Bruttolohn von bis zu 2500 Euro droht nach 35 Beitragsjahren der Gang zum Sozialamt. „Wer nichts auf die hohe Kante legt, dem bleibt noch die Mög­lich­keit, bis ins hohe Alter zu ar­bei­ten.“ Geringverdiener betreiben kaum Vor­sor­ge.

[056]

(088)

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Spoerr, Kathrin. „Arbeitslosengeld: Warum sich jemand bewusst für Hartz IV entscheidet“. Welt On­line (8. April 2013).

Stand: 2013-04-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Detailreiche Darstellung einer tatsächlichen oder ver­meint­li­chen Be­zie­he­rin von Ar­beits­lo­sen­geld II, womit sie klar zu kom­men vor­gibt.

[057]

(017)

Video

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Stamer, Dunja. „Überlebenskunst: ‚Echtleben’ – Katja Kullmann über die Ängste der ‚neuen’ Erwachsenen“. zdf.de (27. Mai 2011).

Stand: 2011-05-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kurzfassung zu Katja Kullmanns Werdegang, über die Zustände in der „Krea­tiv­wirt­schaft“ und den Bezug von ALG II.

Siehe auch Mink­mar 2011.

[058]

(057)

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Stuke, Angelika. „Jugend in Spanien: Filius ante portas“. Spie­gel On­line (26. Februar 2012).

Stand: 2012-02-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Die schwere Wirtschaftskrise zwingt immer mehr junge Spanier, bei ihren Eltern zu wohnen. Doch ungewöhnlich viele machen es sich freiwillig im Ho­tel Mama bequem.“
[Forum beachtenswert.]

Siehe auch Werle 2011, Mel­dung: Arbeitslosenzahl 2011.

[059]

(033)

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Szarek, Danuta. „Start im Januar: Rente mit 67 – die wichtigsten Fragen und Antworten“. FO­CUS On­line (23. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Anhebung des gesetzlichen Rentenalters in der Bundesrepublik Deutsch­land von 65 auf 67 Jahre ab Januar 2012: Hintergründe und Fakten, kurz und bündig.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­ge­hend kri­tisch.]

[060]

(048)

URI

Wehrle, Martin. „Krankenstand: Das Zitat… und Ihr Gewinn. Franklin D. Roosevelt sagt: ‚Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl je eine halbe Million’“. Zeit On­line (8. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Dass Mitarbeiter oft krankfeiern, ohne krank zu sein, ist ein Märchen – die Studien der Krankenkassen belegen das Gegenteil: Immer mehr Men­schen schleppen sich zur Arbeit, obwohl sie krank sind. Sie schlucken Pil­len, lassen sich spritzen, ignorieren Fieber und den Rat der Ärzte, nur um Fehltage zu vermeiden. Und warum? Weil bekannt ist, dass sich Krank­schrei­bun­gen auf die Sicherheit eines Arbeitsplatzes auswirken wie Staats­plei­ten auf Aktienmärkte. Außerdem ist die Personaldecke oft so dünn, dass mancher auf eine Krankschreibung verzichtet, um die Kollegen zu schützen: Sonst müssten sie, die ohnehin bis zum Hals in Arbeit stecken, seine Aufgabe noch zusätzlich erledigen.“

[061]

(026)

URI

Werle, Klaus. „Boomerang Kids: Mama, Papa, bin zuhause. Kann ich blei­ben?“. ma­na­ger ma­ga­zin On­line (11. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Generation Boomerang“: Die desaströse Wirtschafts­ent­wick­lung lässt jün­gere Men­schen in den USA in ihr Elternhaus zurück­kehren und auf eine Fa­mi­lien­grün­dung ver­zich­ten. Der Mehrgenerationenhaushalt funktioniere.

Siehe auch Mel­dung: Arbeitslosenzahl 2011, Stucke 2012.

[062]

(074)

URI

Wisdorff, Flora. „Umfrage: Die fünf größten Irrtümer über Hartz-IV-Emp­fänger“. Welt On­line (17. Ok­to­ber 2012).

Stand: 2012-10-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Umfrage der Bundesagentur für Arbeit stimmen gän­gi­ge Ur­teile über Emp­fän­ger von Ar­beits­lo­sen­geld II nicht. So meinten 37 Pro­zent der Be­frag­ten, Hartz-IV-Emp­fän­ger wollten nicht arbeiten, 55 Pro­zent, sie such­ten nicht aktiv nach Ar­beit, 57 Pro­zent, sie seien bei der Ar­beits­suche zu wäh­le­risch, 55 Pro­zent, sie hätten nichts Sinn­volles zu tun und 57 Pro­zent, sie seien schlecht qua­lifiziert. Rea­li­tät sei, dass 75 Pro­zent der ar­beit­su­chen­den Empfänger Ar­beit als das Wich­tig­ste im Leben sehen würden, 62 Pro­zent direkt beim Arbeitgeber nach Arbeit such­ten, 71 Pro­zent eine Arbeit unter ihrer Qualifikation annehmen würden, 62 Pro­zent mindestens einer gesellschaftlich relevanten Tätigkeit nach­gingen und 44 Pro­zent über eine ab­geschlossene Be­rufs­aus­bil­dung verfüg­ten.

[063]

(003)

URI

N.N. „Deutsche Unter­neh­men kürzen das Weih­nachts­geld. Viele Ar­beit­neh­mer müssen wegen der schwa­chen Kon­junk­tur auf übertarifliche Zahlungen ver­zich­ten/Tendenz zu erfolgsabhängigen Son­der­lei­stun­gen“. Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung 253 (31. Ok­to­ber 2003): 15.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Übersicht über die Kürzungen bei übertariflichen Zahlungen: Bau­ge­wer­be, Chemiebranche, Hotel- und Gaststättengewerbe, Einzelhandel, Au­to­mo­bil­bran­che, Bankbranche und Telekom.

[064]

(004)

URI

N.N. [Autor: svb] „Minijobs boomen – Schwarzarbeit auch. Eine Million neue Stellen seit Hartz-Neuregelung – Resonanz in Privathaushalten aber ge­ring“. Die Welt 258 (5. No­vem­ber 2003): 11.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Obwohl seit der Neuregelung der geringfügigen Beschäftigung im April 2003 bis Ende Sep­tem­ber 2003 über eine Million „Minijobs“ entstanden sind, gibt es dadurch kaum Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

[065]

(005)

URI

N.N. „Arbeitslose: Die Statistik schön gerechnet“. FOCUS 50 (8. De­zem­ber 2003): 15.

Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht von einer höheren Zahl der Arbeitslosen aus als sie von der Bundesanstalt für Arbeit genannt wird.

[066]

(025)

URI

N.N. „Vollbeschäftigung: Brüderle rechnet mit Hunderttausenden neuen Jobs“. FAZ.NET (28. Ju­li 2010).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Vollbeschäftigung herrscht nach gängi­ger Defi­ni­tion dann, wenn alle Ar­beits­wil­li­gen einen Job haben. Als Richtwert dafür gilt eine Ar­beits­lo­sen­quote von un­ter vier Pro­zent.“ (FAZ.NET) Bei einer Ar­beits­lo­sen­quote von 7,5 Prozent im Juli 2010 rech­net Bun­des­wir­tschafts­mi­ni­ster Rainer Brüder­le (FDP) für die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gleichwohl mit Voll­be­schäftigung in ab­seh­barer Zeit.

[067]

(021)

URI

N.N. „Lohnentwicklung. Geringverdiener: Aus wenig wird weniger“. sueddeutsche.de (19. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Studie des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)“ ha­ben Geringverdiener seit dem Jahr 2000 drastische Lohn­ein­bußen um bis zu 22 Pro­zent hinnehmen müssen. Damit sanken ihre Bezüge stärker als die Nettoeinkommen aller Be­schäf­tig­ten.

[068]

(018)

URI

N.N. „Bundesagentur für Arbeit: Zahl der Arbeitslosen unter drei Millionen gesunken“. FO­CUS On­line (31. Mai 2011).

Stand: 2011-05-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit sinkt die Zahl der Arbeits­losen im Mai 2011 unter drei Millionen. Tatsächlich sind 4,2 Millionen Menschen ohne fes­te Arbeit, werden auch jene mitgezählt, „die in Arbeits­maß­nahmen wie Ein-Euro-Jobs und Weiterbildungsprogrammen untergebracht sind so­wie Kran­ke, Selbst­stän­dige und Arbeits­lose über 58 Jahren, die seit mehr als ei­nem Jahr kein Jobangebot mehr bekommen haben“.

Siehe auch Öchs­ner 2011 c.

[069]

(022)

URI

N.N. „Hohe Arbeitslosigkeit: Europas Jugend ohne Zukunft“. Spie­gel On­line (11. Au­gust 2011).

Stand: 2011-08-11, zuletzt verifiziert: 2011-08-11.

Stand: 2011-08-11, zuletzt verifiziert: 2011-08-11.

Laut Statistisches Bundesamt und Eurostat sind in den 27 Staaten der Eu­ro­päi­schen Union 20,5 Prozent der jungen Men­schen zwischen 15 bis 24 Jahren vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen: ohne Job und in vielen Ländern ohne Aussicht auf eine Anstellung in absehbarer Zeit.
[Forum beachtenswert.]

[070]

(024)

URI

N.N. „2,4 Millionen Menschen haben einen Zweitjob – Zahl seit 2003 ver­dop­pelt. Im Juni 2010 hatten fast 2,4 Mil­lionen Menschen in Deutsch­land ei­nen Zweitjob. Doppelt so viele wie noch im Jahr 2003“. Saarbrücker Zei­tung (17. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In den sieben Jahren von Juni 2003 bis Juni 2010 hat sich die Zahl der Bun­des­bür­ger, die mehrere Beschäftigungsverhältnisse haben, von rund 1,2 Millionen auf 2,4 Millionen verdoppelt. Der Anteil der Arbeitnehmer mit Doppel­jobs stieg ent­spre­chend von 4,3 auf 8,5 Pro­zent. Bei über 82 Pro­zent der Mehrfachbeschäftigungen handele es sich nicht um mehrere Mini­jobs nebeneinander, sondern um eine geringfügige Ne­ben­be­schäf­ti­gung neben einer Haupt­tä­tig­keit.

[071]

(029)

URI

N.N. „Streit um Lebenserwartung von armen Deutschen“. Saarbrücker Zei­tung (12. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Dass Menschen mit geringem Verdienst eine zunehmend kürzere Le­bens­zeit haben, wird von Seiten des Bundesarbeitsministeriums bestritten: Die Fallzahlen seien für eine solche Trendaussage zu gering.

[072]

(027)

URI

N.N. „Urteil: Geschenktes Geld führt zu Kürzung von Hartz IV“. Welt On­line (20. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-11-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Arbeitslose haben keinen Anspruch darauf, neben ALG II ge­schenk­tes Geld zu behal­ten. Schenken Verwandte ALG II-Empfän­gern zur Tilgung von Giro­konto­schul­den Geld, führt dies zur Kür­zung des Ar­beits­losen­geldes. Ge­mäß Urteil des Bundes­so­zial­gerich­tes (BSG) in Kassel wird das zu­flie­ßen­de Geld als Einkommen mindernd auf die Hilfeleistung angerechnet.
[An­ga­be von wei­te­ren Ge­richts­ur­tei­len.]

[073]

(040)

URI

N.N. „Soziale Spaltung: Immer mehr Arbeitslose rutschen sofort in Hartz IV“. Spie­gel On­line (29. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Das Risiko des sozialen Absturzes wächst: Jeder vierte Deut­sche, der sei­nen Job verliert, ist laut Arbeitsagentur inzwischen sofort auf Hartz IV an­ge­wie­sen. Dumpinglöhne und befristete Arbeits­ver­hält­nisse machen es im­mer schwerer, die Bedingungen für das höhere Arbeitslosen­geld I zu er­fül­len.“
[Mit Er­läu­te­run­gen zum So­zial­system. Forum beachtenswert: mei­sten­teils die Ar­beits­markt­po­li­tik kri­ti­sie­ren­de Bei­trä­ge.]

Siehe auch Öchs­ner 2011 b.

[074]

(044)

URI

N.N. „Arbeitsmarkt: Zahl der Beschäftigten steigt auf Rekordniveau“. Spie­gel On­line (2. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-01-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statistisches Bundesamt waren 2011 in der Bundesrepublik Deutsch­land mehr als 41 Mil­lio­nen Menschen erwerbstätig. „So positiv der Rekord bei den Er­werbs­tä­ti­gen klingt – klar ist auch: Die deut­sche Ar­beits­markt­sta­ti­stik ist in vielen Bereichen beschöni­gend. So werden etwa auch Ein-Eu­ro-Job­ber und Minijobber als Erwerbstätige gezählt, obwohl sie von ihrem Verdienst nicht leben können und auf Lei­stun­gen des Staates angewiesen sind. Auch bei der Arbeitslosenzahl trickst die Regierung nicht selten […].“
[Forum beachtenswert.]

[075]

(047)

URI

N.N. „Wachstumshemmnis Hartz IV: Schüler gemessen – Arbeitslose haben kleinere Kinder“. Welt On­line (3. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Studie der Universität Tübingen und des Landesgesundheitsamts Bran­den­burg können Arbeits­losigkeit und sozialer Status der Eltern einen sig­ni­fi­kant ne­ga­ti­ven Ein­fluss auf die Körpergröße ihrer Kinder haben: Psy­cho­lo­gi­scher Stress und Frustra­tion der Eltern können zu einer Vernach­lässi­gung der Kinder bei deren Ver­sor­gung führen.

[076]

(045)

URI

N.N. „Unsichere Beschäftigung: Zahl der Leiharbeiter steigt auf Re­kord­hoch“. Spie­gel On­line (20. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-01-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kaum ein deutscher Konzern kommt noch ohne Leih­ar­bei­ter aus: Laut Bun­des­agen­tur für Arbeit waren Ende Juni 2011 rund 910.000 Zeitarbeiter in 17.400 Verleihbetrieben beschäftigt. In Bezug gesetzt zum „Be­schäf­ti­gungs­boom auf dem gesamten Erwerbsmarkt“ wird folglich Zeitarbeit nicht mehr allein dafür genutzt, Auftragsspitzen abzufedern.
[Forum beachtenswert.]

[077]

(061)

URI

N.N. „Rekordwert: 40 Pro­zent der Griechen unter 29 sind arbeitslos“. Welt On­line (15. März 2012).

Stand: 2012-03-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Im Zuge der Wirtschaftskrise erreicht die Arbeitslosigkeit in Griechenland mit 20,7 Pro­zent einen Rekordwert.

[078]

(064)

URI

N.N. „Statistik: Armutsgefahr in Deutschland erneut gestiegen“. Welt On­line (28. März 2012).

Stand: 2012-03-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Die Gefahr in Armut abzurutschen ist in Deutschland höher als in den mei­sten Nachbarländern. Hierzulande sind 15,6 Pro­zent oder 13 Mil­lionen der Menschen armutsgefährdet, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.“

[079]

(065)

URI

N.N. „Jugendarbeitslosigkeit: Finanzkrise stellt eine ganze Generation ins Ab­seits“. Welt On­line (31. März 2012).

Stand: 2012-03-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Knapper Überblick zur Jugendarbeitslosigkeit in Groß­bri­tan­nien, China, Ita­lien, Russ­land, Frank­reich, den USA, Spa­nien, Bra­si­lien und Deutsch­land.

[080]

(066)

URI

N.N. „Stärkster Anstieg seit 17 Jah­ren: Abgabenrekord für Arbeitnehmer. 9943 Euro Steuern und Sozialbeiträge +++ 553 Euro mehr Abzüge vom Bruttolohn als 2010“. BILD.de (12. April 2012).

Stand: 2012-04-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Die Abzüge durch Lohnsteuer und Sozialversicherungs­beiträge sind 2011 so stark gestiegen wie seit 17 Jahren nicht mehr. Das belegen neue Zah­len des Bundesarbeitsministeriums. Danach zahlte der Durch­schnitts­ver­die­ner im Jahr 2011 ins­gesamt 9943 Euro an Staat und Sozialkassen – so viel wie nie zuvor. 2010 beliefen sich die Ab­züge noch auf 9390 Euro. Im Schnitt stieg die Abgaben­belastung damit um 553 Euro im Jahr – so stark wie seit 1995 nicht mehr.“

[081]

(068)

URI

N.N. „Studie: Jeder fünfte Jugendliche in Deutschland ist arm“. Welt On­line (15. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut „Monitor Jugendarmut 2012“ der Bundes­ar­beits­gemein­schaft Ka­tho­li­sche Jugendsozialarbeit (BAG KJS) seien in der Bundes­re­publik Deutsch­land junge Men­schen zwischen 14 und 27 Jah­ren die am stärk­sten von Armut betroffene Altersgruppe. Rund 80.000 Jugendliche und junge Er­wach­se­ne hätten keinerlei Anschluss an das Erwerbs-, Bildungs- oder So­zial­system.

[082]

(070)

URI

N.N. „Zuschussrente: Heftiger Gegenwind für von der Leyens Reform“. Welt On­line (4. Sep­tem­ber 2012).

Stand: 2012-09-04, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Auseinandersetzung über die „Zuschuss­rente“ als pro­bates Mittel zur Be­wäl­ti­gung der zu erwartenden Altersarmut.

[083]

(072)

URI

N.N. „Statistik: Jeder siebte Deutsche von Armut bedroht“. Welt On­line (13. Sep­tem­ber 2012).

Stand: 2012-09-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statistisches Bundesamt stieg die Ar­muts­ge­fähr­dungs­quote im Jahr 2011 von 14,5 auf 15,1 Pro­zent. Demzufolge ist jeder siebte Mensch in der Bundes­re­publik Deutschland von Armut bedroht, müsste nach Defini­tion der Euro­päi­schen Union mit weniger als 60 Prozent des mittleren Ein­kom­mens der Gesamt­bevöl­kerung aus­kom­men.

[084]

(075)

URI

N.N. „Einkommen: Jeder sechste Deutsche gilt als ar­muts­ge­fähr­det“. Welt On­line (17. Ok­to­ber 2012).

Stand: 2012-10-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statistisches Bundesamt sind in Deutschland 15,8 Mil­lionen Men­schen ar­muts­ge­fähr­det, verfügen maximal über 952 Euro im Monat. Das ist jeder Sechste und der höchste seit Beginn der Sta­ti­stik in 2005 ge­mes­sene Wert.

[085]

(076)

URI

N.N. „Arbeitsmarkt: Viele Deutsche wollen länger und mehr arbeiten“. Welt On­line (13. No­vem­ber 2012).

Stand: 2012-11-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statistisches Bundesamt wünschten sich in Deutschland 3,7 Millionen Er­werbs­tä­ti­ge im Alter von 15 bis 74 Jahren mehr Arbeit (knapp eine Million we­ni­ger). „Daraus ergibt sich für 2011 ein ungenutztes Arbeitspotenzial von knapp 31,6 Millionen Arbeits­stunden pro Woche. Rein rechnerisch ent­spricht dies rund 790.000 Voll­zeitstellen von je­weils 40 Wo­chen­stun­den oder 2,2 Pro­zent der gewöhnlich pro Woche geleisteten Arbeits­stunden.“

[086]

(077)

URI

N.N. „Plus 15 Pro­zent: Krise treibt Zuwanderer nach Deutschland“. Welt On­line (15. No­vem­ber 2012).

Stand: 2012-11-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Statistisches Bundesamt sind im ersten Halbjahr 2012 rund 501.000 Personen nach Deutschland gezogen, 66.000 oder 15 Pro­zent mehr als im gleichen Zeitraum 2011. „Hilfsorganisationen fordern von der EU nach­hal­ti­ge Konzepte für den Umgang mit Ar­beits­mi­gran­ten aus Staaten außer­halb der Eu­ro­pä­ischen Union.“

[087]

(078)

URI

N.N. „Soziale Situation: Rösler verteidigt Streichungen im Armutsbericht“. Welt On­line (29. No­vem­ber 2012).

Stand: 2012-11-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Aus dem Entwurf des Armuts- und Reichtumsberichts sind „Aussagen über stei­gende Einkommen im oberen Bereich und sinkende im unteren Bereich getilgt worden. Auch Aus­sagen über ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zu­sam­men­halts wurden ge­stri­chen.“

[088]

(079)

URI

N.N. „Institut: Bundesagentur braucht eine halbe Milliarde Euro mehr“. Welt On­line (26. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zufolge könnte die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2013 etwa 1,65 Milliarden Euro mehr ausgeben als sie einnimmt. „Ein Grund für die Finanzprobleme der Behörde ist die steigende Arbeitslosigkeit, die Experten für 2013 aufgrund der Konjunkturschwäche befürchten.“

[089]

(085)

URI

N.N. „Fachkräftebericht: Jede zweite ausländische Mutter ist ohne Job“. Welt On­line (23. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Immer mehr Mütter in der Bundesrepublik Deutschland seien berufstätig. Jede zweite Mutter mit Migrationshintergrund habe keinen Job.

[090]

(087)

URI

N.N. „Arbeitslosengeld: Kranke Hartz-Iv-Empfänger sollen geprüft werden“. Welt On­line (8. April 2013).

Stand: 2013-04-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Empfänger von Arbeitslosengeld II, die sich krank melden, müssen mit Kon­trol­len rechnen, ob Hin­wei­se auf eine möglicherweise nur vor­ge­scho­be­ne Er­kran­kung vor­lie­gen.

Index

Aache­ner Dienst­lei­stungs­fo­rum, Aache­ner Un­ter­neh­mer­abend, An­zei­gen­blät­ter, Ar­beits­lo­sig­keit, Ar­beits­welt, Ar­beits­wis­sen­schaft, Au­stra­lien, Be­ruf, Be­triebs­ge­sell­schaft, Be­zirks­ver­ein Aache­ner Pres­se (B.A.P.), Bild­agen­tu­ren, Bür­ger­funk, Bun­des­ver­band mit­tel­stän­di­sche Wirt­schaft (BVMW), Deutsch­land, Dienst­lei­stungs­bran­che, Do­ku­men­ten­ver­wal­tung, E-Publi­shing, For­schungs­in­sti­tut für Ra­­tio­­na­­li­­sie­­rung (FIR) an der RWTH Aachen, Füh­rungs­kraft, Ge­werk­schaft, Hör­funk, Hör­funk­jour­na­lis­mus, In­for­ma­tions­flut, Kom­mu­ni­ka­tions­ma­na­ge­ment, M-Publi­shing, Mar­ke­ting, Neue Me­dien, Pres­se-Gros­so, Print­jour­na­lis­mus, „Ra­dio Salü“, Ra­tio­na­li­sie­rung, Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion, Ver­an­stal­ter­ge­mein­schaft, „Ver­le­ger­prinzip“, Vir­tual Com­mu­ni­ca­tion De­part­ment, Zei­tungs­markt, Zei­tungs­ver­lag, „100,eins – Die Hit­ga­ran­tie“, „107.8 An­ten­ne AC“, „107,8 An­ten­ne – Das Hit­ra­dio“.

         

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latest release

Im Blickpunkt – Deutschlands Elite-Institute in Forschung und Ausbildung: FIR

April 2009

 

Mit Methoden zum Erfolg!

FIR vermittelt im Rahmen des „Praxistages In­for­ma­tions­ma­na­ge­ment“ fundiertes Methodenwissen

(Co-Autorenschaft)

 

Article

Im Blickpunkt – Deutschlands Elite-Institute in Forschung und Ausbildung: FIR

April 2009

 

Wie aus Daten entscheidungsrelevantes Wissen wird

FIR informierte ausführlich über Strategien auf dem 13. Aachener Unternehmerabend

 

Article

Im Blickpunkt – Deutschlands Elite-Institute in Forschung und Ausbildung: FIR

April 2009

 

Aktuelle Herausforderungen Thema des 11. Aachener Dienstleistungsforums

140 internationale Spezialisten aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor informierten sich auf der Fachmesse

 

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Im Blickpunkt – Deutschlands Elite-Institute in Forschung und Ausbildung: FIR

April 2009

 

Betriebsorganisation im Unternehmen der Zukunft

Kleine Historie des Forschungsinstituts für Rationalisierung an der RWTH Aachen

 

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B.A.P.-Presse­mit­tei­lung

2008-12-18

 

Bezirksverein Aachener Presse sehr besorgt um regionale Pressevielfalt

Unterstützung für Betriebsrat des Zeitungsverlages Aachen

 

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SERVICE TODAY

Heft 5/2008

 

Innovative Dienstleistungen aus der täglichen Praxis

 

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2008-04-28

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Kommunikationsmanagement

Drahtlos für Freie

Bietet die Virtualität Journalisten neue Chancen?

 

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m-publishing.com

2005-11-02

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Communication

The Virtual Communication Department

Future Management Of Publishing Processes?

Research results suggest: a virtual coun­ter­part of a real-life department of public relation is possible; a Virtual Com­mu­ni­ca­tion Department can be set up fairly quickly, which is helpful, es­pe­cial­ly in times of crisis; it seems pos­si­ble to keep to a minimum the degree of complexity of a VCD through or­gan­i­sa­tional redesign; in the core process of publishing, a VCD can be more efficient than a real-life PR Unit.

 

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Unternehmen der Zukunft

Heft 3/2005

 

The Virtual Communication Department

New potential for computer-mediated collaborative work of mobile journalists?

 

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The International Journal of the Book

Vol. 3, 2005

 

The Virtual Communication Department

New Work Circumstance for Journalists and Communication Specialists?

On-line Sale via www.Book-Journal.com

Stand: 2006-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

 

On-line Sale

B.A.P.-Presse­mit­tei­lung

2002-10-15

 

Lokaler Hörfunk in Stadt und Kreis Aachen vorerst ge­ret­tet

„Radio Salü“ übernimmt „107.8 Antenne AC“

 

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m-publishing.com

2002-08-01

  Thumbnail: Zoom in.  

Publizistik

Rationalisierungspotenziale des E-Publishing

Vom Buchdruck zum Printing on Demand

 

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ibi

35. Jg., Nr. 11/1999,

November 1999

 

Die Wiederentdeckung der kleinen Freuden des Lebens

Spaßfaktor beim Malochen?

(Rezension zu Rieger, Jacqueline. Der Spaßfaktor. Warum Arbeit und Spaß zusammengehören. Offenbach: Gabal, 1999. ISBN-10: 3-89749-022-6.)

[Bücher]

 

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Aachener Volkszeitung

1987-04-24

 

Nur ein Prozent vom Jahreslohn

Aktion für Arbeitslose in der Region in den Pfarr­gemeinden

[Lokales]

 

Article

Aachener Volkszeitung

1986-11-05

 

DGB: Freunde aus Reims

Gewerkschafter aus Frankreich in Aachen

[Sport/Lokales]

 

Article

JU-Info

Nr. 1, April 1986

 

Zeitung und Neue Medien

„Werbekuchen wird angeknabbert werden“

 

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Jugendpresse-Forum

8. Jg., Nr. 1, März 1986, S. 26

 

Wirtschaftsjournalismus

Nachwuchsjournalisten erlernen Grundlagen in Hagen-Rummenohl

 

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Nahtoderfahrungen und reale Medienbegräbnisse.

ComputerBILD.
Warnstreiks wegen mög­li­cher Ta­rif­flucht, zeit­weise 50 Ar­beits­plät­ze be­droht.

Frankfurter Rundschau.
Insolvenzverfahren, Ver­lust von 500 Ar­beits­plät­zen droht, Gal­gen­frist bis Ende Ja­nu­ar 2013.

Financial Times Deutschland.
Einstellung, Ver­lust von 320 Ar­beits­plät­zen.

Stadtmagazin Prinz.
Einstellung, Ver­lust von 60 Ar­beits­plät­zen.

Agenturgruppe dapd.
Insolvenzverfahren, erst nach Ab­bau von 100 Ar­beits­plät­zen Fort­be­stand zu­nächst ge­si­chert, bis der Betrieb doch am 11. April 2013 endgültig eingestellt wird.

Tablet-Zeitung The Daily.
Einstellung, Ver­lust von 50 Ar­beits­plät­zen.

US-Wochenmagazin Newsweek.
Einstellung Printausgabe, Ab­bau von 120 Ar­beits­plät­zen.

Letztes Update: 2014-06-20, 20:00 ACST