Mobile Publishing, Take Advantage of Technology
Beste Darstellung:
Google Chrome 46.x
Microsoft Edge
Mozilla Firefox 42.x
Opera 33.x
Safari 5.x
JavaScript
1024 × 600 px
Webseite empfehlen

Webseite zu Favoriten

Quelle:

 

http://www.m-publishing.com/mpub-profile-005-de.html

Titel:

 

Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | Mobile Publishing. Quintessenz – Online-Journalismus.

Letztes Update:

 

2015-11-11, 20:00 ACST

Von der Nachricht über das Infotainment zu den News to go

Aus eigener Berufserfahrung: Mehrmedialität erhöht Employability von Journalisten (mehr auf Anfrage im pass­wort­ge­schütz­ten Bereich "Research").

Zum Webseitenanfang
1.   Dimension    
2.   Besonderheiten    
3.   Datenschutz    
4.   Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis 324 Hinweise  

Verwandte Themen/Related topics:
Journalismus 2.1, E-Publishing, E-Books und Piratenpartei Deutschland.

Zum Webseitenanfang

Photo: Zoom in. Das Ende des Goldenen Zeitalters für das Zeitungswesen

Derzeit vollzieht sich die Fusion der traditionellen massenmedialen In­fra­struk­tur mit dem In­ter­net. Dabei wer­den vor dem Hin­ter­grund einer zu­neh­menden Öko­nomisie­rung in der Me­dien­bran­che her­kömm­li­che Work­flows, Kom­mu­ni­ka­tions-, Partizipations- und Aus­drucks­for­men neu de­fi­niert. Das beginnt bei Rationa­lisierung und Automati­sierung, geht über Ent­mone­ta­ri­sie­rung jour­nalisti­scher Erzeug­nis­se, Re­dak­tions­fu­sio­nen und Be­schäf­ti­gungs­abbau, bringt Flexi­bi­li­sierung, Arbeits­verdich­tung, Be­schleu­ni­gung und (fach­frem­de) Tätigkeits­er­wei­te­rung, be­för­dert mehr­me­dia­le, mas­sen­kompa­tible Produkt­aus­richtung so­wie reich­wei­ten­taug­liche Boulevar­di­sie­rung und reicht bis zur pub­lizistischen Hy­brid­stra­te­gie oder sogar mög­li­chen Ab­lö­sung von Druck­er­zeug­nis­sen durch di­gi­ta­le Vertriebsformate.

Photo: Zoom in. Im Zuge der Glo­ba­lisie­rung, der Ver­brei­tung neuer In­for­ma­tions- und Kom­mu­ni­ka­tions­tech­no­lo­gien sowie der Ver­än­de­rung im Me­dien­kon­sum und Freizeit­ver­halten wandeln sich die Ge­wohn­hei­ten, Ein­stel­lun­gen und Kom­pe­ten­zen der Nut­zer. Im all­ge­genwärtigen, über­bor­den­den und ko­sten­freien In­for­ma­tions­an­ge­bot un­ter­schied­li­cher Güte ver­sucht sich im Internet unter den mul­ti­plen neuen Ak­teu­ren der ko­sten­in­ten­sive Qua­li­täts­jour­na­lis­mus als pro­fes­sio­neller In­for­ma­tionsfilter und Nach­rich­ten­lie­fe­rant zu be­haup­ten. Cross­mediale Ver­wer­tungsket­ten, Hy­per­ak­tua­li­tät und 24/7-Prä­senz so­wie Or­ga­ni­sa­tion und Mo­de­ra­tion der User-Kom­mu­ni­ka­tion auf allen Ka­nä­len sol­len Nut­zer an seine An­ge­bote bin­den. Wäh­rend sich aber Er­lös­mo­delle für die On­line-Ab­le­ger der Ver­la­ge bis­lang nicht als tragfähig er­wie­sen haben, wei­chen so­gar neue Online-Werbeformen die Grenzen zwischen Re­dak­tion und Mar­ke­ting zu­sätz­lich auf. Dar­über hinaus machen on­line sen­dungs­be­wuss­te Laien, pub­li­kums­süch­ti­ge Selbst­dar­stel­ler, jour­na­lismusferne (Mikro-)Blogger, Leser­re­por­ter, Lob­by­isten und PR-Stra­te­gen den klas­si­schen Me­dien die Vor­macht­stel­lung in der In­for­ma­tions­ver­mittlung und Deu­tungs­ho­heit strei­tig. Und oben­drein lei­det der Qua­li­täts­jour­na­lis­mus durch die Vorrangigkeit des Ge­schäfts­zwecks der Medien (vgl. Blümel 2010).

Photo: Zoom in. Auch wenn die Fachwelt angesichts der Ver­la­ge­rung weg vom Print hin zu Online im Großen und Gan­zen eine fortdauernde Kom­ple­men­ta­ri­tät beider Kanäle annimmt (vgl. Mögerle 2009, Wei­chert/Kramp/Ja­kobs 2009, Bohr­mann 2010), so hat das Internet doch die jahr­zehnte­lang robust funk­tio­nie­ren­den Be­zahl­sys­teme für jour­na­li­sti­sche In­halte von ihren bisherigen kosten­inten­si­ven Trä­ger­medien entkoppelt. Da dies für sich genommen trotz der inhärenten Dra­ma­tik aber nicht den Jour­na­lis­mus als Pro­fes­sion, als Hand­werk in­fra­ge stellt, soll­te we­ni­ger der Über­le­bens­kampf der Print­medien und ihres logistischen Systems im Fo­kus der berufs­ständi­schen Dis­kus­sion ste­hen, als viel­mehr die ernst­haf­te Be­fas­sung mit der Trans­formation, Finanzierung und Zukunft des Qualitätsjour­na­lismus. Schließ­lich wirft die un­mit­tel­ba­re Vergleich­bar­keit der Viel­zahl an Medien­pro­duk­ten im hoch kom­pe­ti­tiven On­line-Markt mit al­ler Kon­se­quenz die Fra­ge nach den Al­lein­stel­lungs­merk­ma­len der An­ge­bo­te und ihres (je­wei­li­gen) Mehr­wer­tes auf.

Zum Webseitenanfang

Journalist – Content Provider – Media Producer

Qualitativ geringwertige Medienprodukte und kostenfreie verdeckte Werbe­bot­schaf­ten fin­den sich online zuhauf. Für diese Beliebigkeit Bezahlsysteme einzurichten führt gewiss zu keiner be­frie­digenden Einnahme. Die Zahlungs­bereit­schaft für jour­na­listi­sche Inhal­te im Internet steigt erst dann, wenn der Kunde davon überzeugt werden kann, dass er für einen marktgerechten Preis tatsäch­lich die ver­spro­che­ne Qua­li­tät er­hält. Dazu müs­sen Me­dien­pro­du­zen­ten qualitativ hochwertige Medien­produkte generieren – und zwar unter zweck­dien­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Hier hat das iPad wie ein Ka­taly­sa­tor und Tür­öff­ner ge­wirkt. In der Welt der Tablets werden digitale Medienprodukte durch verbesserte Dar­stel­lungs­formen (Apps) noch attraktiver und spezifische Geschäftsmodelle mit einfachen Be­zahl­sy­stemen kundenfreundlicher. Zeitschriftenverlage haben jedenfalls durch die Ent­wick­lung entsprechender Apps und die fortschreitende Ver­brei­tung von Tablets einen Schub er­fah­ren (Sie­gert 2012; vgl. Litt­ger/Kir­cher 2010, Morris­sey 2010, Litt­ger 2013).

Photo: Zoom in. Auch im Web 2.0 brauchen sich Journalisten zunächst nur ihre Kern­kom­petenzen, Funktion und Ver­ant­wor­tung zu ver­ge­gen­wär­ti­gen: unabhängige Auswahl und gründliche Auf­bereitung von In­for­ma­tion mit sorg­fäl­tiger Wahrheits-, Plausi­bilitäts- und Gegen­prü­fung, Ge­wich­tung, Ein­ord­nung und Kom­men­tie­rung, um der Öffent­lichkeit ver­tieft, kun­dig, ver­ständ­lich und fair Orien­tie­rung zu er­mög­li­chen sowie ihre Urteilsfähigkeit zu stärken. Zur Erfüllung ihrer öf­fent­li­chen Aufgabe haben Jour­nalisten zudem Sonderrechte – bei der In­for­ma­tions­samm­lung die Auskunftspflicht von Be­hör­den und der privilegierte Zu­tritt zu Ereignisorten mittels Presse­ausweis, beim Schutz von In­for­man­ten das Zeugnis­verweigerungsrecht. Orien­tie­rung geben zu­dem die im deut­schen Pres­se­ko­dex formu­lierten ethi­schen Nor­men. Be­son­ders im Netz er­for­dert die schiere In­for­ma­tions­men­ge eine pro­fes­sio­nelle und re­zi­pien­ten­ge­rech­te Trennung zwischen Wichtigem und Un­wich­ti­gem und die bestmögliche Auf­ar­bei­tung des Re­levanten durch krea­ti­ves Nutzen der Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten des Mediums. Gerade hier können Journalisten ihre Glaub­wür­dig­keit stär­ken und zugleich jenen Mehrwert schaffen, den etwa eine au­to­ma­ti­sierte Nach­rich­ten­bün­de­lung alleine nicht zu bieten ver­mag.

Mehr­media­li­tät ist zur integralen Fach­kom­pe­tenz des zeit­gemäßen Journa­lismus avan­ciert und hat die Basis des Qualitäts­jour­na­lis­mus er­weitert. Da in Branchen mit hoher Än­de­rungs­dynamik die Reichweite der Erstausbildung der zeit­lichen Distanz ent­sprechend ab­nimmt, er­zwin­gen In­no­va­tio­nen, inter­dis­zi­pli­näre For­schung und Ko­ope­ra­tion sowie Wis­sens­in­ten­si­vie­rung die kon­ti­nu­ier­li­che Aktualisierung eigener Kompe­tenzen. Des­we­gen müs­sen nicht gleich alle Jour­na­li­sten in Online-Jour­na­lis­mus (nach-)qua­li­fi­ziert wer­den; auch künf­tig dürf­ten pro­fi­lier­te Autoren ohne cross­mediale Fach­kennt­nis­se ih­ren Platz im Jour­na­lis­mus ha­ben. Doch an­ge­sichts der Me­dien­fusion werden die ori­ginären Kom­pe­tenz­fel­der des On­line-Jour­na­lis­mus (ver­netz­te mul­ti­me­diale jour­na­listische Arbeits­weise mit neuen Dar­stel­lungs­for­men gekoppelt mit po­ten­ziell glo­ba­ler User-Kom­mu­ni­ka­tion und Re­dak­tions­ma­na­ge­ment) immer wich­ti­ger für die Employability (auch des Füh­rungs­per­so­nals), Jour­na­li­sten somit zu­neh­mend kon­ver­gent als Media Producer und mittels Mobile Reporting ar­bei­ten.

Zum Webseitenanfang

Vom chinesischen Reissack zum Neuenkirchener Blu­men­kü­bel

Zweifelsohne gelingt es Bloggern mit gefragten und ansprechenden Inhalten, Sur­fern Auf­merk­sam­keit abzuringen und manch­mal sogar "Breaking News" zu liefern. Auch Jour­na­li­sten kann ein in Echt­zeit (mikro-)gebloggter Content-Strom höchst dien­lich sein. Doch Blog­gen, Podcasten oder Twit­tern kann weder Journalisten von der – sogar in Lan­des­pres­se­ge­set­zen fest­ge­schrie­ben – Sorgfaltspflicht entbinden noch online-ver­sier­te Laien ohne Wei­teres zu Journalisten oder PR-Spezialisten adeln.

Das Rollenverständnis des Online-Jour­na­lis­mus ist zwar genauso im Fluss wie dessen Fo­kus, das Netz. Doch im Grundsatz vollführen Online-Journalisten in Online-Medien tra­di­tio­nel­le jour­na­li­sti­sche Tätigkeiten; darüber hinaus organisieren sie sowohl die On­line-Re­dak­tion als auch die User-Kommunikation – vom E-Mail und Newsletter über Blogs und Tweets bis hin zu Foren und Communitys (vgl. Neu­ber­ger/Nuern­bergk/Risch­ke 2009, 193f.; Hooff­acker 2010, 36ff.; Mat­zen 2010, 11; O'Con­nor 2010; Sie­gert 2011 b). Dies erfordert hoch kom­mu­ni­ka­ti­ve Fä­hig­kei­ten, Spe­zial­wis­sen und Schnitt­stel­len-Kom­pe­tenz (vgl. Ja­ku­betz/Lan­ger/Hohl­feld 2011, 19–38), bei aller ge­bo­te­nen Schnelligkeit aber auch weiterhin Sorg­falt, Kon­sistenz und Klarheit. Durch Trans­parenz, Multi­me­dia­li­tät, Ver­net­zung, In­ter­ak­ti­vi­tät und Kurz­wei­ligkeit kann Online-Jour­nalismus so eine enorme Tiefe und Reich­weite er­lan­gen.

Zum Webseitenanfang

Google-Konto

Indem Google die Nutzerdaten seiner verschiedenen Dienste miteinander ver­knüpft, ent­ste­hen feine Nutzerprofile. Diese erlauben passgenaue Werbeschaltungen. Nutzer mit einem Google-Konto können zumindest das Spei­chern des Suchmaschinen-Verlaufs verhindern, indem das automatische „Webprotokoll“ in den Einstellungen „entfernt“ wird. Danach un­ter­hält Google zwar weiterhin ein „eigenständiges Protokollsystem für Prüfzwecke und zur Qua­li­täts­ver­bes­se­rung“, die Da­ten dürften aber nicht mehr mit dem Nutzerprofil ver­bun­den wer­den.

Alternativen zu Googles Suchmaschine: ixquick und startpage

Die Suchmaschine ixquick verzichtet auf das Speichern der IP-Adressen, verwendet keine Tracking-Cookies und verfügt über eine SSL-Option: Dadurch sind Such­an­fra­gen anonym.

Startpage kombiniert die Funktionen von ixquick mit den anonym erhobenen Ergebnissen von Google. Des Weiteren soll mit dem Proxy sicheres und anonymes Surfen möglich sein.

Alternative zu Google Maps: OpenStreetMap

OpenStreetMap offeriert als nichtkommerzieller Service mittels Creative Commons Lizenz Kartenbilder ohne Einschränkung.

Erweiterungen für Google Chrome und Mozilla Firefox

Ghostery zeigt in der rech­ten obe­ren Fen­ster­ecke des Browsers an, wie viele und welche Tracker im Hintergrund lau­fen. Au­ßer­dem ermöglicht das Add-on, diese „Spione“ einzeln oder im Paket zu blockieren (vgl. Back/Ru­dolph 2011 a).

Adblock Plus blockiert Pop-ups und Werbung.

TrackMeNot verhindert das Speichern von Suchanfragen.

Collusion vi­sua­li­siert die Daten­samm­lung auf Web pages.

HTTPS Everywhere verschlüsselt die Kom­mu­ni­ka­tion mit jenen Websites, die dies zulassen.

Masking Agent verschleiert Information zum Be­triebs­sy­stem und zur CPU.

Self-Destructing Cookies löscht Cookies und schützt vor Ver­fol­gung.

Stealthy ermöglicht Surfen mit Tarn­kap­pe.

Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis (324 Hinweise)

Orientierungshilfe zu den Auswahlkriterien.
Externe Links zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Zum Webseitenanfang
A.   Fachliteratur (kommentiert) 70 Hinweise  
B.   Interdependenzen (kommentiert) 107 Hinweise  
C.   Blogosphäre (kommentiert) 23 Hinweise  
D.   Facebook, Google+, Twitter (kommentiert) 115 Hinweise  
E.   Eigene Publikationen (Auswahl) 9 Hinweise  

Fokus

Die folgenden Hinweise umfassen selbstständig und unselbstständig er­schie­ne­ne Literatur sowie Internetquellen.

Zur Online-PR siehe Bo­gu­la 2007, Pleil 2007; Urban/Carjell 2015; vgl. Eck 2007.

Zu Blogs in Journalismus und PR siehe Al­phon­so/Pahl 2004, Eck 2007, Kat­zen­bach 2008; vgl. Ude 2006.

Zu Datenschutz und sicherer Kommunikation siehe Schulz­ki-Had­dou­ti 2000, Schaar 2007, Ber­ger 2008, Si­mon/Si­mon 2008, Becker 2009, Darn­städt 2009, Tro­ja­now/Zeh 2009, Hel­ler 2011, Kott­eder 2011, Kurz/Rie­ger 2011, Deut­scher Knig­ge-Rat 2012.

Index

Bild­un­ter­schrift, Blog, Corporate Blog, Cross­me­dia­li­tät, ePR, Internet-Jour­na­lis­mus, „Kü­chen­zu­ruf“, Multi­media-Marke­ting, Nach­rich­ten­sites, Netz­öf­fent­lich­keit, On­line-Jour­na­lis­mus, On­line-Kom­mu­ni­ka­tion, On­line-PR, Über­schrift, Vor­spann, Web 2.0, Web­log.

     

neu | A | BC | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | NO | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     
No. Reference Info
Zum Webseitenanfang

[001]

Alkan, Saim Rolf. 1x1 für Online-Redakteure und Online-Texter: Ein­stieg in den On­line-Jour­na­lis­mus. 2. akt. u. erw. Aufl. Göt­tin­gen: BusinessVillage Ver­lag, 04.2009. ISBN-13: 978-3-938358-92-4 (126 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Handwerkliche Grundlagen des Online-Jour­na­lismus und Einblick in die Ar­beits­wei­se der Profis.

[002]

Alphonso, Don, und Kai Pahl. Blogs! Fünfzehn Blog­ger über Text und Form im Internet – und warum sie das Netz übernehmen werden. Ber­lin: Schwarz­kopf & Schwarz­kopf, 09.2004. ISBN-13: 978-3-89602-600-2 (350 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Einblick in die Blogosphäre mit revolutionärem Elan.
[Anm.: „Don Al­phon­so“ ist das Pseudonym des Bloggers Rainer Meyer; vgl. Mrazek 2007.]

[003]

Becker, Andreas R. Netzereignis – Er­eig­nis­netz: Prozesse und Strukturen me­dia­ler Er­eig­nisse im Internet. Mar­burg: Schü­ren, 02.2009. ISBN-10: 3-89472-671-7; ISBN-13: 978-3-894-72671-3 (120 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Ereignisse seien wechselseitig für das Internet system- und netz­werk­theo­re­tisch zur Konstituierung erforderlich.

[004]

Berger, Peter. Unerkannt im Netz: Sicher kommunizieren und recherchieren im Internet. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 83. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 08.2008. ISBN-13: 978-3-86764-087-9 (294 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Verfahren zur sicheren/vertraulichen/anonymen Kommunikation.

[005]

Bernet, Marcel. Social Media in der Medienarbeit: Online-PR im Zeitalter von Google, Facebook und Co. Wies­ba­den: VS Ver­lag für So­zial­wis­sen­schaf­ten, 09.2010. ISBN-13: 978-3-531-17296-5 (198 Sei­ten mit Glos­sar, Quel­len und Links).

Stand: 2013-05-20, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Verän­de­rung der Medien­land­schaft durch Web 2.0 und dessen Be­rück­sich­ti­gung in der Medienarbeit.

[006]

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Social Media Guidelines – Tipps für Un­ter­neh­men“. bitkom.org (1. Ok­to­ber 2010).

Stand: 2010-10-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Tipps für die Erstellung von Social Media Guidelines unter Berücksichtigung folgender Aspekte: Ziel­de­fi­ni­tion und Stra­te­gie, Abgrenzung zwischen be­ruf­li­cher und privater Nutzung, Eigenverantwortung und Sorgfaltspflicht für Äußerungen, Transparenz (Kom­mu­ni­ka­tion mit Klar­na­men), Kennt­lich­ma­chung einer pri­va­ten Mei­nung, Ein­hal­tung ge­setz­li­cher Vor­ga­ben, Mit­be­stim­mungs­recht des Be­triebs­ra­tes, Verbreitung unternehmensschädlicher Äußerungen (gesetzlich zulässig oder verboten), Re­spekt­vol­les Ver­hal­ten, Kon­ti­nui­tät und Kapazität (Regel­mäßig­keit sichern), Monitoring und Ex­per­ti­se (Ansprechpartner: Kommunikations­abteilung).

[007]

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Leit­faden Social Media“. bitkom.org (1. De­zem­ber 2010).

Stand: 2010-12-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Wichtiger Leitfaden für ein zielgerichtetes Engagement in Social Media. Best Practices und eine Checkliste unterstützen das Vor­ge­hen: Ana­lyse, Stra­te­gie­pla­nung, Ziele, Implementierung, Eva­lua­tion.

[008]

Bleicher, Joan Kristin. Internet. Kon­stanz: UTB Uni­ver­si­täts­ver­lag Kon­stanz, 06.2010. ISBN-13: 978-3-8252-3425-6 (102 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Grundlagen­wissen zu Tech­nik, Ästhe­tik, Ge­schich­te, An­ge­bots­for­men und Wir­kung des Inter­nets.

[009]

Blittkowsky, Ralf. Online-Recherche für Jour­na­li­sten. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 31. 2., völ­lig über­arb. Aufl. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 04.2002. ISBN-13: 978-3-89669-310-5 (338 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Arbeitsweise/systematisches Vor­ge­hen bei der Online-Recher­che.

[010]

Bogula, Werner. Leitfaden Online-PR. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 04.2007. ISBN-13: 978-3-89669-593-2 (212 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Einführung in die Instrumente und Methoden der Online-PR und Blick auf die Aus­wir­kun­gen des Web 2.0.

[011]

HL

E-Book

Bohrmann, Hans, und Gabriele Toepser-Ziegert, Hg. Krise der Print­medien: Eine Kri­se des Jour­na­lis­mus? Dort­mun­der Bei­trä­ge zur Zeit­for­schung 64. Ber­lin/New York: Walter de Gruyter, 02.2010. ISBN-13: 978-3-11-023107-6 (118 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Sammelband mit sechs Beiträgen wissenschaftlicher Fachautoren des deut­schen Sprachraums.

[012]

PDF

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V., Hg. „Social Media Richt­linien – 10 Tipps für Unternehmen und ihre Mit­arbeiter“. bvdw.org (30. März 2010).

Stand: 2010-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Leitfaden mit zehn Tipps für den geschäftlichen Umgang in Social Media.

[013]

HL

Cole, Tim. Erfolgsfaktor Internet: Warum kein Unternehmen ohne Ver­net­zung überleben wird. Mün­chen: Econ, 2000. ISBN-10: 3-612-26734-5; ISBN-13: 978-3-612-26734-4 (244 Sei­ten mit In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Erläuterung der Ent­schei­dun­gen, die die Infor­mations- und Kom­mu­ni­ka­tions­tech­no­lo­gie aufgrund des Zwangs zur Re­strukturierung der Ge­schäfts­mo­del­le Managern und Unternehmen abverlangt.

[014]

Darnstädt, Thomas. Der globale Polizei­staat: Terrorangst, Sicherheitswahn und das Ende unserer Frei­hei­ten. Mün­chen: DVA, 04.2009. ISBN-13: 978-3-421-04403-7 (348 Sei­ten mit Quel­len­ver­zeich­nis und In­dex).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

These, im Kampf ge­gen den Ter­ror ge­ra­te der freiheitliche Ver­fas­sungs­staat ins Wanken.

[015]

URI

PDF

Deutscher Knigge-Rat, Hg. „Privacy Knigge schützt die Privatsphäre in so­zia­len Netz­wer­ken“. knigge-rat.de (1. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Leitfaden für „zeitgemäße Umgangsformen“ in Sozialen Netzwerken. Der "Privacy Knigge" gibt sieben Empfeh­lun­gen: 1. alle Si­cher­heits­ein­stel­lun­gen aktivieren, 2. Freun­des­krei­se bil­den, 3. bei jedem Ein­trag die Pri­vat­sphä­re schüt­zen, 4. pri­va­te Fo­tos prüfen, 5. persönliches Be­nut­zerpro­fil schüt­zen, 6. Ver­trau­lich­keit be­ach­ten und 7. aktiv unerwünschte Ein­trä­ge lö­schen.

[016]

E-Book

Eck, Klaus. Corporate Blogs: Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden. Zü­rich: Orell Füssli, 02.2007. ISBN-13: 978-3-280-05222-8 (191 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Blogs sind zu einem wichtigen Instrument der Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion avan­ciert. Der Leitfaden zum Corporate Blogging enthält zahl­rei­che Check­li­sten.

[017]

PDF

Fix, Klemens, und Christoph Zydorek. „Weblogs als Kom­mu­ni­ka­tions­in­stru­ment für Unternehmen“. Di­gi­ta­le Fach­bib­lio­thek Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion. Hg. Michael Muth, Lutz Weid­ner u. Ema­nuel Zehet­bauer. Düsseldorf: Sym­po­sion Pub­li­shing, 2005. ISBN-13: 978-3-939707-28-8 (52 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen). USB-Stick, 3230.01.01.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Konzept mit Phasenmodell zur prozessorientierten Integration einer web­log­ba­sier­ten Kommunikations­maßnahme in den Kommunikations­mix ei­nes Unter­neh­mens unter möglichst einheit­licher Gestaltung der Kom­mu­ni­ka­tions­bot­schaft.

[018]

PDF

Gerhards, Claudia, und Sven Pagel. Internetfernsehen von TV-Sendern & User Generated Content. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2009. ISBN-13: 978-3-86872-033-4.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[019]

HTML

Gray, Jonathan, Liliana Bounegru und Lucy Chambers, Hg. Data Journalism Handbook. Online.

Stand: 2012-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Empfehlenswertes Online-Kompendium zum Daten-Journalismus, offen ab­ruf­bar unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike license.

[020]

Grunwald, Armin [u. a.]. Netzöffentlich­keit und di­gi­tale De­mo­kra­tie: Ten­den­zen po­li­ti­scher Kom­mu­ni­ka­tion im Internet. Studien des Büros für Tech­nik­folgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, 18. Ber­lin: edition sigma, 02.2006. ISBN-13: 978-3-89404-827-3 (265 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Auswirkungen der staatlichen und nicht-staatlichen politischen Netz­öf­fent­lich­keit auf die Demokratie.

[021]

Heller, Christian. Post-Privacy: Prima leben ohne Pri­vat­sphä­re. Mün­chen: C.H.Beck, 10.2011. ISBN-13: 978-3-406-62223-6 (174 Sei­ten mit Quellenverzeichnis).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Neue Le­bens­füh­rungs­stra­te­gien in einer Welt ohne Pri­vat­sphä­re.

[022]

Hepp, Andreas, Marco Höhn und Jeffrey Wimmer, Hg. Medien­kultur im Wan­del. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kom­mu­ni­ka­tions­wis­sen­schaft. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 05.2010. ISBN-13: 978-3-86764-212-5 (474 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Aus­ein­an­dersetzung mit der Wech­sel­wir­kung zwi­schen kulturellem und me­dien­kom­mu­ni­ka­ti­vem Wandel.

[023]

HL

Hooffacker, Gabriele. Online-Journalismus: Texten und Konzipieren für das In­ter­net. Ein Hand­buch für Ausbildung und Praxis. Jour­na­li­sti­sche Pra­xis. Hg. Wal­ter von La Roche und Ga­brie­le Hooff­acker. 3., voll­stän­dig akt. Aufl. Ber­lin: Econ, 02.2010. ISBN-13: 978-3-430-20096-7 (269 Sei­ten mit Glos­sar und Re­gi­ster).

Stand: 2013-05-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Grundwissen für die Online-Redaktion plus Arbeitsanleitungen sowie einem Einblick in das Berufsbild.

[024]

Huber, Melanie. Kommunikation im Web 2.0: Twitter, Facebook & Co. PR Pra­xis 13. 2., über­arb. Aufl. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 06.2010. ISBN-13: 978-3-86764-262-0 (240 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Tipps zur (Aus-)Nutzung von Online-Diensten für PR-Zwecke.

[025]

HL

Jakubetz, Christian, Ulrike Langer und Ralf Hohlfeld, Hg. Universalcode: Journalismus im digitalen Zeitalter. Mün­chen: Euryclia, 08.2011. ISBN-13: 978-3-9814228-0-1 (579 Sei­ten).

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Wichtiger Sammelband zum Anforderungsprofil von crossmedial ar­bei­ten­den Journalisten im „digitalen Zeitalter“ inklusive Praxis­tipps.

[026]

Katzenbach, Christian. Weblogs und ihre Öffentlichkeiten: Mo­tive und Struk­tu­ren im Web 2.0. In­ter­net Re­search 32. Baden-Baden: No­mos, 08.2008. ISBN-13: 978-3-88927-463-2 (150 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Verortung von Weblogs und ihren Öffentlichkeiten zwi­schen All­tags­ge­sprä­chen und massenmedialen Arenen.

[027]

HL

DCom

Keen, Andrew. The Cult of the Amateur: How Today's Internet is Killing Our Culture and Assaulting Our Economy. London, Boston: Nicholas Brealey Pub­lishing, 07.2007. ISBN-10: 1-85788-393-4; ISBN-13: 978-1-85788-393-0 (228 Sei­ten mit In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"Old media is facing extinction. […] The monkeys take over. Say good-bye to today's experts and cultural gatekeepers—our reporters, news anchors, editors, music companies, and Hollywood movie studios." (p. 9)

[028]

PDF

Kenntemich, Wolfgang. Content first. Der transmediale Prozess und die jour­na­li­sti­sche Qualität. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-944-8

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[029]

HL

King, Elliot. Free for All: The Internet's Transformation of Journalism. Medill School of Journalism: Visions of the American Press. Hg. David Abra­ham­son. Evanston, Illinois: Northwestern University Press, 03.2010. ISBN-13: 978-0-8101-2328-1 (328 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Von der "content economy" zur "link economy": Grund­le­gen­de Ab­hand­lung zur Trans­for­ma­tion der Medien.

[030]

PDF

Kleinsteuber, Hans J. Hohe Renditen, geringe Qualität? Zur aktuellen Si­tua­tion und den langfristigen Perspektiven des Zeitungsmarktes in den USA. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2006.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[031]

PDF

Kleinsteuber, Hans J. Vorreiter auf neuem Kurs? Die Zukunft der elek­tro­ni­schen Medien in den USA. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-886-1.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[032]

Kotteder, Franz. Die wissen alles über Sie: Wie Staat und Wirtschaft Ihre Daten aus­spio­nie­ren – und wie Sie sich da­vor schüt­zen. Mün­chen: Reline Verl., 02.2011. ISBN-13: 978-3-86881-293-0 (220 Sei­ten mit Quel­len­ver­zeich­nis und In­dex).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Daten­sam­mel­wut, Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, Video­über­wa­chung – „Plä­do­yer für die Rück­er­obe­rung des Pri­va­ten“.

[033]

Kurz, Constanze, und Frank Rieger. Die Datenfresser: Wie In­ter­net­fir­men und Staat sich unsere per­sön­li­chen Da­ten ein­ver­lei­ben und wie wir die Kon­trolle dar­über zu­rück­er­lan­gen. Frankfurt/Main: S. Fischer, 06.2012. ISBN-13: 978-3-10-048518-2 (272 Sei­ten).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Elementares Sach­buch über Ge­schäfts­in­ter­es­sen in der ver­netz­ten Welt, die ge­fähr­lich­sten Da­ten­schürf­me­tho­den und wo­hin das füh­ren kann; Web­site: www.datenfresser.info
Stich­wor­te: Netz-Ex­hi­bi­tio­nis­mus (S. 11), be­nut­zer­ge­ne­rier­te In­hal­te als In­for­ma­tions­treib­stoff (S. 13), Men­schen­pro­fi­le (S. 21), Mil­liar­den­markt Be­haviour tar­geting (S. 25), „Mo­ne­ta­ri­sie­rung im Web 2.0“ (S. 29), „Me­tri­ken zur Un­ter­neh­mens­be­wer­tung“ (S. 30), Be­nut­zer der Grup­pen A (da­ten­frei­gie­bi­ge Nut­zer) bis D (S. 32), di­gi­ta­le Dossiers (S. 48), Al­go­rith­men (S. 51), al­go­rith­mi­sches Mo­dell (S. 55), di­gi­ta­le Öko­no­mi­sie­rung der Welt (S. 53), Durch­di­gi­ta­li­sie­rung des Wirt­schafts­all­tags (S. 56), prog­no­sti­sches Pro­fi­ling (S. 59), Be­rech­nung von Sco­ring­wer­ten (S. 59f.), ab­wei­chen­de Ver­hal­tens­wei­sen von der Ge­sell­schaft (S. 60), Men­schen­ra­ste­rung (S. 61), al­go­rith­mi­sche Ra­ste­rung (S. 61), di­gi­ta­le Fin­ger­ab­drücke (S. 62), Da­ten­schür­fen (S. 2), di­gi­tal er­faß­te Le­bens­äuße­run­gen (S. 68), Da­ten-Wa­ren­häu­ser/Datawarehouses (S. 69), Da­ten­hor­tung (S. 72), Sticki­ness (S. 76), „Grund­sät­ze der Auf­merk­sam­keits­öko­no­mie im Netz“ (S. 80), „Strei­sand-Ef­fekt“ (S. 81), Mo­ne­ta­ri­sie­rung von Nut­zer­da­ten (S. 87), Ero­sion der in­for­ma­tio­nel­len Selbst­be­stim­mung (S. 109), Bio­me­trie­dieb­stahl (S. 117), Wei­ter­ga­be von Kör­per­da­ten (S. 132), Kauf­haus­über­wa­chung (S. 137f.), bio­me­tri­sche Über­wa­chungs­tech­no­lo­gien (S. 143), Kom­mu­ni­ka­tions- und Auf­ent­halts­pro­fi­le (S. 145), Post-Privacy-Irrtum (S. 183), Frei­heit oder Kon­trol­le (S. 187), In­for­ma­tions­kon­trol­le vs. Leicht­fer­tig­keit (S. 200), di­gi­ta­le Mün­dig­keit (S. 247).

[034]

PDF

Machill, Marcel, und Markus Beiler. Online-Auftritte der Tageszeitungen: Wel­che Strategien verfolgen die Verlage im Internet? Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2006.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Empfehlung an Management und Redaktionen der Zeitungs­verlage, Print und Online cross­medial zu ver­knüp­fen und user generated content in beides ein­zu­be­zie­hen. Hauptziel der publizistischen und ökonomischen Online-Stra­te­gien von Zeitungsverlagen ist die Sicherung und der Ausbau bestehender und neuer Leser- und An­zei­gen­märkte. Die Strategien reichen von defensiven Maß­nah­men zur Sta­bi­li­sie­rung des Stammgeschäfts und Marktbesetzung bis zur offensiven Erweiterung des publizis­ti­schen An­ge­bots durch crossmediale Aktivitäten und Er­schließung branchen­fremder Erlösquellen.

[035]

PDF

Machill, Marcel. Anzeigenblätter und Gratiszeitungen: Die Konkurrenten der Lo­kal­zei­tun­gen. Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2006.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[036]

PDF

Machill, Marcel. Youtube, Clipfish und das Ende des Fern­sehens? Problemfelder und Nut­zung von Video­por­ta­len. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-809-0.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[037]

HTML

Mattern, Friedemann. Vom Handy zum all­ge­gen­wärtigen Computer: Ubiquitous computing: Szenarien einer in­for­ma­tisierten Welt. Bonn: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2002.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[038]

HL

Matzen, Nea. Online­jour­na­lis­mus. Weg­wei­ser Jour­na­lis­mus 8. Hg. Christoph Fasel. Kon­stanz: UVK Verlags­ge­sell­schaft, 06.2010. ISBN-13: 978-3-86764-226-2 (156 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kompaktes und leicht verständliches Taschen­buch mit vielen Beispielen, Tipps und Checklisten.

[039]

HL

Meier, Klaus, Hg. In­ter­net-Jour­na­lis­mus. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 35. 3., über­arb. und erw. Aufl. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 10.2002. ISBN-13: 978-3-89669-353-2 (486 Sei­ten mit zwei Re­gi­stern).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Leitfaden zum Online-Journalismus: vom Berufs­bild über Basistechniken bis zur Redaktionsorganisation.

[040]

HL

Meyer, Philip. The Vanishing Newspaper: Saving Journalism in the Information Age. 2nd ed. Columbia, London: University of Missouri Press, 09.2009. ISBN-13: 978-0-8262-1877-3 (247 Sei­ten mit In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"Newspapers will always do better in places where they are trusted. The ma­jor strategic issue is to discover and understand the specialized pop­u­la­tions where it is most feasible to build trust and exercise influence." (p. 231)

[041]

PDF

Meyer-Lucht, Robin. Vom Zeitungshaus zum crossmedialen In­for­ma­tions­dienst­lei­ster. Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2007.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[042]

PDF

Meyer-Lucht, Robin. Öffentlich-rechtliche Online-Angebote der nächsten Ge­ne­ra­tion. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-923-3

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[043]

Meyer-Lucht, Robin. Nach­rich­ten­sites im Wett­be­werb: Analyse der Wett­be­werbs­stra­te­gien von vier deutschen Nachrichtenangeboten. In­ter­net Re­search 23. Baden-Baden: No­mos, 03.2009. ISBN-13: 978-3-8329-4573-2 (246 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Untersuchung der journalistischen Leistungspolitik der vier deutschen Nach­richtensites FAZ.NET, Netzeitung, Spiegel Online und tagesschau.de.

[044]

Miller, Ignaz, Peter Aliesch und Gigi Sutter. Re­spekt vor dem Raub­tier: Ein Insider-Handbuch der Kommunikations- und Medienarbeit. Zü­rich: Orell Füss­li, 03.2007. ISBN-10: 3-280-05239-4; ISBN-13: 978-3-280-05239-6 (222 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[045]

HL

Mögerle, Ursina. Substitution oder Komple­men­ta­ri­tät? Die Nutzung von On­line- und Print-Zei­tun­gen im Wan­del. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 05.2009. ISBN-13: 978-3-86764-174-6 (482 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Wissenschaftliche Arbeit aus Nutzerperspektive zum Einfluss des Internets auf die Zeitungsnutzung.

[046]

HL

Neuberger, Christoph, Christian Nuernbergk und Melanie Rischke, Hg. Jour­na­lis­mus im In­ter­net: Profession – Par­ti­zi­pa­tion – Tech­ni­sie­rung. Wies­ba­den: VS Ver­lag für So­zial­wis­sen­schaf­ten, 04.2009. ISBN-13: 978-3-531-15767-2 (354 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis­sen).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Sammelband basierend auf einem Forschungsprojekt: von der Analyse des Medien­umbruchs über Merkmale, Strukturen und Angebote des On­line-Jour­na­lis­mus bis zur Flexibilisierung der Raum- und Zeitbezüge durch das In­ter­net.

[047]

Perrin, Daniel, und Helga Kessler, Hg. Schreiben fürs Netz: Aspek­te der Ziel­fin­dung, Pla­nung, Steue­rung und Kon­trol­le. Wies­baden: VS Ver­lag für So­zial­wis­sen­schaf­ten, 09.2005. ISBN-10: 3-531-14740-4; ISBN-13: 978-3-531-14740-6 (246 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Mehrdimensionale Analyse des Schreibens am Bildschirm, darunter das wis­sen­schaft­li­che Schreiben, das Schreiben in der Lehrmittelproduktion, die tech­ni­sche Re­dak­tion, das betriebliche Schreiben, das Schreiben in der Ver­wal­tung und im Online-Journalismus.

[048]

PDF

Picot, Arnold. Wie das Internet den Buchmarkt verändert: Er­geb­nis­se einer Del­phi­stu­die. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-851-9.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[049]

Pleil, Thomas, Hg. Online-PR im Web 2.0: Fallbeispiele aus Wirtschaft und Po­li­tik. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 07.2007. ISBN-13: 978-3-86764-003-9 (236 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

15 Fallstudien, wie PR-Ziele im Web 2.0 von Klein- und Großunternehmen verfolgt werden.

[050]

Quandt, Thorsten. Journalisten im Netz: Eine Untersuchung journali­stischen Han­delns in On­line-Re­dak­tio­nen. Wies­ba­den: VS Ver­lag für So­zial­wis­sen­schaf­ten, 04.2005. ISBN-13: 978-3-531-14210-4 (453 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Theorie und Praxis des Online-Journalismus.

[051]

PDF

Range, Steffen, und Roland Schweins. Klicks, Quoten, Reizwörter: Nach­rich­ten-Sites im In­ter­net. Wie das Web den Jounalismus verän­dert“. Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2007. ISBN-13: 978-3-89892-625-6.

Stand: 2009-06-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritische Auseinandersetzung mit dem Online-Journalismus inklusive einer Kurz­dar­stel­lung seiner Entwicklung von 1994 bis 2005. Aussage zur Kon­ver­genz von Jour­nalis­mus und PR: „In vielen Redaktionen müssen über­lastete Redak­teure um­fang­rei­che Themenspecials allein bewältigen. Sie nehmen dann professionell for­mulier­te Texte gerne als Basis oder de­le­gie­ren die Auf­ga­be, Extra-Sei­ten etwa zu Mes­sen zu gestal­ten, an stu­den­ti­sche Hilfs­kräf­te, die über keine fundierte journa­listische Aus­bildung ver­fü­gen.“ (S. 23f.) An­ge­merkt sei, dass beim Downsizing in der Pressearbeit aus Kostengründen so­gar gleich berufser­fahrene pro­fes­sio­nel­le Jour­na­li­sten von unerfah­renen Ba­che­lors aus der PR ersetzt werden.

[052]

HL

Reiter, Markus. Überschrift, Vorspann, Bildunterschrift. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 64. 2., völ­lig über­arb. und erw. Aufl. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 01.2009. ISBN-13: 978-3-86764-148-7 (170 Sei­ten mit In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Ratgeber für das lesefreundliche Formulieren von Klein­texten, auch von Web-Kleintexten/Teasern mit Blick auf die Such­maschinen-Opti­mie­rung. Kernthese: Jeder Text braucht einen Küchen­zuruf, eine mög­lichst kurze und präzise Zusammenfassung. Praxisnahe Tipps zum For­mu­lieren von Überschriften, Vorspännen und Bildunterschriften, aus­ge­legt für den Re­dak­tions­all­tag, zugleich Denkanstoß für strukturiertes For­mu­lie­ren auch nicht-journalistischer Texte.

[053]

Reiter, Markus, und Eva-Maria Waas. Der Relaunch: Zei­tung – Zeit­schrift – Inter­net. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 79. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 10.2009. ISBN-13: 978-3-86764-040-4 (222 Sei­ten mit kurzem Li­te­ra­turver­zeich­nis und Sach­in­dex).

Stand: 2013-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Praxisbuch zum Relaunch von Zei­tun­gen, Zeit­schrif­ten und Web­sites.

[054]

Schaar, Nicole. Das Berufsbild Online-Journalist – die vierte Säule des Jour­na­lis­mus? Eine Studie am Beispiel der tagesaktuellen Nach­rich­ten­be­richt­er­stat­tung in Deutschland. Saar­brücken: VDM Ver­lag Dr. Müller, 03.2010. ISBN-13: 978-3-639-23959-1 (168 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Review.

[055]

Schaar, Peter. Das Ende der Pri­vat­spä­re: Der Weg in die Über­wa­chungs­ge­sell­schaft. Mün­chen: C. Ber­tels­mann, 2007. ISBN-13: 978-3-570-00993-2 (256 Sei­ten mit Re­gi­ster und In­dex).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Sachbuch zum wach­sen­den Kon­troll­be­dürf­nis staat­li­cher Or­ga­ne, ver­fasst vom Bun­des­be­auf­trag­ten für den Da­ten­schutz.

[056]

Schmidt, Jan. Das neue Netz: Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 09.2009. ISBN-13: 978-3-86764-146-3 (214 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die durch das Web 2.0 in Medien sowie politischen, wirt­schaft­li­chen und zi­vil­ge­sellschaftlichen Organisationen bewirkten Veränderungen aus kom­mu­ni­ka­tions­so­ziologischer Warte betrachtet.

[057]

PDF

Schulz, Wolfgang. Reales Recht und virtuelle Welten. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2009. ISBN-13: 978-3-86872-024-2.

Stand: 2007-01-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Review.

[058]

HL

Schulzki-Haddouti, Christiane, Hg. Vom Ende der Ano­ny­mi­tät: Die Glo­ba­li­sie­rung der Über­wa­chung. Telepolis. Han­no­ver: Heise, 2000. ISBN-10: 3-88229-185-0, ISBN-13: 978-3-88229-185-8 (188 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Millenniums-Sammelband über die Möglich­keiten der glo­balen Über­wa­chung durch Geheimdienste und Strafverfolger, Zukunfts­technologien für Abhörmaßnah­men, die mittlerweile nicht mehr utopisch klingen, sowie die Veränderung der Zivilgesellschaft.

[059]

Simon, Anne-Catherine, und Thomas Simon. Aus­ge­späht und ab­ge­spei­chert: Warum uns die totale Kon­trol­le droht und was wir da­ge­gen tun kön­nen. Mün­chen: F.A. Her­big, 09.2008. ISBN-13: 978-3-7766-2572-1 (333 Sei­ten mit Quel­len­ver­zeich­nis).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Darstellung des Bedrohungsszenarios der totalen Kon­trol­le und des Ver­lu­stes der Pri­vat­sphä­re mit Tipps, sich gegen die Über­wa­chung zu wehren.

[060]

Simons, Anton. Journalimus 2.0. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 84. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 01.2011. ISBN-13: 978-3-86764-116-6 (236 Sei­ten mit Li­te­ra­turver­zeich­nis und Sach­in­dex).

Stand: 2013-05-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Aus­wir­kun­gen der „Medien­re­vo­lu­tion“ auf den pro­fes­sio­nel­len Jour­na­lis­mus.

[061]

Trojanow, Ilija, und Juli Zeh. An­griff auf die Frei­heit: Si­cher­heits­wahn, Über­wa­chungs­staat und der Ab­bau bür­ger­li­cher Rech­te. München: Han­ser, 2009. ISBN-13: 978-3-446-23418-5 (176 Sei­ten mit Quel­len­ver­zeich­nis).

Stand: 2014-05-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Sachbuch zu den Mög­lich­kei­ten der Über­wa­chung mit Plädoyer, für Pri­vat­sphär­e ein­zu­ste­hen.

neu

[062]

Urban, Thomas, und Andreas Carjell. Praxis­hand­buch Multi­media Marke­ting. Märkte – Pro­duk­tion – Stra­te­gien. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 6.2015. ISBN-13: 978-3-86764-423-5 (369 Sei­ten mit Glossar und Stich­wort­ver­zeich­nis).

Stand: 2015-11-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Handbuch, das den Bogen spannt von den Grund­la­gen des Multi­media-Marke­tings über die die Spe­zi­fi­ka der Medien­märk­te, die Medien­pro­duk­tion und die Ver­mark­tung von Medien­pro­duk­ten bis hin zum Social Media Mar­ke­ting und dem Medien­recht mit je­weils ei­ge­nen Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis­sen.

[063]

PDF

Vogel, Andreas. Perspektiven von Kooperationen und Fusionen bei regionalen Ta­ges­zei­tun­gen. Zusammenarbeit in Content-Produk­ten, Her­stel­lung und Ver­trieb. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2006.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Review.

[064]

PDF

Vogel, Andreas. Print goes electronic. Strategien großer Verlagshäuser für IPTV, WebTV und Mobilkommunikation. Ber­lin: Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2008. ISBN-13: 978-3-89892-932-3.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Review.

[065]

Weber, Mathias, Hg. Das Web-Adressbuch für Deutschland 2010. Die 6000 wich­tig­sten deut­schen In­ter­net-Adres­sen. 13. völlig über­arb. und akt. Aufl. Frank­furt/Main: m.w. ver­lag, 10.2009. ISBN-13: 978-3-934517-10-3 (734 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Redaktionell bearbeitete Zusammenstellung der „wichtigsten deutschen In­ter­net-Adressen“.

[066]

PDF

Weichert, Stephan, Leif Kramp und Alexander Matschke. Das Verschwinden der Zeitung? Internationale Trends und me­dien­po­li­ti­sche Pro­blem­felder. Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2009. ISBN-13: 978-3-86872-038-9.

Stand: 2009-06-24, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Gutachten, wonach die klassische Zeitung auf Papier vom Internet ver­drängt wird. Plädoyer für Qua­litäts­jour­na­lis­mus und Auflistung von Ini­tia­ti­ven zu des­sen Si­che­rung.

[067]

HL

Weichert, Stephan, Leif Kramp und Hans-Jürgen Jakobs, Hg. Wozu noch Zeitungen? Wie das Internet die Presse revolutioniert. Göttingen: Van­den­hoek & Ruprecht, 03.2009. ISBN-13: 978-3-525-36750-6 (280 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Sammelband mit Stellungnahmen von 24 internationalen Experten.

[068]

Wieland, Melanie, und Matthias Spiel­kamp. Schreiben fürs Web: Kon­zep­tion – Text – Nutzung. Prak­ti­scher Jour­na­lis­mus 52. Kon­stanz: UVK Ver­lags­ge­sell­schaft, 06.2003. ISBN-13: 978-3-89669-359-4 (304 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Leitfaden zu Aufbau und Gestaltung von Webangeboten.

[069]

PDF

Ziegler, Peter. Die Journalisten­schüler. Rollenselbstverständnis, Ar­beits­be­din­gun­gen und so­zia­le Her­kunft einer me­dia­len Eli­te. Ber­lin: Stabs­ab­tei­lung der Frie­drich-Ebert-Stif­tung, 2009.

Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2015-11-11.

Review.

[070]

URI

N.N. "MBA online: Social Media". mbaonline.com (1. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-01, off­line.

Blog-Beiträge, "created from the brightest minds on the internet" und ge­glie­dert als Kursus mit Lektionen, veranschaulichen praxis­nah Sinn und Zweck Sozialer Medien sowie deren Nutzen für Unternehmen.

Fokus

Die folgenden Hinweise zeigen auch die Implikationen des technologischen Fortschritts auf und wagen teilweise einen Blick über den Tellerrand auf die so­zia­len Aus­wir­kun­gen/Ver­wer­fun­gen.

Die folgenden Hin­weise sind (Fach-)Ar­ti­kel und Web­texte; Fachbücher be­fin­den sich auf dieser Web page in der Rubrik Fachliteratur.

Zu Sozialen Netzwerken siehe Grieß 2010, Lo­bo 2010, BITKOM 2011 i, BITKOM 2011 q, Bleich/Ju­ri 2011, Ducas 2011 a, Ducas 2011 b, Sie­gert 2011 a, Blog: Social Media 2011 a, Mel­dung: Social Media 2011 c, Mel­dung: Social Media 2012, Mo­ro­zov 2012.

Zur Überwachung (versus Privatsphäre) siehe Beuth 2013.

Zum Nutzen von Tablets siehe Litt­ger/Kir­cher 2010, Morris­sey 2010, Blaß 2011, Pohl­mann 2011 a, Pohl­mann 2011 b, Söf­jer 2011, Sie­gert 2012.

Index

Ag­gre­ga­to­ren, "Anti-counter­feiting Trade Agreement (ACTA)", "Application Programming Interface (API)", Behavioral Targeting, Be­zahl­schran­ke, Con­tent, „Con­tent-Farm“, Crowd­funding, "Data Geo­politics", Da­ten­jour­na­lis­mus, Da­ten­schutz, Digital journalism, Google, In­ter­net, Kon­zen­tra­tions­pro­zess, „Kraut­re­por­ter“, Lei­stungs­schutz­recht, Me­dien­nut­zung, Me­dien­wan­del, Mo­bile Re­por­ting, Mo­ne­ta­ri­sie­rung, Netz­kom­pe­tenz, Öko­no­mi­sie­rung, Oli­gar­chie, On­line-Jour­na­lis­mus, On­line-Kom­mu­ni­ka­tion, On­line-Tes­ta­ment, On­line-Zei­tung, Paid Con­tent, Paywall, Pres­se­frei­heit, Privacy Laws, Pricing, Social Media Guide­line, So­zia­le Me­dien, Ur­he­ber­recht, Wis­sens­ma­na­gement.

     

neu | A | BC | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | NO | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     
No. Reference Info
Zum Webseitenanfang

[001]

URI

Andree, Martin. „Google, YouTube, Amazon: Die Internet-Oligarchen ver­nich­ten die Web-Vielfalt“. Welt On­line (3. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-03, zuletzt verifiziert: 2012-02-06.

Titel geändert: „Google, YouTube, Amazon: Das Ende der Web-Vielfalt durch Liebe zu den Riesen“.

Stand: 2012-02-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Das Onlinemedium besitzt einen extremen Hang zur Konzentration, der viel stärker ist als in der Off­line-Welt. […] Das Netz er­zeugt ei­nen Winner-takes-all-Markt nach dem an­de­ren: Ein paar Dutzend Blockbuster räumen rie­si­ge Markt­an­tei­le ab. […] Popularität wird sofort belohnt und erzeugt so einen selbst­verstärkenden Pro­zess: Das Populäre wird immer po­pu­lärer, weil es po­pu­lär ist. […] Das Konzept der De­mo­kra­tisierung durch das In­ter­net scheint ein Mythos zu sein. Es macht eben ei­nen Unter­schied, ob viele In­divi­duen nur Content an­bie­ten, oder ob dieser Content auch von ir­gend­je­man­dem ab­ge­rufen wird. […] Nur we­ni­ge schaf­fen es in ih­ren Um­wel­ten unter die großen Player. Die meisten sterben den Tod des Vergessens, im unendlichen Friedhof ungenutzten Contents.“

[002]

URI

Augstein, Jakob. „WWW-Jubiläum: Das Netz in 20 Jah­ren? Ver­gesst es!“ Spie­gel On­line (28. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-07-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Zivilität versus Sicherheit. Unter anderen die These, Großverlage führten einen Feldzug zur Verdrängung des Öffentlichen aus dem Netz und Jour­na­li­sten seien ge­kränkt, da sie um ihre Deutungshoheit gebracht worden seien und nunmehr unter dem Druck ständiger Über­prüf­bar­keit stün­den. „Die Vernetzung hat zudem eine paradoxe Wirkung: Je mehr In­for­ma­tio­nen wir über die Welt er­hal­ten, desto mehr werden wir zum Zentrum un­se­rer eigenen Welt und desto kleiner wird die­se Welt. Wir ver­lie­ren da­bei den Glau­ben an un­se­ren ei­ge­nen Ein­fluss. Im kleinen Maßstab kommt es zu Ra­di­ka­lisie­rungen, wenn es um einen Bahnhof geht, ei­ne Schulreform, ei­ne Flugroute. Aber im globalen Maßstab nimmt der Gleichmut zu.“
[Forum beachtenswert.]

[003]

MP3

Back, Wolfgang, und Wolfgang Rudolph. „Folge 304“. ComputerClub 2 (9. Ja­nu­ar 2012). Tech­nik­ma­ga­zin, Audio­cast, 30:55 min.

Stand: 2012-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Vorstellung von Ghostery (von 10:16 min. bis 15:56 min.).

[004]

MP3

Bayerischer Rundfunk, Hg. „Was will die Generation Internet? Wenig TV, keine Stadtmagazine, freies Internet“. B5 aktuell – Das MedienMagazin (26. Fe­bru­ar 2012). Pod­cast, 24:44 min.

Stand: 2012-02-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Beitrag zur „Generation Internet“.

[005]

(091)

MP3

Bayerischer Rundfunk, Hg. „Online-Sucht bei Schülern“. B5 aktuell – Das Campusmagazin (27. Mai 2012). Pod­cast, 22:01 min.

Stand: 2012-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Beitrag zu den Folgen/Gefahren nahezu ständiger Erreichbarkeit online bei Schülern: „Skla­ven eines Mediums“ (von 00:38 min. bis 05:05 min.).

[006]

(100)

MP3

Bayerischer Rundfunk, Hg. „Streit um Kabeleinspeisung: Regionalfenster fallen aus“. B5 aktuell – Das MedienMagazin (24. Fe­bru­ar 2013). Pod­cast, 24:07 min.

Stand: 2013-02-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Beitrag über Finanzierungsquellen für Qualitätsjournalismus, etwa per staatsfern organisierte Stiftungen oder Crowdfunding (von 18:55 min. bis 23:40 min.).

[007]

(101)

MP3

Bayerischer Rundfunk, Hg. „Oberfranken: Regionalzeitungen mit Bezahlschranke“. B5 aktuell – Das MedienMagazin (10. März 2013). Pod­cast, 23:05 min.

Stand: 2013-03-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Beitrag über oberfränkische Verleger, die in ihr Online-Geschäft investieren und Lokalnachrichten via Bezahlschranke anbieten; das Printmedium sei nur noch ein Teil des Geschäfts (von 09:55 min. bis 19:58 min.).

[008]

URI

Berg, Stefan. „Kommunikations­irr­sinn: Wer bin ich – und wenn ja, wo?“ Spie­gel On­line (25. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-12-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritische Auseinander­setzung mit der Heil ver­spre­chen­den „Ge­rä­te­kom­mu­ni­ka­tion“.
[Forum beachtenswert.]

[009]

(088)

URI

Beuth, Patrick. „Angstrhetorik: Schluss mit ‚per Mausklick’! Das Netz ist gefährlich, denn dort ist alles ‚nur einen Maus­klick entfernt’. Doch diese Phrase ist so unsinnig wie der dahinter liegende Gedanke, schreibt Patrick Beuth“. Zeit On­line (26. März 2012).

Stand: 2012-03-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritik an der Redewendung, im Netz sei alles ‚nur einen Mausklick ent­fernt’, denn dies impliziere weiterhin Riskantes bei doch längst alltäglicher Technik.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[010]

(102)

URI

Beuth, Patrick. „Bruce Schneier: ‚Wir leben in einem Überwachungsstaat’. Der Kryptologe und Sicherheitsforscher Bruce Schneier ka­pi­tu­liert: Staat­li­che Überwacher und Internetfirmen, die uns ausspähen, ha­ben die Ober­hand, sagt er im In­ter­view“. Zeit On­line (19. März 2013).

Stand: 2013-03-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Vielen sei der Umfang der staatlichen und privatwirtschaftlichen Über­wa­chung nicht klar. „Wir werden auf so vielen verschie­denen Wegen über­wacht, dass es nicht viel bringt, einen dieser Wege zu umgehen.“ […] „Aber Sie müssen einfach ak­zep­tieren, dass sie einen gut ausgebildeten und ausgerüsteten, motivierten Gegen­spieler nicht da­von ab­hal­ten kön­nen, in Ihre Privatsphäre ein­zu­drin­gen.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[011]

(086)

URI

Biermann, Kai. „Data Blog: API – das bald wichtigste Werkzeug des Jour­na­li­sten“. Zeit On­line (13. März 2012).

Stand: 2012-03-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Hinweis auf APIs als Recherchewerkzeug und Hilfsmittel des Da­ten­jour­na­lis­mus.
[Leser-Kommentare beachtenswert: kri­tisch.]

[012]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Webseiten von Sendern, Zeitungen und Zeit­schrif­ten besonders beliebt“. bitkom.org (26. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Nahezu jeder zweite Internetnutzer in der Bundesrepublik Deutsch­land (49 Pro­zent) informiert sich auf den Websites von Radio- und TV-Sendern über das Tages­gesche­hen und persönliche Interessengebiete, also etwa 25 Mil­lio­nen Bundes­bür­ger. 42 Pro­zent, etwa 21­Mil­lionen Bundesbürger, nutzen Online-Ange­bo­te von Tages­zeitungen und politischen Maga­zinen. Ihnen fol­gen On­line-Fach­medien (33 Pro­zent), Web­seiten von Fach­zeit­schrif­ten (31 Pro­zent) und rei­ne Online-Nach­rich­ten­an­ge­bo­te (21 Pro­zent), er­mit­telt eine re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge.

[013]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Im­mer mehr Heavy User in so­zia­len Netz­wer­ken“. bitkom.org (24. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Rund elf Prozent der deutschsprachigen Mit­glieder von Online-Communitys ver­bringt über zwei Stunden am Tag in dem am häufigsten genutzten So­zia­len Netzwerk. Da­mit ist je­der Neun­te ein "heavy user", er­mit­telt eine re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge.

[014]

URI

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Überall sozial vernetzt“. bitkom.org (22. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut repräsentativer Umfrage grei­fen 41 Prozent aller Mit­glie­der von On­line-Communitys von unter­wegs via Smart­phones, Tablet PCs, Netbooks und Notebooks mit mobilen In­ter­net­ver­bin­dun­gen auf On­line-Netz­wer­ke wie Facebook oder StudiVZ zu.

[015]

Blaß, Bettina. „Alles wird mobil, auch der Journalismus: Mit Smartphone und Tablet-PC kann man von unterwegs professionell arbeiten“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 5 (2011): 6–8. ISSN: 0178-6806.

Mobile Publishing mittels Smartphone und Tablet (miss­ver­ständ­li­cher­weise werden hier Tablets wie das iPad mit Tablet PCs wie das Acer TravelMate C300 gleichgesetzt) – deut­sche Jour­na­li­sten ent­decken im Jahr 2011 "Mo­bile Reporting"! „Fazit: Mit den neuen, mobi­len Ge­räten können Jour­na­li­sten erstaunlich gute Er­gebnisse er­zielen – spe­ziell, wenn der Auftritt einer Onlineredaktion schnell und mul­ti­me­dial ak­tua­li­siert werden soll.“ (S. 8)

Siehe auch Medienverzeichnis: Virtuelle Redaktion.

[016]

URI

Blau, Wolfgang. „Serie: Wozu noch Jour­na­lismus? [ohne Nummer]: Es geht er­staunlich gut. Die In­ter­net­be­schimpfung gilt in der Medienbranche als trot­zi­ge Mut­probe. Doch wir müssen uns vom Fes­tungs­jour­na­lis­mus ver­ab­schie­den“. sueddeutsche.de (17. Mai 2010).

Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Plädoyer für mehr Netzkompetenz aller Journalisten. Der Be­rufs­stand brau­che ein neues Rollenbild. „Journalismus ist keine ex­klusive Pro­fes­sion mehr. Jour­na­lis­mus ist zu einer Aktivität geworden, die nur noch von einer Min­der­heit pro­fes­sio­nell ausgeübt wird. Ob ein Journalist professionell ist, bemisst sich nicht mehr daran, ob er mit seiner Arbeit Geld verdient, son­dern allein daran, ob er professionelle Standards einhält, etwa in der Sorg­falt und Fair­ness sei­ner Re­cher­che und der Qualität seiner Sprache.“

[017]

URI

Bleich, Holger, und Jürgen Kuri [Redakteur]. „Revolution (nicht nur) per Maus­klick: Soziale Netzwerke und Smartphones als Demokratie-Ka­ta­ly­sa­to­ren“. c’t 9 (11. April 2011): 86–89. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Soziale Netzwerke sind nur Hilfsmittel der Politisierung und Mo­bi­lisierung, Ka­ta­ly­sa­toren für spontane, nicht-hierarchische Organisationsformen, De­mon­stra­tio­nen und Bürgerproteste abseits der klassi­schen politischen Strukturen. „Revolutionen“ hingegen speisen sich nicht aus dem Vor­han­den­sein moderner Kommunikations­platt­formen, sondern aus der Be­dro­hung existen­ziel­ler In­ter­es­sen.

[018]

Blümel, Corinna. „Hauptsache billig! Wenn alles nur noch 'Content' ist“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 3 (2010): 5–12. ISSN: 0178-6806.

Unter erhöhtem Kostendruck wird die sorgfältige journalistische Arbeit im­mer weiter zurückgefahren. Folge des Gebots, Journalistisches dem Ge­schäfts­zweck der Medien unter­zuordnen, seien „nicht nur die Ge­mein­schafts­re­dak­tio­nen und multi­media­len Newsdesks mit der Idee, die glei­chen In­halte über mög­lichst viele Ka­nä­le zu schie­ben. Folge ist auch, dass die Sen­der­ver­ant­wort­li­chen und Verlags­ge­schäftsführer von ihren Re­dak­tio­nen möglichst ko­sten­gün­sti­ges Arbeiten er­war­ten. Da­zu gehört, mit immer weniger Re­dak­teu­ren die glei­chen Seiten­um­fänge zu stem­men – egal wie sich das auf die Qua­li­tät auswirkt.“ Außerdem würden Honorar­etats mög­lichst nicht aus­ge­schöpft.

[019]

Blümel, Corinna. „Antwort auf Knopfdruck“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 3 (2010): 12–13. ISSN: 0178-6806.

Warnung vor „Content-Farmen“, die Inhalte auf das renditeträchtige Wer­be­um­feld zuschneiden und mit ihrem Geschäftsmodell auch in die klas­si­schen Medien vorstoßen, die Content-Lie­fe­ran­ten aber sowohl „un­ter­ir­disch“ be­zahl­ten als auch problematische Nutzungsrechte hätten.

[020]

URI

Briseño, Cinthia. „Wissensmanagement: Internet macht vergesslich“. Spie­gel On­line (16. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-07-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-07-16, zuletzt verifiziert: 2011-07-16.

Google-Effekt: Das In­ter­net wird im­mer mehr als persönliche Ge­dächt­nis­bank genutzt.
[Forum beachtenswert.]

[021]

(095)

URI

Tweet

Caracciolo, Luca. „Süddeutsche.de-Chef Stefan Plöchinger im In­ter­view: ‚Mauern passen nicht zum Netz’“. t3n.de (27. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stefan Plöchinger, der 24 Stunden online sei, im Interview. Seiner An­sicht nach müssten Jour­na­li­sten „ler­nen, dass Leser so et­was wie Dialog- und Kommunikationspartner sind – und eben nicht nur ein­fache Empfän­ger.“ Die Geschäftsmodelle von "Guardian" und "New York Times" seien span­nend. Die Strategie des "Guardian", dass Leser im Dialog den Wert journa­listischer Ar­beit erkennen und schätzen lernten, sei sympathi­scher als In­hal­te hin­ter eine Paywall zu sper­ren. Die "New York Times" habe – aus­ge­hend von einem Grenz­wert – ein Mo­dell entwickelt, wonach die Leser die Website be­suchen und alle Ar­ti­kel un­ein­geschränkt lesen kann. „Und die Leser, die oft auf die Web­site kom­men und wirklich Fans der Marke sind, sollen zahlen. Diesen Ansatz finde ich aus betriebswirtschaft­licher Sicht sehr klug. Ich verbaue mir nicht das große Geschäft, nutze aber aus, dass Leute ger­ne für die Nut­zung zah­len wür­den.“ [Anm.: Auch Welt online geht so vor.] Der Handlungsdruck, neue Geschäftsmodelle zu prüfen, sei in Deutsch­land im Ver­gleich zu den angelsächsischen Ländern geringer. Pub­li­zi­sti­sche Pro­fi­le müssten überdacht und in den digitalen Raum übertragen werden. Daten-Jour­na­lismus präsentiere große Da­tenmengen auf in­no­va­ti­ve Wei­se. „Selbst wenn Leser irgendwann nicht mehr eine gedruckte Zei­tung wollen, sondern ihre Zeitung lieber auf einem iPad lesen wie ich, wird das keinen großen Unterschied machen. Denn was uns per­sön­lich wirklich überrascht hat: Die Zah­lungs­be­reit­schaft auf dem iPad ist hoch.“
[Erstveröffentlichung: 2012-08-28.]

[022]

URI

Czerski, Piotr. „Debatte: Wir, die Netz-Kinder. Die junge Generation stört sich an traditionellen Geschäftsmodellen und Obrigkeits­denken. ‚Das Wich­tig­ste ist Freiheit’, schreibt der polnische Dichter Piotr Czerski“. Über­set­zung: Patrick Beuth, Andre Rudolph. Zeit On­line (23. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

De facto das Manifest der „Netz-Kinder“.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durchgängig zustimmend.]

[023]

BLOG

Ducas, Marie-Claude. « Panel à la FPJQ : les réseaux sociaux sont-ils des outils de propagande? ». marieclaudeducas.com (24. No­vem­ber 2011).

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Fokus: Unternehmenskommunikation in Sozialen Netzwerken. Erläuterung der Eigenheit Sozialer Netzwerke: Zunächst von Individuen für Individuen geschaffen, ent­wickel­te sie eine eigene Dynamik hin zur Kommunikation von Millionen. Dieser schlossen sich Unterneh­men an, um sie für sich zu nutzen, oder sie mussten sich dieser Kom­mu­ni­ka­tion an­schließen, um sie mit zu begleiten, wenn nicht so­gar in ihrem Sin­ne zu ma­ni­pu­lie­ren. « Les entreprises peuvent toujours essayer des stratagèmes semblables. Mais, quand elles sont démasquées, elles peuvent y perdre énormément. » Denn Trans­pa­renz wäre ge­nauso stark wie die Unternehmen es seien. « Et ceci dit, n'importe qui dans le public peut aussi faire cir­culer de fausses informations, et lancer des canulars, qui voyagent parfois très loin. Mais tout le monde est à armes égales. Et pour en revenir aux journalistes, la première chose à faire, c'est de s'assurer de bien comprendre cette dynamique, et d'en faire partie. D'ailleurs, les entreprises de médias le font déjà. Et bien des journalistes aussi, à titre individuel. »

[024]

BLOG

Ducas, Marie-Claude. « Les journalistes, plus nécessaires que jamais… et même davantage que les chroniqueurs ». marieclaudeducas.com (25. No­vem­ber 2011).

Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der Journalismus wird durch das Internet, Blogs und Soziale Netzwerke kaum infrage gestellt, denn ihr Pfund sind: « une solide expérience; une formation journalistique (peu importe qu'elle ait été acquise à l'école ou sur le tas) avec tout ce que cela sous-entend de réflexes, de connaissances, y compris quant à l'éthique; des contacts et la confiance de sources, souvent acquise après de longues années ; et enfin, le soutien d'un entreprise média, qui peut investir le temps et l'argent dans ce genre d'enquête… sans compter le soutien en cas de tentatives d'intimidation, ou même de poursuites judiciaires. Et donc, à la lueur de tout cela, ne tenons pas pour morts le journalisme, et les journalistes ».
[Kom­men­ta­re beachtenswert: Wie fi­nan­ziert sich d(ies)er Jour­na­lis­mus?]

[025]

URI

PDF

European Commission, Hg. „Intellectual property. ACTA – Anti-counter­feiting Trade Agreement“. bitkom.org (9. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Schutz des Urheberrechts (?): Begründung der Europäischen Kommission, weshalb sie das "Anti-Counter­feiting Trade Agreement (ACTA)" unterstütze.

[026]

Geißler, Ralf. „Generation W/Mut“. journalist 5 (2011): 14–22. ISSN: 0022-5576.

Junge journalistische Berufseinsteiger haben es schwer, doch einen Vor­teil hät­ten sie: „Die Internetaffinität ist der größte Trumpf der Unter-30-Jäh­ri­gen. Wenn es feste Stellen gibt, dann meistens in Onlineredaktionen, die das Wissen der Jungen ge­zielt nutzen wollen.“ (S. 21)

[027]

URI

Glaser, Peter. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Wie Schif­fe­versenken, nur ernster. Journalismus ist die zivilisierteste Form von Wi­der­stand. Doch Suchmaschinen haben ihn verändert: Nachrichten müs­sen vor al­lem auffindbar sein“. sueddeutsche.de (13. Ju­ni 2010).

Stand: 2010-06-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Die Zukunft des Journalismus besteht darin, herauszufinden, was die ver­netz­te Ma­schine nicht kann (und es zu nutzen). […] In der Internet-Ära sind wir alle dazu verdammt, Journalisten zu sein.“

[028]

URI

Glaser, Peter. „Zukunft des WWW: Eine gigantische Ma­schi­ne gegen den Tod“. Spie­gel On­line (18. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2010-07-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

These, wonach das Web aufgrund seiner enormen Daten­men­gen zur to­ta­len Erinnerung fähig sein werde, wobei jedoch zu­gleich auch das Ver­ges­sen möglich sein sollte.
[Forum beachtenswert.]

[029]

URI

Grieß, Andreas. „Einfluss von Social Media: Die digitale Pa­r­al­lel­ge­sell­schaft“. Spie­gel On­line (1. Ok­to­ber 2010).

Stand: 2010-10-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die digitale Welt ist kein Abbild der realen. Trotz steigender Nutzer­zahlen ge­hören Social Media noch nicht zum Main­stream. Sie speisten sich viel­mehr aus Belang­losem und der Beschäf­tigung mit sich selbst. Dieser Trend werde sogar ver­stärkt da­durch, dass die Anzahl der aktiven, Inhalte pro­du­zie­ren­den Nutzern in den USA abnähme.

[030]

URI

Grinsted, Daniel. „Fernsehen der Zukunft: Hinterm Bildschirm geht’s wei­ter“. FAZ.NET (3. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-03, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das ZDF versucht, die Partizipations- und Konvergenzkultur des Internets aufzugreifen und ausgestrahlte Inhalte crossmedial darzubieten. „Trans­me­dia­les Storytelling“ verschränkt Hand­lungs­strän­ge und lotet neue Er­zähl­for­men aus. Filme werden mit Gehalten für den Online-Teil aufge­laden und schaff­ten einen An­reiz zum Medien­wech­sel.

[031]

URI

Haller, Michael. „Brauchen wir Twitter?“ journalismusforschung.de (25. März 2010).

Stand: 2010-03-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Auf den Websites der Zeitungsverlage verfehlten interaktive Apps und Tools beim Großteil der User ihre Wirkung, denn die Onliner such­ten dort vorrangig profunde Hintergrundinformation anstatt multimediale Angebote.

[032]

URI

Heckmann, Dirk. „Stopp ACTA Aktionstag: Aufstand der Unverstandenen“. Legal Tribune On­line (11. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Widerspruch zur Kritik an ACTA, denn das internationale Abkommen ent­hal­te „aus juristischer Sicht nichts Außergewöhnliches“, der Protest sei „netz-typisch“, denn das „Internet ermöglicht eine direkte Reaktion auf Ereignisse, ungefiltert etwa durch klas­si­sche Medien und deren Re­dak­tio­nen [sic!], und ebenso eine direkte Kom­mu­ni­kation der Betroffenen, jen­seits ihrer demokratischen Repräsen­tan­ten“. Diese neue Protestkultur sei „blitzartig, lawinenartig, un­ar­tig“. Allerdings richte sich der Protest auch ge­gen „die erheblichen De­fizite hinsichtlich Transparenz und Partizipation“ beim Zustande­kommen von ACTA.
Korrespondierender Aspekt: Der öf­fent­li­che Dis­kurs ändere sich. „Die Mei­nungsäuße­rungs­frei­heit als ei­nes der ‚vornehmsten Menschenrechte über­haupt’ (Bundesverfassungsgericht) kann durch das Internet vom Ein­zel­nen zunehmend substanziell und ef­fek­tiv wahrgenommen werden. Das Grund­recht gibt dem Einzelnen die Freiheit, polari­sieren und po­le­mi­sie­ren zu dür­fen. Und dennoch sollten Protagonisten, die eine Mei­nungs­füh­rer­schaft erlangen, einen konstruktiven Dialog ermöglichen. In einer Zeit, in der sich der früher durch die Medien in sehr viel stär­kerem Maße ‚vermit­telte’ Dia­log [sic!] über gesellschafts­relevante The­men hin zu einem un­mit­tel­ba­ren Gespräch zwischen Staat und Bürger verschiebt, sollten und müssen beide Seiten ihr gewandeltes Rol­len­ver­ständnis in ein mo­der­nes Ver­ant­wor­tungs­kon­zept überführen.“

[033]

URI

Huffington, Arianna. "The Debate Over Online News: It's the Consumer, Stupid" The Huffing­ton Post (9. April 2011).

Stand: 2011-04-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Plädoyer, die technologische Transformation des Journalismus an­zu­er­ken­nen und Neues auszuprobieren. "Can anyone seriously argue that this isn't a magnificent time for news consumers who can surf the net, use search engines, and go to news aggregators to access the best stories from countless sources around the world—stories that are up-to-the-minute, not rolled out once a day? […] Online news also allows users to immediately comment on stories, as well as interact and form communities with other commenters. Consumer habits have changed dramatically. People have gotten used to getting the news they want, when they want it, how they want it, and where they want it. And this change is here to stay. In many ways, the news industry has appropriately adapted to these changes."
["Readers' Comments" beachtenswert.]

[034]

URI

Huffington, Arianna. "Bonjour, Paris: HuffPost and Le Monde Announce Le Huffington Post!" The Huffing­ton Post (9. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

HuffPost, Le Monde und Les Nouvelles Editions Indépendantes (LNEI) grün­den « Le Huffington Post »: "One thing we hope to have an impact on is the distinction, still being stubbornly clung to in much of French media, between online journalism and print journalism. In the U.S. that line is quickly eroding, as traditional outlets adopt the tools of digital journalists, including speed, transparency, and social engagement, and new media adopt the best practices of traditional journalism, including fact-checking, accuracy, and fairness."
["Readers' Comments" beachtenswert: durch­gän­gig zu­stim­mend.]

[035]

URI

Huffington, Arianna. "Bienvenue sur Le Huffington Post!" The Huffing­ton Post (23. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"The best journalism of the future will embrace the fundamental tenets of traditional journalism—the pursuit of truth, accuracy, and fairness—with the best that new technologies can offer: immediacy, transparency, and engagement. This hybrid approach is rooted in the belief that we need fewer autopsies and more biopsies."
["Readers' Comments" beachtenswert: durch­gän­gig zu­stim­mend.]

[036]

URI

Jakobs, Hans-Jürgen. „Süddeutsche Zeitung: Print und Online. Jetzt wächst zusammen …“. sueddeutsche.de (10. No­vem­ber 2008).

Stand: 2010-02-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Räumliche Zusammenlegung von sueddeutsche.de und SZ-Redaktion zur wei­te­ren Ver­zah­nung der Ak­ti­vi­täten von Print und On­line. Da sich die Le­ser­grup­pen kaum über­schneiden, steigert jeder Nutzer die Reichweite des haus­ei­ge­nen Journalismus.

[037]

Jakubetz, Christian. „Ist es das wert?“ journalist 7 (2010): 20–21. ISSN: 0022-5576.

Kurzvorstellung von sechs einfachen Bezahlsystemen für Paid Content im Internet: Flattr, Google AdSense, PayPal, Kachingle, Scribd und Spredder.

Dem Autor folgen:
https://twitter.com/#!/cjakubetz
http://www.facebook.com/christian.jakubetz

[038]

Klute, Hilmar. „Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem Artikel. Ob Bücher oder Staubsauger: Im Internet wird alles von jedem beurteilt. Brauchen wir noch Experten? Ein Besuch bei dem Mann, der 1447 Buchkritiken auf Amazon.de verfasst hat“. Süddeutsche Zeitung 110 (15./16. Mai 2010): V2/1.

Beitrag ist nicht online.

[039]

(085)

URI

Langer, Ulrike. „Medien: In den La­bo­ren des Jour­na­lis­mus. Wie funk­tio­niert interaktiver Datenjournalismus, wem nutzt er? In New York wird es aus­pro­biert. Unis, Studenten und Medien bilden ein lebendiges Netz­werk“. Zeit On­line (9. März 2012).

Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Innovationen und angepasste Hochschul­aus­bildung in den USA in Digital journalism/Datenjournalismus.

Siehe auch Kras­ser 2010.

Der Autorin/Bloggerin folgen:
https://twitter.com/#!/mauisurfer25
http://www.medialdigital.de

[040]

(104)

URI

Leistikow, Daniela, und Dany Dewitz. „Gekaufte Suche: Ma­ni­pu­la­ti­ve Aus­wei­tung der Werbe­zone bei Google“. Welt On­line (10. April 2013).

Stand: 2013-04-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Googles Suchergebnisse werden mit Werbung durchmischt. „Lo­gische Folge: Fast zwei von drei Klicks füh­ren auf einen Link, für den Google Geld kas­siert hat.“

[041]

Lindemann, Marcus. „Gekommen, um zu bleiben“. journalist 3 (2012): 78–82. ISSN: 0022-5576.

Journalistisches Plädoyer, die Unterscheidung zwischen online und offline aufzugeben und Filter für Web- und Social Media-Inhalte sinn­voll ein­zu­set­zen. Journalisten müssten zwar nicht jeden Trend mit­machen, doch Twitter und Facebook gehörten 2012 zum jour­na­li­stischen Hand­werks­zeug.

[042]

(098)

URI

Lischka, Konrad, und Ole Reißmann. „Leistungsschutzrecht: Die wahren Probleme der Verlage“. Spie­gel On­line (22. Fe­bru­ar 2013).

Stand: 2013-02-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2013-02-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Debattenbeitrag zum Leistungsschutzrecht, wonach dieses an den wirt­schaft­li­chen Problemen der Verleger im Internet nichts ändere: Wer­be­for­men, Zielgruppen und Reichweiten.
Problem Adblocker: „Wie ein Nutzer seinen Browser er­weitert und ein­rich­tet, kann man ihm nicht vor­schreiben. Letztlich schaden Adblocker-Nut­zer den Web­sites, die sie aufsuchen – und sorgen auf diesem Umweg mit­tel­fri­stig womöglich dafür, dass journa­listische Ange­bote online doch kosten­pflichtig wer­den, weil sie sich mit Wer­bung nicht re­fi­nan­zie­ren las­sen.“
Problem Content Marketing: informierende Werbung, bei der sich zwischen re­dak­tionellen Inhalten und Reklame nicht unterscheiden lässt.
Probleme Mobilwerbung auf Mobilen Geräten: Neue Werbe­for­ma­te müs­sen erst entwickelt werden.
Problem Reichweite: „Alle Online-Medien ste­hen beim Ver­kauf von An­zei­gen im Wett­bewerb mit Riesen wie Google und Facebook. Die ha­ben um ein Viel­fa­ches höhere Reichweiten. […] Alle mög­li­chen In­hal­te für alle möglichen Nutzer in einer bestimmten Region an­zu­bie­ten, ge­nügt nicht mehr als Distinktionsmerkmal. Über­re­gionale Online-Medien haben ein an­de­res Problem: Der Online-Wer­be­markt wächst, aber die Um­sät­ze lan­den bei Google und wenigen, reich­weitenstarken Online-Medien. Von dem Rest kann man große Redaktionen kaum finanzieren.“
Problem Aggregatoren: Die Nutzer landen unter Umgehen der Homepage direkt auf den Artikelseiten.
[Forum beachtenswert.]

[043]

(105)

URI

Lischka, Konrad, und Ole Reißmann. „Online-Testament: Was taugt Googles Nachlass-Automatik?“. Spie­gel On­line (12. April 2013).

Stand: 2013-04-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2013-04-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Google-Kunden können einstellen, wer Zugang zum Konto erlangen soll, falls es länger nicht genutzt werden. Anhang: Online-Dienste für Hinterbliebene bei Facebook, GMX, Microsoft und Twitter.
[Forum beachtenswert.]

[044]

URI

Littger, Peter, und Lukas Kircher. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Num­mer]: Papier ist ge­dul­dig, der Le­ser un­ge­dul­dig. Hoffen auf den Start des iPad in Deutschland: Mit Multitouch-Geräten könnte eine neue Ar­chi­tek­tur des Journalismus entstehen. Der PC hin­ge­gen ist ein Aus­lauf­mo­dell“. sueddeutsche.de (27. Mai 2010).

Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Journalisten müssten auf die vermeintlich gegenläufigen Trends des Be­dürf­nis­ses nach Wissensvertiefung einerseits und einer Auf­merk­sam­keits­mi­se­re ge­gen­über lan­gen Tex­ten, die zu In­for­ma­tions­schnip­seln und einer Clipping Culture ge­führt habe, anderer­seits Rech­nung tra­gen. Während sich der Jour­na­lis­mus von der Zwei­di­mensionalität des Papiers löse, blie­ben die Websites der Medien­marken dennoch sta­tisch. Die Darstellung von Themen werde in Zu­kunft „eine Mischung aus Fern­se­hen, Print und Com­pu­ter­spiel“ und mit Mul­ti­touch-Ge­rä­ten wie dem iPad könne Jour­na­lis­mus „wieder viel Spass ma­chen“. Inhaltlich böte das iPad „gigantische neue Mög­lich­keiten für Fo­to­gra­fen, Gra­phi­ker, Journa­listen, Wer­ber – und am Ende auch für das Publikum. Es ist die in­tui­ti­ve Steue­rung, mal per Fin­ger­streich, mal durch Tip­pen, mal durch Dre­hen, mal durch Schütteln, die eine neue Archi­tek­tur des Jour­na­lis­mus her­vor­bringt. Sie macht die Inhalte auch sinnlicher, unmittel­barer. Ver­la­ge wer­den mit diesem Journalismus und mit vie­len neuen Diensten (endlich) mehr Geld verlangen können. Und die Men­schen werden bereit sein, Geld dafür zu zah­len.“

[045]

(094)

URI

Tweet

Littger, Peter. „Reformvorschläge für das Jahr 2013 von Peter Littger: Zeitungen zwi­schen An­spruch und Rea­li­tät“. meedia.de (1. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Schonungslose Analyse mit Reformvorschlägen. „Zeitungsverlage of­fen­ba­ren in ihrer existenziellen Krise eine beinahe öffentlich-recht­liche Grund­hal­tung. Da sie sich für system­relevant halten, fällt es ihnen schwer zu er­ken­nen, dass sie sich in einem Wettbewerb be­finden, den sie nicht ge­win­nen kön­nen. Anstatt auf eine magische Rettung zu spekulieren, sollten sie sich zu ge­mein­nützigen Einrichtungen wandeln oder einen Teil ihrer Inhalte kon­se­quent kom­mer­zialisieren. Oder bei­des!“

[046]

URI

Lobo, Sascha. „Serie: Wozu noch Journalismus? [15]: Selbstbeauftragte Pub­li­zis­ten. Soziale Medien können und müssen eine Ergänzung und Be­rei­che­rung für den Journalismus sein – aber kein Ersatz“. sueddeutsche.de (17. April 2010).

Stand: 2010-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Social Media-Plattformen seien kein Ersatz für Journalismus, wohl aber eine be­rei­chernde Ergänzung, weshalb nicht nur verwendet werden sollten, sondern Ein­gang finden müss­ten in journalistische Arbeitsprozesse und Ergebnisse. Das Einbeziehen der Öffentlichkeit erfor­dere neben der tech­ni­schen Mög­lich­keit „auch die ent­sprechende Hal­tung. Es ist leider nicht die Regel, dass On­line­ar­ti­kel ver­bes­sert wer­den, wenn ein Kom­men­tator auf Fehler hinweist. Im Netz ist ein Artikel nicht endgül­tig vollendet, son­dern hat sich vom un­ver­än­der­li­chen Produkt zur Momentauf­nahme eines lau­fen­den Prozesses ver­wan­delt. Eigent­lich soll­te daraus fol­gen, dass Online­beiträge eine Nach­sorge er­fah­ren, Verbesserungen, Ergänzungen, neue Entwicklungen, Kom­mentare – all das könnte in technisch ge­eigne­ter Wei­se den Text­jour­na­lis­mus im Netz ver­bes­sern.“ Pro­fes­sio­nel­ler Jour­na­lis­mus wer­de drin­gen­der denn je ge­braucht.

[047]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Das Apfel­ku­chen-Prin­zip“. Spie­gel On­line (24. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Papier macht ein abgeschlossenes Werk notwendig. Was zählte, war das Endergebnis, schwarz auf weiß. Die digitale Vernetzung aber ersetzt das schriftliche, abgeschlossene Werk der Informationsvermittlung durch einen ständigen Prozess. Diese Transforma­tion ist in vollem Gange, auch wenn man kaum sagen kann, ob und wann sie jemals vollständig abgeschlossen sein wird.“ Dabei werde der Prozess und dessen Transparenz interessanter als die Essenz und bewirke eine „Drucklastumkehr: Es braucht einen Grund, um et­was geheim zu halten – und nicht, um etwas zu ver­öf­fent­li­chen.“ Auch die Medien müss­ten ihre Primärquellen konsequent sichtbar ma­chen.
[Forum beachtenswert: Unter anderem mit der Warnung vor dem In­for­ma­tion overkill.]

[048]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Acta und die Politik des Ab­grunds“. Spie­gel On­line (14. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

ACTA löse kein Problem. Die „Inhalte-Industrie“ neh­me eher den Kampf ge­gen das Netz auf, als sich um die Neugestaltung des Urheberrechts und eine Anpassung der Geschäftsmodelle zu bemühen. Und: „Der Protest ge­gen Acta war ein Protest dagegen, wie eine unzureichend informierte, we­nig diskussionsfreudige Politik sich intransparent von Lobby-Gruppen eine Vorgehensweise diktieren lässt, die mit der eigenen digitalen Le­bens­welt überkreuz liegt.“ Politik orientie­re sich nicht mehr an dieser Lebenswelt (der jungen Genera­tion), son­dern ste­he den Alltagserkenntnissen und Be­dürf­nis­sen ent­gegen, schüre regelrecht Politikablehnung.
[Forum beachtenswert.]

[049]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Ver­zerr­te Zi­ta­te. Gauck und die Stille Post im Netz“. Spie­gel On­line (21. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritik an (falschen) Zitatkaskaden und Vorwurf der mangelnden Online-Kom­pe­tenz an Teile der deutschsprachigen, digitalen Öffentlichkeit und der Qualitätsmedien: „Es fühlt sich an wie eine unheilige Allianz, wenn sich so­zia­le Medien in ihrem Wunsch nach Verkürzung und Anspitzung und pro­fes­sio­nel­le Medien in ihrem Wunsch nach vermarktbarer Aufmerksamkeit so ergänzen, dass Zi­tate in den maximalen Wirkungskontext zu­sam­men­ge­staucht und zurechtgebogen wer­den.“
[Forum beachtenswert.]

[050]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Ma­schi­ne: Debatte über Lei­stungs­schutz­recht. Die Netz­ge­mein­de ist eine Not­wehr-Lob­by“. Spie­gel On­line (6. März 2012).

Stand: 2012-03-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Netzgemeinde könnte als besondere Lobby zum Schutz der Freiheit des Internets gesehen werden: „bei normaler Interaktion diffus, flüssig, kaum greifbar – in der Sekunde eines Schlags von außen aber bietet sie sofortigen Widerstand.“
[Forum beachtenswert.]

[051]

(087)

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Ma­schi­ne: Die größte digi­ta­le Lüge“. Spie­gel On­line (13. März 2012).

Stand: 2012-03-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-03-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Kritik an den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der großen Netz­kon­zerne und der Bedenkenlosen Zustimmung der Nutzer mit der Haltung „al­les im­mer überall sofort“. So bedeute "Convenience" in der digi­talen Welt „zu oft Einfachheit um den Preis der Transparenz und der Wahlmöglichkeit“. Fazit: „Digitale Convenience ohne Netz­be­wusst­sein ist gefährlich, und Netz­be­wusst­sein wiederum setzt eine gewisse Ner­dig­keit voraus, also ein Ver­ständ­nis und ein Gespür für die Funktions­weisen der Technologie. An der Schwelle zu einem digital vernetzten Zeitalter braucht es deshalb vielleicht eine neue digitale Auf­klärung: Die digitale Auf­klä­rung ist der Ausgang des Nutzers aus seiner selbstverschuldeten Un­nerdigkeit.“
[Forum beachtenswert: durchaus differenziert.]

[052]

(093)

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Warum der Begriff ‚Gra­tis­men­ta­li­tät’ Unsinn ist“. Spie­gel On­line (18. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-12-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Dekompilieren des Begriffs „Gratismentalität“: „Ein funk­tionierender Markt für digitale Kulturgüter wird dringend benötigt, zum Teil ist er schon vor­han­den, zu einem anderen Teil holpert er seiner Entstehung entgegen. Nur funk­tio­niert dieser – wie ungefähr alle neu entstandenen Märkte zuvor – nach anderen Regeln.“
[Forum beachtenswert: durchaus differenziert.]

[053]

(096)

URI

Tweet

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: #digitaleöffentlichkeit“. Spie­gel On­line (29. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-29, zuletzt verifiziert: 2012-05-01.

Stand: 2013-01-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Der Hashtag sei auf Twitter „das schlagkräftig­ste Werk­zeug für eine di­gi­ta­le, soziale Öffentlichkeit“, ein „Instrument des Agenda-Settings im Internet“. „#aufschrei war nach #zensursula und #ACTA die erste digitale Großdemonstration in Deutschland, die sich nicht selbstreferentiell mit Netzthemen beschäftigte.“
[Forum beachtenswert.]

[054]

Mai, Jochen. „Sendepause“. WirtschaftsWoche 29 (19. Ju­li 2010): 72–75. ISSN: 0042-8582.

Plädoyer gegen ständige Erreichbarkeit und fortwäh­rende Unter­bre­chun­gen. „Chronische Mediennutzer wer­den anfälliger für Ablenkungen und be­kommen irgendwann Probleme damit, diese zu ignorieren, be­zie­hungs­wei­se sich selbst zu kontrollieren und zu konzentrieren. Und nicht wenige tra­gen final die Züge einer veri­ta­blen Zwangsneurose.“ Fil­ter nutz­ten we­nig, nur tem­poräres Ab­schal­ten, totales Offline gehen.

[055]

Martens, René. „E-Mail für Dich“. journalist 11 (2011): 94–97. ISSN: 0022-5576.

Da die Privat- und Sozialsphäre nicht absolut ge­schützt sei, kann die ungenehmigte Veröffentlichung von E-Mails zulässig sein. Rekurs auf deutsche Gerichtsurteile, die die Pressefreiheit stärken.

[056]

URI

Maurer, Tim. „Internetsicherheit: Die De­batte um Ur­he­ber­rech­te im Netz ist erst der An­fang. Wäh­rend in Europa noch gegen das Acta-Ab­kommen pro­te­stiert wird, arbeitet die US-Politik schon an Gesetzen zur In­ter­net­si­cher­heit – mit globalen Folgen“. Zeit On­line (11. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das amerikanische Heimatschutzministerium soll mehr Befugnisse ge­gen Cyber-Angriffe erhalten. Hier wird die These von der Reichweitenwirkung der Beratungen zu SOPA und PIPA nicht hinreichend untermauert.

[057]

URI

Meckel, Miriam. „Medienwandel: Journa­li­sten an der Crowdsourcing-Front“. Fo­cus On­line (9. Fe­bru­ar 2010).

Stand: 2010-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Veränderung des Journa­lismus in neun Di­men­sio­nen: 1. Verlust der In­ter­pre­ta­tions­ho­heit, 2. Entstehen neuer journalistischer Rollenbilder, 3. Shift vom Pub­li­kum zur Community, 4. Shift von Medien­marken zu in­di­vi­du­el­len Brands, 5. Shift von fi­na­len Ver­sio­nen zu Beta-Ver­sio­nen, 6. Shift von der "write-read"-Hierarchie zu Wechselwirkungsprozessen, 7. Integration des Netzes in journa­li­sti­sches Ar­bei­ten, 8. Shift zur Netz­abhän­gig­keit des Jour­na­lis­mus, 9. Ent­lar­ven journalistischer Fehl­lei­stun­gen durch das Netz. Jour­na­li­sten müssten nun „allein durch das über­zeugen, was sie an Neuig­kei­ten und Ge­schich­ten zu lie­fern in der Lage sind und wie sie diese in die Ge­sprächs­flüs­se und Ge­sprächs­räu­me im Netz einbringen“.

[058]

URI

Medick, Veit. „Über­wa­chung in Deutsch­land: Bundesregierung plant Ausbau der Drohnenflotte“. Spie­gel On­line (22. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-12-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Entwicklung von Drohnen schreitet voran, die Flotte wird aus­ge­baut, po­li­tisch wird der Luftraum für unbemannte Flieger geöffnet.
[Fo­rum beachtenswert.]

[059]

URI

Morozov, Evgeny. „Netzkultur: Der Tod des Cyberflaneurs“. Spie­gel On­line (9. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Ende des Surfens im Internet: „Nachdem es seine ursprüngliche, spie­le­ri­sche Identität hinter sich gelassen hat, ist es nun kein Ort zum Spa­zie­ren­ge­hen mehr – sondern ein Ort, an dem Dinge erledigt werden.“ Facebook attackiere „Einsamkeit und Individualität, Anonymität und Un­durch­schau­bar­keit, Ge­heimnis und Ambivalenz, Neugier und Risikobereitschaft“, denn „Facebook will ein Internet schaffen, in dem Filme­sehen, Musik­hö­ren, Bü­cher­le­sen und sogar das Surfen im Web nicht nur öffentlich, sondern so­zial und kol­la­bo­rativ geschehen […] bis an den Punkt, an dem es unmöglich werden wird, derartigen Ak­ti­vi­tä­ten allein nach­zu­gehen […] – so sieht die Tyran­nei des So­zialen aus. […] Es versteht sich von selbst, dass rei­bungs­lo­ses Tei­len es für Facebook einfacher macht, uns an Werbetreibende zu verkaufen, und für die Werbetreibenden, uns ihre Waren anzudienen.“ [Forum beachtenswert: Diskussion.]

[060]

URI

Morrissey, Kaaren. "New era of journalism ahead: Hartigan". The Sydney Morning Herald (26. Au­gust 2010).

Stand: 2010-08-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

News Limited chairman John Hartigan betont gegenüber der Pacific Area Newspapers Publishers' Association (PANPA), dass mobile Geräte wie Smart phones und das iPad den Medienkonsum erhöhten und Journalisten damit neue Möglichkeiten ("Opportunities") eröffne­ten: "I don't think we've ever had a more exciting or rewarding future in prospect than the one that now awaits journalists with the right creative spirit and entrepreneurial flair."

[061]

(099)

PDF

Mrazek, Thomas. „Bitte zahlen Sie jetzt! Immer mehr Medienhäuser setzen im Internet auf Paid Content. Auch für freie Journalisten ergeben sich neue Finanzierungsmodelle“. BJVreport 1 (2013): 10–13.

Stand: 2013-02-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Online-Angebote nur gegen Bezahlung: Verfahrens­weise zur Ein­füh­rung von Bezahlinhalten (Paid Content) und umgesetzte Bezahl­modelle bzw. For­men von Bezahlschranken (Paywalls). Unter anderem soll eine „Content-Veredelung“ durch zusätzliche Angebote wie Bildergalerien, Videos, Audiofiles und Grafiken die Beiträge aufwerten. „Die digitale Ökonomie und der Medienwandel erfordern andere Denkweisen.“ (S. 12) Postulat: Bei guter Begründung gebe es eine Bereitschaft zum Zahlen. Tipp: Außerhalb der Medienhäuser im Netz eine eigene Marke aufbauen und damit Geld verdienen.

[062]

URI

Niggemeier, Stefan. „Serie: Wozu noch Journalismus? [3]: Vorteil In­ter­net. Online bietet unendliche Möglichkeiten – gerade für Jour­na­li­sten. Doch viel­fach wird in Deutschland noch ein Kampf Papier gegen Internet ge­führt“. sueddeutsche.de (15. Fe­bru­ar 2010).

Stand: 2010-02-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Bei den Print-Journalisten („Papierjournalistenlobby“) bestehe immer noch ein erhebliches Misstrauen gegenüber dem Online-Journalismus und den neuen For­men und Möglichkeiten, die das Internet biete. „Sicher ist nur: Das Fest­hal­ten an Papier wird in Zukunft für die wenigsten ein Ge­schäfts­mo­dell sein.“ Journalisten, die ledig­lich Agenturmeldungen in ein Re­dak­tions­system fügten, würden nicht ge­braucht. „Die Aufgabe des Journa­listen inmitten des Durch­ein­an­ders lässt sich ganz einfach beschreiben: das Wich­tige vom Unwichtigen zu trennen und das Richtige vom Falschen. Das Wie hat sich geändert, nicht das Wozu.“

[063]

URI

Niggemeier, Stefan. „Depublizieren: Die Leere hinter dem Link. Erst wer­den die Beiträge produziert, dann ins Netz gestellt, dann wieder gelöscht: alles von Gebührengeldern für den öffentlich-recht­li­chen Rund­funk. Ein Be­richt aus einem absurden System“. FAZ.NET (19. Ju­li 2010).

Stand: 2010-07-19, zuletzt verifiziert: 2011-06-10.

Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Regulierungsverfahren bei Telemedien: Als Folge des Zwölften Rund­funk­staats­ver­tra­ges dürfen Inhalte von ARD und ZDF nur eine be­grenzte Zeit vor­ge­hal­ten wer­den. So sind tausende von gebühren­finanzierten Do­ku­men­ten in einem Rutsch zu löschen, was der Archivfunktion des Internets widerspreche. Viele Links führ­ten da­her ins Lee­re.

[064]

URI

O’Connor, Rory. "A Victory for Online Journalism". The Huffing­ton Post (3. März 2010).

Stand: 2010-03-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der gerichtlichen Klage dreier ausgewiesener Journalisten, vom New York Police Department weiterhin akkreditiert zu werden und "official 'working press' passes" zu erhalten, auch wenn sie ausschließlich online pub­li­zie­ren, wird entsprochen. Ihr Rechtsanwalt Norman Siegel erklärt: "The new rules will enable journalists to gather and report news in a more successful manner than before. Online journalists will now be considered as 21st century journalists and be treated equally to print, television and radio journalists."

neu

[065]

(107)

O’Daniel, Benjamin, und Jan Zappner. „Die Kraut­re­por­ter“. journalist 6 (2014): 10–15. ISSN: 0022-5576.

Das Online-Ma­ga­zin „Kraut­re­por­ter“ ver­sucht als erstes deut­sches Crowd­fun­ding-Web­pro­jekt, Qua­li­täts­jour­na­lis­mus im Netz via Paid-Con­tent-Mo­dell und ohne Ver­lag zu fi­nan­zie­ren.

[066]

Oltmanns-Saake, Anke. „www: Durch Qualität raus aus dem Schmud­del­be­reich“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 6 (2001): 26–29.

Kernaussage zum Online-Journalismus: Nur Kom­petenz und Qua­li­tät ho­len ihn aus der Schmuddelbereich heraus, auch der Verzicht auf Product­place­ment.

[067]

URI

Ott, Daniel. „(N)ONLINER Atlas 2010: 72 Prozent der Deutschen sind on­line“. Initiative D21 (8. Ju­li 2010).

Stand: 2010-07-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Fast drei Viertel der Bundes­bür­ger sind laut (N)ONLINER At­las 2010 der Ini­tia­ti­ve D21 online. Nach Bildungs­gruppen ein­ge­teilt liegt der Anteil der On­liner mit Volks- oder Hauptschulabschluss bei 56,6 Prozent, der­je­nigen mit wei­ter­bil­den­dem Schul­ab­schluss bei 76,2 Pro­zent und jener mit Abi­tur oder Studium bei 88,8 Pro­zent. Spitzenreiter sind mit 97,5 Prozent Schüler. In der Al­ters­grup­pe 50plus ist fast jeder zweite "Best Ager" (49,6 Prozent) on­line.

Siehe auch Ott 2011.

[068]

URI

Ott, Daniel. „(N)ONLINER Atlas 2011: Erstmals nutzen drei Viertel der Deutschen das Internet“. Initiative D21 (7. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Presseinformation der Initiative D21 zum (N)ONLINER Atlas 2011, der größten Studie zur Internetnutzung in der Bundesrepublik Deutschland. Diese wird von TNS Emnid/TNS Infratest im Auftrag der Ini­tia­tive D21 seit 2000 durchgeführt.

Vgl. zudem Ott 2010.

[069]

URI

Peters, Jeremy W. "In a World of Online News, Burnout Starts Younger". The New York Times (18. Ju­li 2010).

Stand: 2010-07-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"Such is the state of the media business these days: frantic and fatigued. Young journalists who once dreamed of trotting the globe in pursuit of a story are instead shackled to their computers, where they try to eke out a fresh thought or be first to report even the smallest nugget of news—any­thing that will impress Google algorithms and draw readers their way."

[070]

URI

Pohlmann, Sonja. „iParlament: Wisch dir was“. tagesspiegel.de (26. Ja­nu­ar 2011).

Stand: 2011-01-26, zuletzt verifiziert: 2011-10-01.

Stand: 2011-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Anfang 2011 besitzt fast die Hälfte der Bundestagsabgeordneten ein iPad. Die Anschaffungskosten für ein Tablet (zwi­schen 500 bis 800 Euro) werden von der Bundestags­verwaltung übernommen. Ge­nutzt wird das Ar­beits­ge­rät in Bundestags- und Fraktionssitzungen auch zum Twittern und Spie­len.

[071]

URI

Pohlmann, Sonja. „Online-Journalismus: Zei­tungs­ver­lage hof­fen auf iPad-Er­lö­se. In den USA bre­chen die Ab­ruf­zah­len für Medien-Apps ein, doch die Ver­la­ge glauben, dass der Tablet-Markt erst noch wächst. Und sich An­ge­bo­te wie 'The Daily' bald loh­nen“. Zeit On­line (4. Fe­bru­ar 2011).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Verbreitung der Tablets und die Alter­nativen zum iPad müssten zu­neh­men. Um das best­mög­liche Er­lös­mo­dell für digitale Zeitungen und Zeit­schrif­ten werde noch gerungen.

[072]

URI

Prantl, Heribert. „Niemand muss sich fürchten: Journalismus verändert seinen Aggregatzustand, aber er löst sich nicht auf. Er muss die di­gi­tale Welt nicht fürch­ten, im Ge­gen­teil. Denn gu­ter Jour­na­lis­mus geht im­mer in die Tie­fe“. sueddeutsche.de (19. Ju­li 2010).

Stand: 2010-07-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Keine Furcht vor Blogs oder digitalen Zeitungen: „In jedem pro­fes­sionellen Jour­na­li­sten steckt ein Blogger.“ Und pro­fessionelle Jour­na­listen wären „Edel­blog­ger“. Der Journalismus löse sich nur vom Papier, verändere sei­nen „Ag­gre­gatzustand“.

[073]

URI

Puscher, Frank. [Redakteur: Jo Bager.] „Bloggen oder arbeiten? Social Media Guidelines regeln Um­gang der Mit­ar­bei­ter mit dem Mit­mach­web“. c’t 15 (7. Ju­li 2010): 74–75. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Um PR-Katastrophen zu vermeiden, sollten Unter­nehmen mit Social Media Guide­lines die Form der Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung am Mitmachweb regeln. An­mer­kung: Dies gilt zudem zur Vorbeugung gegen Cyber­kri­minali­tät und In­du­strie­spio­na­ge.

Siehe auch Hot­te­let 2011.

[074]

URI

Reißmann, Ole. „Internet-Urteil: Rentnerin ohne Computer muss wegen Raubkopie zahlen“. Spie­gel On­line (20. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Laut Amtsgericht München reicht allein das Vor­han­den­sein ei­nes In­ter­net­an­schlus­ses zu­sam­men mit der (behaupteten) IP-Ermittlung aus, um je­man­den des Raub­kopierens zu beschuldigen und zu verurteilen (Ak­ten­zei­chen 142 C 2564/11).
[Fo­rum beachtenswert: vor­nehm­lich kri­tisch.]

[075]

URI

Rice, Andrew. "Putting a Price on Words". The New York Times (10. Mai 2010).

Stand: 2010-05-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Frage der Vergütung jour­na­listischer Lei­stung be­trifft un­mit­tel­bar das End­pro­dukt, vor al­lem, wenn die­ses an Klick­ra­ten und Da­ten­strö­me ge­kop­pelt ist. Die schiere Menge an Wortbeiträgen im Internet hat das Ge­schäfts­mo­dell des Print­jour­na­lis­mus, das auf Man­gel und Be­schrän­kung baute, un­ter sich be­gra­ben. Für klas­si­sche Jour­na­li­sten ist die Ar­beits­welt des "entrepreneurial jour­nalist" schaurig: Freie Content-Lie­fe­ranten rich­ten sich aus nach einer auto­ma­ti­siert erstel­lten Liste von aktuell er­frag­ten The­men bei Google, Twitter und Facebook; sie lie­fern ihrem Online-Medium dazu ei­gene Bei­träge für je­weils etwa 15 bis 20 US Dollar; ein Ranking ihrer Bei­träge zeigt die Re­so­nanz der User, etwa in der Blo­go­sphä­re; bei Er­reichen der "traffic targets" nehmen man­che Content-Lieferanten einige hun­dert Dol­lar monat­lich ein, wobei ein Artikel im Mit­tel 10 Dol­lar wert sei. Die "journalistic entrepreneurs" teilten sich in zwei Kate­gorien: Großunternehmer, die frü­her Jour­na­li­sten waren und nun eigene Web­sites be­treiben, und Klein­un­ter­neh­mer, die frü­her an­ge­stell­te Jour­na­li­sten wa­ren und nun als Freelancer zu über­le­ben ver­suchen. Skeptiker der Bezahlung allein nach Klickraten wenden ein, dass dieses Ver­fahren zu wert­losen Aufgüssen führe an­statt neuer jour­na­li­sti­scher Bei­trä­ge. Daher stell­ten einige Start-ups mittlerweile Jour­na­li­sten fest ein.

[076]

Ruppert, Max. „Schnipseljagd“. journalist 2 (2012): 66–69. ISSN: 0022-5576.

Während die Bedeutung der Netzgemeinde im professionellen Jour­na­lis­mus steige, wachse das Verständnis für Schwarm-Phänomene in den Re­daktionen erst langsam. Im Umgang mit Wikis gelte zwar, Pseudo-Iden­titäten zu akzeptieren, doch wichtig sei auch Skepsis gegenüber anonymen Netzaktivisten sowie ei­ge­nes akribisches Arbeiten.

[077]

URI

Ruß-Mohl, Stephan. „Online-Journalismus: Qualität kostet. Für guten Jour­na­lis­mus im Netz würden Leser bezahlen: Man muss ihnen nur erklären, wa­rum“. Zeit On­line (13. Au­gust 2010).

Stand: 2010-08-13, zuletzt verifiziert: 2011-05-01.

Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

„Es gibt es viele Gründe, aus denen es rational wäre, für jour­na­listische Pro­duk­te zu zahlen. Dank des Internets lassen sich Nachrichten, wenn sie einmal in der Welt sind, zwar rasend schnell und beliebig oft kopieren, ohne dass da­bei er­heb­liche Kosten entstehen. Sie nach professionellen journalistischen Kri­te­rien zu re­cher­chie­ren und zu prüfen, kostet hin­gegen viel Geld. Jour­na­li­sten, die verlässlich mit eigen­re­cherchierten In­for­ma­tio­nen Schnei­sen in den In­fo-Dschun­gel schlagen und den PR-Sumpf trocken­le­gen, erbringen eine wert­vol­le Dienst­lei­stung. Wenn nicht wir, die Leser, Hörer, Zuschauer oder User dafür aufkommen, dann werden ent­we­der solche Leistungen nicht mehr er­bracht, oder sie müssen von dritter Seite fi­nanziert wer­den. Und wer immer die­se »dritte Seite« ist – die wer­be­trei­ben­de Wirtschaft, der Staat oder Mäzene –, bringt Eigeninteressen ins Spiel, die die jour­na­li­stische Unabhängigkeit be­dro­hen. […] Wer selbst an die Über­le­bens­chance des Qualitäts­jour­nalismus glaubt, muss Qualität auch offensiv kommunizieren.“

[078]

(090)

URI

Sanger, David E. "Obama Order Sped Up Wave of Cyberattacks Against Iran". The New York Times (1. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In-depth report confirms: US and Israel created Stuxnet—and lost control of it.

[079]

URI

Sauerbrey, Anna. „EU-Pläne: Künftige Datenschutzverordnung zielt auf so­zia­le Netz­wer­ke. Ein Entwurf für die künftige europaweite Da­ten­schutz­ver­ord­nung kursiert im Netz. Experten sind überwiegend zu­frie­den mit dem Inhalt, befürchten aber eine Verwässerung“. Zeit On­line (5. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die EU arbeitet seit 2009 an einer Neuordnung des Datenschutzes, gemäß derer An­bieter von sozialen Netzwerken, Suchmaschinen und Online-Shops die datensparsamste Ein­stel­lung zur Vor­ein­stel­lung ma­chen sol­len (privacy by default).

[080]

(092)

Schulzki-Haddouti, Christiane. „Ge­schich­ten mit Da­ten erzäh­len: Da­ten­jour­na­lis­mus er­mög­licht ganz neue Ein­blicke“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 3 (2012): 6–9.

[/] Darstellung des Datenjournalismus als „online-spezifischer Jour­na­lis­mus […], der die Potenziale des Internets wirklich nutzt und der auch nur dort funk­tio­niert. […] Datenjournalismus lebt davon, dass das (ständig ak­tua­li­sier­te) Zahlenmaterial, das in oft unübersichtlichen Mengen vorliegt, von Journalisten ausge­wählt, sor­tiert, auf­be­rei­tet und ana­ly­siert wird.“ (S. 6)

[081]

Siegert, Svenja. „DerWesten – oder: Woran Journalismus im Netz krankt“. journalist 6 (2010): 54–59. ISSN: 0022-5576.

DerWesten, das Online­portal der WAZ Me­dien­grup­pe, als Bei­spiel für die Schwie­rig­kei­ten bei der Inte­gration der Printredakteure in die für den (re­gio­na­len) Online-Journalismus erforderlichen Arbeitsabläufe.

[082]

Siegert, Svenja. „Revolution!“. journalist 6 (2011): 48–52. ISSN: 0022-5576.

Social-Media-Re­dak­teure des Con­tent Center von ARD-aktuell re­cher­chie­ren in Sozia­len Netz­wer­ken nach Bewegt­bil­dern. Facebook und Twitter wer­den beim öffentlich-rechtlichen Senderverbund nicht mehr nur als Mar­ke­ting­platt­for­men gesehen, sondern als „jour­na­listische In­no­va­tions­chan­cen“. Guidelines fun­gie­ren als Gebotskataloge für das dor­ti­ge Ver­hal­ten.

Siehe auch Sie­gert 2011 b.

[083]

Siegert, Svenja. „Liebe Fans, …“. journalist 9 (2011): 52. ISSN: 0022-5576.

Das Be­rufs­bild der Social-Media-Re­dak­teure ist fa­cet­ten­reich. Manche ge­hö­ren zur Redaktion, andere sind Schnittstelle zwischen Redaktion und Le­sern. Vier Beispiele des journalist geben Einblick in den Berufsalltag (S. 53–58).

Siehe auch Sie­gert 2011 a.

[084]

Siegert, Svenja. „Eine Branche steht Kopf“. journalist 1 (2012): 12–20. ISSN: 0022-5576.

Beschreibung eines „Tablet­jour­na­lis­mus“. Die Entwicklung der jour­na­li­sti­schen For­mate auf dem Tablet wird in drei Wel­len ein­ge­teilt. „Welle eins, das technisch einfachste Ver­fah­ren: Ver­la­ge setzen ihre PDF eins zu eins ins Tablet […]. Welle zwei: Verlage fangen an, eigene kleine Apps zu ent­wickeln, die das für den Druck gedachte Heft umforma­tierten und mit mul­ti­me­dia­len Elementen an­reichern. […] Wel­le drei: die Zeit des Tablet­jour­na­lis­mus. Neue Marken, neue Dar­stel­lungs­formen prägen den Bild­schirm – losgelöst vom Print- und Online­journalismus, wie wir ihn heute ken­nen.“ Innovationstreiber seien nicht Verlage, die lediglich ihr Geschäftsmodell auf das Tablet zu kopieren versuchten und damit das Gerät zum Ver­triebs­ka­nal degradierten, sondern Unternehmen, die sich direkt mit dem App-Ge­schäft be­fass­ten.

[085]

Söfjer, Jan. „Textschrubber oder Edelfeder?“. journalist 2 (2011): 14–21. ISSN: 0022-5576.

Onlineredakteure ernten von ihren Kollegen aus dem Printbereich wie von mancher Geschäfts­führung sowohl Respekt als auch Mitleid. Die man­geln­de Wertschätzung liege an der organisa­torischen Distanz, dem „Diktat der Stech­uhr“ (respektive Schichtdienst), dem „Hamster­rad“, den fehlenden Er­lös­mög­lich­kei­ten im Internet, der schlechteren Be­zahlung (beziehungs­weise Kon­di­tio­nen unter­halb des Tarifs) und dem Copy-und-Paste-Prin­zip. Der Streifzug führt durch sechs Redaktionen: „Durch­lauf­erhitzer“ Spiegel on­line, Zeit online, sueddeutsche.de, Südkurier, www.mopo.de und stern.de.

[086]

Söfjer, Jan. „Content-Knechte“. journalist 2 (2011): 22–26. ISSN: 0022-5576.

Kritik des Medienberaters Thomas Knüwer, die Verlage entwickelten sich mit dem iPad wieder zurück, anstatt der Veränderung im Nach­rich­ten­kon­sum ge­recht zu werden.

[087]

Söfjer, Jan. „‚Das bringe ich jedem in einer Woche bei’“. journalist 2 (2012): 78–81. ISSN: 0022-5576.

Die Basis, das Handwerk von Print- und Online-Journalisten unter­scheide sich nicht, die klassische Journalistenausbildung biete inzwischen eben­falls cross­mediale Schulung. Und da die Schnelllebigkeit im Di­gi­tal­be­reich ein Problem für die Studiengänge im Online-Journalismus dar­stelle, könn­te die spezialisierte Aus­bil­dung sogar überflüssig wer­den.

[088]

URI

Song, Jaymes. „Lokaljournalismus: Ebay-Erfinder gründet Online-Zeitung“. Spie­gel On­line (28. April 2010).

Stand: 2010-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2010-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

In Hawaii soll die Online-Zeitung "Honolulu Civil Beat" den Lokal­jour­na­lis­mus re­ani­mie­ren. Moderatoren-Reporter publizieren unter civilbeat.com Re­por­ta­gen und Ana­lysen, die in Diskussionsforen nur von registrierten und zah­len­den Lesern diskutiert werden können. Das Monats­abonne­ment kostet 20 Dol­lar. Initiator ist der Ebay-Gründer und Milliardär Pierre Omidyar.

[089]

Stegers, Fiete. „Reflex statt Reflexion“. journalist 2 (2008): 48–49. ISSN: 0022-5576.

Durch die Netzöffentlichkeit müssen sich Journa­listen zunehmend infrage stel­len lassen. Dabei kann der Ton scharf sein. Manche Journalisten wer­den vom Feedback abgeschreckt, ignorierten es oder hiel­ten nach Kräften da­ge­gen.

[090]

(097)

Stoppacher, Timo. „Journalisten, lernt Facebook! Warum man trotz aller Vorbehalte Zeit in sozialen Netzwerken verbringen sollte“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 1 (2013): 6–7. ISSN: 0178-6806.

These, dass Facebook „aus der (Medien-)Welt kaum noch wegzudenken„ sei und Versuch, „Vorurteile“ unter Journalisten auszuräumen. FB wird al­lei­ne als Informations- und Kommunikationsmedium gewertet, dessen Da­ten­aus­wer­tung allein gezielter Wer­bung diene. Lösung: „Wenn Sie Face­book nicht mit Daten versor­gen wollen, schreiben Sie eben nicht, was Ihre Interessen sind, klicken nir­gend­wo auf ‚Gefällt mir’ und dann soll Mr. Zucker­berg mal se­hen, wo­her er er­fährt, was Sie mögen.“
[Anm.: Dieser Beitrag für Journalisten ist vor dem Hin­ter­grund der Fül­le fundierter Kritik an Facebook grenz­wertig.]

[091]

(103)

Stoppacher, Timo. „Von 1 2 3 zum fer­ti­gen Text: Vielfältige Ansätze im Da­ten­jour­na­lis­mus“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 2 (2013): 18–19. ISSN: 0178-6806.

Knapper Anriss für die „junge jour­na­li­sti­sche Dis­zi­plin“ Da­ten­jour­na­lis­mus.

[092]

URI

Streit, Alexander von. „Digitale Privatsphäre: Warum der Datenschutz ver­sagt“. Fo­cus On­line (29. April 2011).

Stand: 2011-04-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[Kommentar.] Dem Kontroll­verlust im In­ter­net soll der be­wuss­te­re Um­gang mit der Preisgabe persönlicher Informationen begeg­nen. Da der „Kultur­bruch zwischen analoger und digitaler Welt“ auch die Politik be­tref­fe, müs­se diese die digitale Ge­sell­schaft ver­ste­hen.

[093]

URI

Stüber, Jürgen. „Ein Blumentopf geht um die Welt“. Welt On­line (6. Au­gust 2010).

Stand: 2010-08-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Meldung über einen zerstörten Blumenkübel löst in der globalen Netz­ge­mein­de einen Nachrichten-Hype aus.

[094]

URI

Trentmann, Nina. „Bezahlmodelle: 'New York Times' will Online-Leser an Abos gewöhnen“. Welt On­line (2. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Die Qualität des Online-Angebots entscheide über den Erfolg oder Miss­er­folg von Bezahlmodellen, erklärt Arthur Sulzberger, Herausgeber der New York Times.

Siehe auch Rice 2010.

[095]

Ude, Albrecht. „Copy & Paste kommt teuer“. journalist 6 (2007): 56–58. ISSN: 0022-5576.

Plagiate können nur die Inhaber der Urheber­rechte ver­fol­gen; machtlos sind jene, die ihr ausschließliches Urheberrecht abgetreten haben. Hinweise für die Su­che nach Plagiaten und zur Beweissicherung.

[096]

URI

Wefing, Heinrich, und Dagmar Rosenfeld. „Anke Domscheit-Berg: ‚Da hilft nur Teflon’. Wie sollen wir mit Hasskommentaren umgehen? Wie wichtig ist Anonymität? Ein Gespräch mit der Transparenz-Verfechterin Anke Dom­scheit-Berg“. Zeit On­line (3. März 2012).

Stand: 2012-03-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Transparenz trotz Anonymität im Netz – machbar laut Domscheit-Berg, wenn es um die Sache gehe, nicht um die Quelle: „Ich will den gläsernen Staat, aber ich will keine gläsernen Bürger.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[097]

URI

Weichert, Stephan, und Leif Kramp. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Num­mer]: Digitale Neandertaler. Wie bisher kann es nicht wei­ter­gehen – Journalisten müssen über ihren Job nachdenken. Das ma­chen nun nam­haf­te Kol­le­gen auf sued­deut­sche.de“. sueddeutsche.de (5. Fe­bru­ar 2010).

Stand: 2010-02-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Plädoyer für einen transparenten, dialogischen, „entschleunigten“ Jour­na­lis­mus.

[098]

Welchering, Peter. „Googeln reicht nicht“. journalist 11 (2011): 98–101. ISSN: 0022-5576.

Investigativer Journalismus und Qualitäts­jour­na­lis­mus hängen ent­schei­dend von der Güte der Internet­recherche ab. Plädo­yer für einen „Pa­ra­dig­men­wech­sel“ in den Redaktionen. „Wer weiß, wie Internetrecherche funk­tio­niert, wird vertrauliche Mails ver­schlüsseln, Inhalte investiga­ti­ver Re­cher­che über ein Anonymisierungs­netzwerk verschicken, die Dateien auf seiner Festplatte nicht unverschlüsselt lassen, brisante Informationen auf externe Daten­träger auslagern und sicher unterbringen sowie beim Treffen mit In­for­man­ten kein Handy dabei haben, das geortet werden kann“. (S. 100)

[099]

(089)

Wohlhüter, Karl Jörg. „Die Recherche verkümmert – und mit ihr solider Jour­na­lismus“. PresseClub Magazin 16 (2012): 30–31.

Gründliche Recherche koste Zeit und Geld. Sie bleibe immer öfter auf der Strecke. „Je dürftiger die Produkte werden, umso schneller verlieren sie die Kun­den. Der Trend, Korrespondenten-Netze aufzulösen, Redaktionen bis auf eine Not­besetzung zu verkleinern, widersinnige Ra­tio­na­li­sie­rungs­ak­tio­nen, die Mutierung von Chef­re­dak­teu­ren zu Ge­schäftsfüh­rern, mit engstem Kon­takt zur Werbeabteilung, all dies gehört mit zum abstoßen­den Ge­samt­bild.“ (S. 31)

[100]

(106)

PDF

Wohlhüter, Karl Jörg. „Goldene Zeiten für Journalisten? Springer-Chef sieht optimistisch in die Medienzukunft“. PresseClub Magazin 17 (2013): 17–18.

Stand: 2013-04-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Leitlinien im Online-Journalismus: Exklusivität, Nutzwert, Mehrwert.

[101]

URI

Wolf, Thomas. „Datenschutz: In den Fängen der Datendiebe“. Fo­cus On­line (11. Mai 2011).

Stand: 2011-05-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Trotz weitreichender Datenskandale mit Verlust von Millionen persönlicher Infor­mationen sei digitale Abstinenz „keine realistische Alternative“. Da bislang wirk­sa­me rechtliche Rah­men­bedin­gungen für die digitale Welt fehl­ten, bö­ten der sorgsame Umgang mit privaten Informationen, Ver­schlüs­se­lungs-Soft­ware oder Anti-Viren-Programme wenigstens einen Mi­ni­mal­schutz vor Datenmissbrauch.

[102]

URI

PDF

N.N. „Zeitungen führen Zitate-Ranking an“. die-zeitungen.de (7. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-07-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Tageszeitungen sind in Deutschland die am häufig­sten zi­tier­te Me­dien­gat­tung. Laut PMG Presse-Monitor sah im 2. Quartal 2011 die Rangfolge der Medien unter den Top 30 folgendermaßen aus: Bild, Spie­gel, New York Times, Süd­deutsche Zei­tung, Wall Street Jour­nal, BBC, Die Zeit, Frank­fur­ter Allgemeine Zeitung, Focus, Financial Times, ARD, Han­dels­blatt, ZDF, Die Welt, CNN, Tagesspiegel, The Guardian, Washington Post, Stern, Fi­nancial Ti­mes Deutsch­land, Forbes, Welt am Sonntag, Hamburger Abend­blatt, Spiegel Online, Deutsch­land­radio, The Times/Sunday Times, Rhei­ni­sche Post, Frankfurter Allgemeine Sonntags­zeitung und die Passauer Neue Presse.

[103]

BLOG

N.N. "Old and new media: How to use Facebook friends and influence people". The Economist online (12. Mai 2011).

Stand: 2011-05-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"JOURNALISTS are increasingly being implored by editors and commercial types to embrace social media—that is, after all, where most readers re­side these days. It is also home to many a potential—and often unwitting—citizen journalist. As such, total immersion in Facebook, Twitter and the like is fast becoming part and parcel of a reporter's job de­scrip­tion."
Vorstellung der Website storify.com, die Soziale Medien nach Stichworten durchforstet.

[104]

URI

N.N. "The future of news: Back to the coffee house. The internet is taking the news industry back to the conversational culture of the era before mass media". The Economist online (7. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"The internet is making news more participatory, social, diverse and partisan, reviving the discursive ethos of the era before mass media. That will have profound effects on society and politics." But: "The first worry is the loss of 'accountability journalism', which holds the powerful to account." The second concern is that news is becoming more opinionated. "The transformation of the news business is unstoppable, and attempts to reverse it are doomed to failure. But there are steps individuals can take to mitigate these worries. As producers of new journalism, they can be scrupulous with facts and transparent with their sources. As consumers, they can be catholic in their tastes and demanding in their standards."

[105]

URI

N.N. "Schumpeter: Too much buzz. Social media provides huge op­por­tu­ni­ties, but will bring huge problems". The Economist online (31. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"As communication grows ever easier, the important thing is detecting whis­pers of useful information in a howling hurricane of noise. For speakers, the new world will be expensive. Companies will have to invest in ever more channels to capture the same number of ears. For listeners, it will be baffling. Everyone will need better filters—editors, analysts, middle man­ag­ers and so on—to help them extract meaning from the blizzard of buzz."

[106]

URI

N.N. "Social media and fund-raising: One thousand points of 'like'. Raising money online is harder than it sounds". The Economist online (7. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"Traditional fund-raising, using direct mail and events, is far more effective than newer methods, such as e-mail and social networking."

[107]

URI

N.N. "Privacy laws: Private data, public rules. The world's biggest internet markets are planning laws to protect personal data. But their approaches differ wildly". The Economist online (28. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

"Building a single European data-protection regime is hard enough. Harmonising it smoothly with America will be harder. Reaching deals with Indian bureaucrats and Chinese mandarins set to defend the interests and the data of their countries' rapidly growing online firms may be downright impossible. Welcome to the new world of data geopolitics."

Fokus

Die folgenden Hinweise sind (Fach-)Artikel und Webtexte; Fachbücher befinden sich auf dieser Web page in der Rubrik Fachliteratur. Thematisch sind Pro [+] und Contra [–] sowie Hintergründe bzw. Vergleiche [/] dokumentiert.

Index

Auf­trags­blog, Blog, Blogue, Ho­no­rar, On­line-Jour­na­lis­mus, On­line-Kom­mu­ni­ka­tion, Public Rela­tions, re:publica, Vo­lon­ta­ri­at, Watch­blog, Web­log, Wis­sen­schafts­blog.

     

neu | A | BC | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | NO | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     
No. Reference Info
Zum Webseitenanfang

[001]

(018)

MP3

Bayerischer Rundfunk, Hg. „Von Blog­gern, Apps und Me­dien­zen­sur“. B5 aktuell – Das MedienMagazin (26. Ju­ni 2011). Pod­cast, 23:30 min.

Stand: 2011-07-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Blogger in Syrien (von 5:07 min. bis 9:45 min.).

[002]

(015)

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Jeder sechste In­ter­net­nutzer schreibt Blog-Ar­ti­kel“. bitkom.org (27. Fe­bru­ar 2011).

Stand: 2011-02-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Während jeder zweite Internetnutzer eigenen Angaben zu­fol­ge Web­logs be­su­che, veröffentliche jeder sechste Internetnutzer zumindest hin und wieder eigene Beiträge in Weblogs.

[003]

(019)

URI

Fischer, Frederik. „Meinungsfreiheit: Hasstiraden verschmutzen die ma­ze­do­ni­sche Blogosphäre. Mazedonien erlebt gerade die Umkehrung des ara­bi­schen Frühlings. Hassgruppen überziehen Blogs mit Beleidigungen und töten so den demokratischen Diskurs im Netz“. Zeit On­line (15. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] In Maze­do­nien brei­te sich „eine neue Art Zen­sur“ aus: „Nationalistische Internetnutzer überziehen regierungs­kritische Blogs mit Beleidigungen und Drohungen. Sie sind nicht zentral gesteuert, jedoch organisiert in so­ge­nann­ten ‚Hass­grup­pen’.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Siehe auch Medien­ver­zeich­nis: Kosovo-Krieg 1999.

[004]

(020)

URI

Frickel, Claudia. „DLD 2012 – Anne Burda Award für Arianna Huffington: Preis für die ‚Köni­gin der Blog­ger’“. FOCUS online (24. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Arianna Huffington, Gründerin der links­liberalen On­line-Zei­tung "The Huffington Post", erhält auf dem Zukunftskongress DLD 2012 (Digital Life Design) in München als siebte Preis­trä­ge­rin den „Aenne Burda Award“.

neu

[005]

(023)

URI

Gropp, Martin. „Sascha Lobo: Ein Mann, zwei Seelen“. FAZ.NET (2. April 2012).

Stand: 2011-04-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Porträt vom „Klassensprecher“ der deutschen Blogosphäre.

[006]

(011)

PDF

Heupel, Nicole. „Jour­na­li­sten sol­len mit­blog­gen. Christian Jakubetz: Mehr Tempo, mehr Präzision, mehr Moderation“. BJVreport 3 (2011): 22.

Stand: 2011-06-10, zuletzt verifiziert: 2011-12-01.

[/] Christian Jakubetz, Freier Journalist, Blogger und Dozent, plädiert für ei­nen interaktiven und partizipativen Journalismus.

[007]

(005)

Hinse, Werner. „Ätsch, wir leben noch!“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 3 (2009): 5–10.

[/] Zwischen Print- und Online-Medien be­stehe eine „sym­bio­ti­sche Be­zie­hung“, „Ergänzung statt Konkurrenz“. Nur wenige Blogs erfüllten jour­na­li­sti­sche Mindestanforderungen. Journalistische Websites hingegen erzielten ho­he Reichweiten, al­ler­dings ohne tragfähiges Geschäftsmodell und die User zeigten auch keine Zahlungsbereitschaft.

[008]

(013)

Hübner, Bernhard. „Rhein-Zeitung: Ausbildung für Blogger.“ journalist 8 (2010): 43. ISSN: 0022-5576.

[+] Die Rhein-Zeitung in Koblenz bildet Blog­ger in einem Volontariat zu Au­to­ren der Regionalzeitung aus.

[009]

(010)

URI

Janson, Simone. „Das Honorar kommt per Klick. Nischen für Grün­der [1]: Wer als Blogger Geld verdienen will, braucht ein gutes Thema – und Wer­be­kun­den“. Süddeutsche Zeitung 110 (15./16. Mai 2010): V2/10.

Online unter:
„Beruf Blogger. Jeder Klick ein bisschen Geld. Wer als Blogger Geld ver­die­nen will, braucht ein gutes Thema – und Wer­be­kun­den“. sueddeutsche.de (15. Mai 2010).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Blogs mit hohen Zugriffszahlen sind interessant für Ver­mark­ter und kön­nen kommerziell erfolgreich werden. Einstiegsinformation über Vor­aus­set­zun­gen, (steuerliche) For­malia und Chan­cen. Ver­weis auf einen Rat­ge­ber.

[010]

(014)

URI

Kafi, Bijan. „Blogs in Ägypten: Die mutigeren Journalisten. In Ägypten gel­ten Blogger als die besseren Journalisten, als mu­tig und un­ab­hän­gig. Sie verändern das Land, schreibt Bijan Kafi in unserer Serie ‚Das Internet wo­an­ders’“. Zeit On­line (4. No­vem­ber 2010).

Stand: 2010-11-04, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Islam und „Graswurzel-Aktivismus“ seien kein Widerspruch, die Arbeit der Blogger verändere sowohl die Wahrnehmung des Landes, als auch die Arbeitsweise traditioneller ägyptischer Medien.

[011]

(017)

PDF

Krasser, Senta. „‚Blog­gen ohne twit­tern geht gar nicht’: Ulrike Langer er­klärt, wie man im Netz zur Marke wird“. BJVreport 4 (2011): 29–30.

Stand: 2011-08-09, zuletzt verifiziert: 2012-02-01.

[+] Im Interview empfiehlt Medienjournalistin Ulrike Langer (bloggenden) Journa­listen, Aufmerksamkeit via Facebook, Twitter und Google+ auf sich zu lenken. „Man verschenkt unheimlich viel Potenzial, wenn man sein Blog nicht mit mindestens zwei Netz­werken verknüpft und für den Leser Buttons einrichtet: Ich habe was Gutes ge­lesen. Klick. Empfehle ich weiter. Das sind virale Effekte, für die man über­haupt nichts tun muss.“ (S. 29)

Siehe auch Lan­ger 2012.

[012]

(012)

URI

Mesch, Stefan. „Watchblogs: Wächter über den Mainstream. Watchblogs sind ein gesellschaft­liches Des­in­fek­tions­mit­tel. Denn Öffentlichkeit ist das beste Mit­tel gegen Lügen und Rassisimus“. Zeit On­line (12. Ju­ni 2010).

Stand: 2010-06-12, zuletzt verifiziert: 2011-05-01.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Kurzinfo, wonach Watchblogs wichtige Ge­gen­stimmen und durchaus at­trak­ti­ve Investitionen seien.

[013]

(004)

Moll, Sebastian. „Macht der Blogger“. journalist 7 (2007): 72–73. ISSN: 0022-5576.

[+] Blogger fungieren in der US-amerikanischen Öffentlichkeit als Korrek­tiv der tra­di­tio­nel­len Medien und be­ein­flussen die Politik. Manche Blogger las­sen sich auch instrumentalisieren, manche sind käuflich.

Siehe auch Ude 2006.

[014]

(002)

Mrazek, Thomas. „Fingerübungen“. journalist 7 (2007): 10–13. ISSN: 0022-5576.

[+] Während sich die wenigsten Blogger für Journa­li­sten hiel­ten und sich jour­na­li­sti­schen Qualitätsstandards ver­pflichtet fühlten, könnten wiederum Jour­na­li­sten von Blogs nutznießen und mit eigenem Blog an Authen­tizität gewin­nen sowie das eigene Profil schärfen.

[015]

(003)

Mrazek, Thomas. „Auf­klä­rung und Spiel­wie­se“. journalist 7 (2007): 16–18. ISSN: 0022-5576.

[+] Erfahrungen von sechs Journalisten mit dem Bloggen: Ex­peri­men­tier­feld, di­gi­ta­le Visitenkarte, schnellerer Über­blick, Plattform für Feedback, Auf­merk­sam­keit.

[016]

(006)

Schraven, David. „Bloggen rockt“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 3 (2009): 11.

[+] Selbstmarketing und Schreib-Workshop in einem: Bloggen sei nichts anderes „als Schreiben hart am Leser, konfliktfreudig und meinungsstark. Trennung von Kommentar und Nachricht? Nicht im Blog. Da geht es um Dich, was Du sagst.“ Die Reaktionen seien unmittelbar und die eigene Lei­stung zähle.

[017]

(009)

URI

Staun, Harald. „Bloggerkonferenz ‚re:publica’. Die Indianer des In­ter­nets“. FAZ.NET (18. April 2010).

Stand: 2011-07-01, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Eindrücke von der Konferenz re:publica XI in Berlin zu Social Media, Blogs und die digitale Ge­sell­schaft. Beiträge unter http://re-publica.de/11/

[018]

(008)

URI

Tutmann, Linda. „Neue Medien im Unterricht. Bloggen: Note sehr gut“. FOCUS online (8. Fe­bru­ar 2010).

Stand: 2010-02-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Streit um die Glaubwürdigkeit von Blogs: Während bei Schülern Soziale Netzwerke populär seien, stünden Lehrer der Nutzung von Facebook, Twit­ter und Blogs kritisch gegenüber.

[019]

(001)

Ude, Albrecht. „In Dienst genommen“. journalist 10 (2006): 52–53. ISSN: 0022-5576.

[–] „Auftragsbloggerei“, der Versuch der Indienstnahme der Blogosphäre durch Medien und PR, ist kaum erfolgreich, denn deren Weblogs lassen im Kon­takt mit den Lesern die Kontroverse vermissen, die ausgeprägte Ver­net­zung mit konträren Angeboten und die Spontaneität.

Siehe auch Al­phon­so/Pahl 2004, Brauer 2006, Eck 2007, Moll 2007, Kat­zen­bach 2008.

[020]

(022)

URI

Zerfaß, Florian. „Verfassungsbeschwerde: Blogger kämpft fürs Laien­pri­vi­leg“. Spie­gel On­line (8. März 2012).

Stand: 2012-03-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-03-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Suche nach juristischer Klärung des Unterschieds zwi­schen Bloggern und Jour­na­li­sten. „Wer nicht berufsmäßig publiziert, darf sich ohne eigene Prüfung auf Informa­tionen aus Presseberichten verlassen – anders als et­wa Journalisten, die von den Landesmedien­gesetzen zur Sorgfalt ver­pflich­tet werden. […] Die Crux dabei ist, dass längst nicht alle Blogger sich auf das Laienprivileg berufen wollen, sondern lieber nach journalistischen Re­geln arbeiten.“
[Forum beachtenswert.]

[021]

(007)

URI

Zickgraf, Arnd. „Wissenschaftsblogs: Die Hintertür zur Forschung. Blog­gen­de Forscher werden oft nicht ernst genommen. Dabei zeigen ihre Web-Ta­ge­bü­cher nicht nur den Wissenschaftsalltag – sie machen Forschung trans­pa­rent und streit­bar“. Zeit On­line (18. Ja­nu­ar 2010).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Wissenschaftsblogs erfordern schnelles, regelmäßiges und kon­ti­nu­ier­li­ches Schreiben. Sie können entweder im Sinne eines Gut­ach­ter­verfahrens ("Peer Review") auf eine Fachdiskussion fo­kus­siert sein oder sich an die All­ge­mein­heit wen­den. „Mit den interdisziplinären Debatten, die auf­kom­men, machen sich die Wissen­schaftler anfechtbarer. Aber ihre Denkweise wird auch transparenter. Die Mauern zwischen Ex­per­ten und Laien bröckeln.“

[022]

(016)

URI

Zschunke, Peter. „Expertentipps: So werden Sie zum Alpha-Blogger“. Spie­gel On­line (28. Mai 2011).

Stand: 2011-05-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-05-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Blogger brauchen ein eigenes Thema, Freude am Schreiben und aus­dauern­de Bewerbung der erstell­ten Beiträge in So­zialen Netz­wer­ken.
[Forum: einige Blogger promoten ihren Blog.]

[023]

(021)

URI

N.N. „Journalismus im Internet: Koalition will Leistungsschutzrecht für Ver­la­ge einführen“. Spie­gel On­line (5. März 2012).

Stand: 2012-03-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-03-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Gewerbliche Anbieter im Netz, etwa Suchmaschinenbetrei­ber und News-Ag­gre­ga­to­ren, sollen für die Verbreitung von Presse­erzeugnissen wie Zeitungs­ar­ti­kel im Internet ein Entgelt an die Verlage bzw. Urheber zahlen. Für Pri­vat­nut­zer sollen keine neuen Kosten entstehen. „Ob künftig schon ein Link auf einen Nach­rich­ten­ar­tikel ko­sten­pflich­tig wäre, in welcher Form andere Inhalte-An­bieter, etwa Blog­ger, von dem Recht betroffen wären, wie Leitungsschutz- und Zi­tat­recht mit­ein­an­der ver­ein­bart wer­den sol­len, ist völ­lig un­klar.“
[Forum beachtenswert: kritisch gegen­über Re­gu­lie­rungs­be­stre­bun­gen.]

Fokus

Soziale Netzwerke gehören als Medienkanal selbstverständlich zum Recherche- und PR-In­stru­mentarium zeit­ge­mäßer Pressearbeit und (stra­te­gi­scher) Unternehmens­kommunikation.

Die folgenden Hinweise sind (Fach-)Artikel und Webtexte; Fachbücher befinden sich auf dieser Web page in der Rubrik Fach­li­te­ra­tur. Thematisch sind Pro [+] und Contra [–] sowie Hintergründe bzw. Vergleiche [/] do­ku­men­tiert.

Die folgenden Hinweise sind auch dahin gehend aus­ge­wählt, dass auf eines der Top-Themen bei Sozialen Netzwerken eingegangen wird: die Wahrung der in­for­ma­tio­nel­len Selbst­be­stim­mung im „Mitmachweb“.

Arbeitsrechtlich betrachtet haben Arbeitnehmer keinen Rechtsanspruch auf privates Blog­gen, Chatten, Mailen, Twittern, Surfen etc. am Ar­beits­platz (vgl. Hei­drich 2011, Ohl­sen 2011; zur Di­men­sion Mel­dung: Face­book 2011 d, BITKOM 2012 b).

Zwar sind auch in So­zia­len Medien kri­ti­sche Äu­ße­rungen über den ei­ge­nen Arbeit­geber vom Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung ge­deckt, doch Ar­beit­neh­mer soll­ten ihre Worte ge­rade mit Blick auf die Ver­schwie­gen­heits- und Ge­heim­hal­tungs­pflicht mit Be­dacht wäh­len, um kei­ne au­ßer­or­dent­liche frist­lo­se Kün­di­gung zu pro­vo­zie­ren (vgl. Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 a, Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 b, Mel­dung: Twit­ter/Kün­di­gun­gen 2011 a, Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2011 b, Bat­tut/Ber­nard 2012, Gon­za­lez 2012, Lef­fers 2012).

In Sozialen Medien dokumentierte ne­ga­ti­ve Äuße­run­gen eines Be­wer­bers über seinen Job kön­nen bei avi­sier­ten Ar­beit­ge­bern zu dessen Ab­leh­nung führen, ohne dass der Bewerber vom tat­säch­li­chen Grund Kennt­nis er­hält (siehe hier­zu auf dieser Web­site im öf­fent­li­chen Teil die Web page "Fire a Jour­na­list").

Zur Kandidatensuche über Soziale Netzwerke siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page „Journalismus 2.1“ mit der Medienliste „E-Recruiting/Ar­beits­welt“.

Zur Privatsphäre in So­zia­len Netz­wer­ken all­ge­mein siehe Kitt­litz 2010, Bier­mann 2011 a, Bier­mann 2011 b, BITKOM 2011 n, Han­feld 2012, Hin­richs 2012, Hor­chert/Reiß­mann/Stöcker 2012.

Zur Straf­ver­fol­gung über So­zia­le Netz­wer­ke siehe Held 2012, Ken­sche 2012, Lehr 2012, Sei­del 2012, Spoerr 2012 c, Waßer­mann 2013.

Zu Facebooks Da­ten­schutz siehe Leh­mann 2010, Bier­mann 2011 c, Clauß 2011, Cubri­lo­vic 2011, Lo­bo 2011 b, Span­gen­berg 2011, Stö­ring/Mans­mann 2011, Wie­le 2011, Valentino-DeVries 2011 Beuth 2012 c, Beuth/Bier­mann 2012, Fuest 2012 b, Rin­ke 2012.

Zu Facebooks "Like"-Button siehe Bier­mann 2011 c, Lo­bo 2011 b, Span­gen­berg 2011, Stö­ring/Mans­mann 2011, Dam­beck 2013.

Zu Facebooks "Time­line"/„Chro­nik“ siehe Mel­dung: FB/Pri­vat­sphä­re 2011, Mel­dung: FB/Re­ak­tio­nen 2011, Beuth 2011 b, Geyer 2011, Lo­bo 2011 b, Pauer 2011, Stöcker 2011 b, Han­feld 2012, Sa­gatz 2012, Kühl 2012 b.

Zu Facebooks Gewinnstreben siehe Ada­mek 2011, Beuth 2011 a, Beuth 2011 c, Boie 2013; vgl. Schock 2011, Hin­richs 2012, Hor­chert/Reiß­mann/Stöcker 2012, Beuth 2012 f.

Zu Twitter siehe Lücke 2009, Meldung: Twit­ter-Nut­zung 2010 a, Meldung: Twit­ter-Nut­zung 2011 c, Kel­ler 2011, Beuth 2012 a, Bier­mann 2012 g, Kern 2012, Kühl 2012, Meikle 2012, Sengupta 2012, Elder 2013; vgl. Rosen­bloom 2011.

Index

Ar­beits­recht, Cyber­bullying, Cyber­kri­mi­na­li­tät, Cyber­mobbing, Da­ten­schutz, Face­book (FB), Face­book-Partys, Fahn­dung (über So­zia­le Netz­wer­ke), Fake-Accounts (Twitter), Flash­mob, „ge­spon­ser­te Mel­dung“, Google+, In­sta­gram, Kon­trol­le, Kon­troll­ver­lust, LinkedIn, Mar­ke­ting, Médias sociaux (ré­seaux sociaux), Micro­blog­ging, Neti­quette, Neu­ro­lo­gie, Neu­ro­psy­cho­lo­gie, On­line-Iden­ti­tät, On­line-Jour­na­lis­mus, On­line-Kom­mu­ni­ka­tion, Per­sön­lich­keits­rech­te, Pri­vat­sphä­re, Pro­filing, Pub­lic Rela­tions, "Shit­storm", Si­cher­heit, So­cial Media, So­cial Scoring, So­zia­le Netz­werke, Straf­ver­fol­gung (über So­zia­le Netz­wer­ke), StudiVZ, "Timeline", Trans­pa­renz, Twit­ter, Ur­he­ber­recht, XING, YouTube, Zen­sur­maß­nah­me.

     

neu | A | BC | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | NO | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     
No. Reference Info
Zum Webseitenanfang

[001]

Adamek, Sascha. Die facebook-Falle: Wie das soziale Netzwerk unser Leben verkauft. Mün­chen: Heyne, 02.2011. ISBN-13: 978-3-453-60180-2 (352 Sei­ten mit Lexikon, Re­gi­ster und In­dex).

Stand: 2014-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Hinter den Kulissen von Facebook.

[002]

URI

Afanasjew, Nik. „Facebook-Urteil: Die Wahrheit wartet im Chat“. tagesspiegel.de (21. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte be­schlag­nahmt ein Richter den Facebook-Account eines An­geklag­ten.

[003]

PDF

Anger, Michael. „Die große Skepsis: Politiker und Journalisten unsicher im Umgang mit den Social Media“. BJVreport 5 (2011): 20–21.

Stand: 2011-10-11, zuletzt verifiziert: 2012-04-01.

[/] Im Nachrichtenwettlauf der klassischen Medien mit den Social Media sei „Exklusivität“ das Schlüs­selwort. Der Journalismus sei jedoch nicht der Re­pa­ra­tur­be­trieb der Politik.

[004]

URI

Battut, Guilhem, und Ingrid Bernard. « Facebook: Être licencié à cause de Facebook désormais impossible ? » France Soir (9. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Nochmalige gerichtliche Prüfung (französisches Recht) der Ent­lassung von Ange­stell­ten, die sich auf Face­book über ihren Arbeitgeber herab­wür­di­gend geäußert haben sollen.
[Forum beachtenswert.]

Siehe auch Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 a, Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 b, Gon­za­lez 2012.

[005]

URI

Bennhold, Katrin. "Social Media: Generation FB". The New York Times (23. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Topos: Lehren und Lernen sollte konvergieren mit der Nutzung Sozialer Netzwerke.

[006]

URI

Beutelsbacher, Stefan. „Soziale Netzwerke: Wenn ein Shitstorm das Kon­zern-Image zerstört“. Welt On­line (15. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] In Sozialen Netzwerken können abfällige Kom­men­tare und kam­pag­nen­ar­ti­ge Ent­rüstung via "Shitstorm" Unternehmens-Images be­schä­digen. Wer­de darauf nicht eingegangen und souverän kommuniziert, kön­ne da­r­aus ein PR-GAU er­wach­sen.

Siehe auch Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2011 b.

[007]

URI

Beuth, Patrick. „Soziales Netzwerk: Facebook nervt Nutzer mit ver­schleier­ter Werbung. In Facebooks un­ge­lieb­tem Echtzeit-Ticker werden nun auch 'sponsored stories' angezeigt – Werbung, die kaum als solche zu er­ken­nen ist. Wer das nicht will, muss tricksen“. Zeit On­line (24. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Facebook kombiniert kleine Statusmeldungen der jeweiligen Freunde mit Werbe­bot­schaften, wodurch die Werbung wie persönliche Emp­feh­lun­gen von Freunden erscheine.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Siehe auch Beuth 2011 c.

[008]

URI

Beuth, Patrick. „Soziales Netzwerk: Facebooks Chronik soll müde Nutzer munter machen. Facebooks Timeline gibt es nun auch in Deutschland. Hier heißt sie Chronik. Das Netzwerk braucht solche Neuerungen, denn sein Wachstum wird langsamer“. Zeit On­line (15. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Facebook wird zum „Lebensblog“ umgebaut, um der "Facebook Fa­tigue" zu be­geg­nen: Hin­weise zur Ein­rich­tung der Timeline (Chro­nik), ins­be­son­de­re zum Schutz der Pri­vat­sphä­re.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­ge­hend kri­tisch.]

[009]

URI

Beuth, Patrick. „Soziales Netzwerk: Facebook wegen Wer­bung mit Nut­zern vor Ge­richt. Facebook-Nutzer ver­kla­gen das Netzwerk, weil es ihre Fotos und Namen für ‚gesponserte Meldungen’ verwendet. Sie offenbaren dabei ein bemerkenswertes Selbstverständnis“. Zeit On­line (21. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-11-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Auseinandersetzung zwischen Nutzern und Be­trei­bern von Facebook, ob „gesponserte Meldungen“ als (zu vergütende) Wer­bung oder als (ent­gelt­freie) „journalistische Nachrichten“ zu sehen seien.
[Leser-Kommentare beachtenswert: zwischen "Facebook-(User-)Bashing" und Verständnis für das Geschäftsgebaren des Netzwerks.]

Siehe auch Beuth 2011 a.

[010]

URI

Beuth, Patrick. „USA: Einreise verweigert – wegen Witzen auf Twitter. Die Heimatschutzbehörde hat zwei Urlauber nicht in die USA gelassen, weil einer von ihnen getwittert hatte, er wolle ‚Amerika zerstören’ und ‚Marilyn Monroe ausgraben’“. Zeit On­line (1. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Konsequenz eines „Spaßes“, bei dem die als Drohung auslegbaren Tweets zweier Touristen zur Ablehnung ihrer Einreise in die USA führten.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[011]

URI

Beuth, Patrick. „Blogger-Plattform: Google begrenzt Zensur in Blogs auf einzelne Länder. Ähnlich wie Twitter führt auch Google in seinem Dienst Blogger das länderspezifische Löschen von Inhalten ein, um staatliche Zensur so weit wie möglich zu beschränken“. Zeit On­line (1. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Nach Twitter: „Bekommt Google in einem Land eine rechts­gül­tige Auf­for­de­rung, einen Bloginhalt zu löschen, kann es die Löschung künftig auf das jeweilige Land beschränken. Wer in einem anderen Land sitzt und das Blog liest, bekommt die unzensierte Version zu sehen.“ Die „Zensur“ könn­te umgangen werden, indem "/ncr" an die Zieladresse des Blogs ge­hängt wer­de.

[012]

(092)

URI

Beuth, Patrick. „Nutzerdaten: Facebook bricht seine Datenschutz-Ver­spre­chen. Bis Ende März, so hatte es Facebook den irischen Behörden ver­spro­chen, wür­de der Da­ten­schutz im Netz­werk ver­bes­sert. Passiert ist we­nig – be­straft wird Face­book nicht“. Zeit On­line (5. April 2012).

Stand: 2012-04-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook verzögere die Novellierung sei­ner Da­ten­schutz­richt­li­nien.

[013]

(101)

URI

Tweet

Beuth, Patrick, und Kai Biermann. „EU-Datenschutz: ‚Facebook tut Dinge, die nicht akzeptabel sind’. Kann Selbstregulierung Internet-Konzerne brem­sen? Facebook-Kläger Max Schrems diskutiert mit Innenminister Friedrich über Datenschutz und die Machtlosigkeit der Nutzer“. Zeit On­line (17. Ok­to­ber 2012).

Stand: 2012-10-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich plädiert für eine Kontrolle von Facebook, „weil es möglich ist, mit den Daten dort Profile von Men­schen anzulegen. In dem Moment, wo eine Profilbildung möglich ist, ist der Schutz der Persönlichkeitsrechte betroffen. So etwas darf nicht un­kon­trol­liert blei­ben.“

[014]

(103)

URI

Beuth, Patrick. „Nutzungsbedingungen: Instagram will Nutzer­fotos un­ge­fragt ver­kau­fen. Die Fotosharing-Plattform Instagram teilt Nutzerdaten künftig mit Facebook. Außerdem will sie Fotos von Mitgliedern verkaufen, ohne sie zu informieren oder zu bezahlen“. Zeit On­line (18. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] „Instagram räumt sich […] das Recht ein, Fotos von Nutzern samt de­ren Daten an Dritte zu verkaufen, ohne dass die Urheber dafür ent­schä­digt werden. Betroffene werden damit zu Werbeträgern, ohne es zu wissen und ohne dem widersprechen zu kön­nen. Das gilt auch für Menschen, die In­sta­gram gar nicht nutzen, aber von an­de­ren, die es tun, fotografiert wor­den sind. Für CNET wird Instagram damit zur größten Bildagentur der Welt. Allerdings zu einer Agentur, in der die Urheber nichts für ihre Ar­beit be­kom­men. Weiter heißt es, Minderjährige seien von diesen Be­stim­mun­gen nicht ausgenommen, Instagram setzte voraus, dass die Eltern dieser Ver­wen­dung von Fotos und Daten zugestimmt haben. Außerdem stellt In­sta­gram klar, dass es Werbung in seinem Angebot nicht immer als solche kennzeichnen wird. Anlass für diese Neuerungen ist die Übernahme von Instagram durch Facebook […].“ Zudem müsse der Nutzer si­cher­stel­len, dass alle persönlichen Angaben korrekt, akkurat, vollstänsig und jederzeit aktuell seien. Der einzige Ausweg sei, das Konto bei Instagram zu lö­schen. Weder Instagram noch Facebook reagierten auf Kritik.
[Leser-Kommentare beachtenswert: Kritik an der Änderung der Nut­zungs­be­din­gun­gen.]
[Anm.: Instagramm distanziert sich kurz darauf von seinen neuen Nut­zungs­re­geln und beteuert, die Fotos doch nicht verkaufen zu wollen.]

[015]

URI

Biermann, Kai. „Privatsphäre: Teilen bedeutet Kontrollverlust. Ver­se­hent­lich 1.500 Leute zum Geburtstag ge­la­den? Kontrollverlust ist kein Fehler im System sozialer Netzwerke. Er ist Teil der Idee, mit der wir lernen müssen zu leben“. Zeit On­line (6. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Offene Netzwerke zum Zwecke des Teilens und sich Mitteilens sind vom Ansatz her wenig geeignet, sich in ihnen zu verstecken. Die Möglichkeiten zur Kontrolle der eigenen Privatinformation nutzt bei Facebook zudem bestenfalls die Hälfte der User. Damit geben diese zugleich alles von sich weltweit preis, was sie dort einstellen. Einmal publiziert, ist die Information kaum noch zurückzuholen und die sich eventuell entfal­tende Ei­gen­dy­na­mik etwa von Einladungen weder abschätzbar noch steuer­bar. „Wer Dinge nicht mit der ganzen Welt teilen will, sollte sie nicht nur nicht zu Facebook, son­dern gar nicht erst ins In­ter­net tra­gen.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[016]

URI

Biermann, Kai. „Privatsphäre: Google+ vs. Facebook. Soziale Netzwerke und Privatsphäre schließen sich aus. Facebook und Google+ versuchen, dem Nutzer etwas Kontrolle über seine Daten zu geben. Ein Vergleich der Einstellungen“. Zeit On­line (15. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Vergleich und Konfigura­tion der „Privat­sphäre“ bei Face­book und Google+. Auf beiden Plattformen ist zu­nächst alles offen, doch bei Google+ sei die Dif­fe­renzie­rung der Profilinformationen viel einfacher, wes­halb dieses So­zia­le Netzwerk bei Trans­pa­renz, Kontrolle und Be­dien­bar­keit der Pri­vat­sphä­re „klarer Sieger“ sei.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Siehe auch We­ber 2011.

[017]

URI

Biermann, Kai. „Facebook: Datenschützer fordern Abschaltung von 'Like'-Knopf. Wer Facebooks Dienst bei sich einbindet, macht sich strafbar, sagen Datenschützer. Sie drohen mit Bußgeld, weisen aber vor allem auf das Ver­sa­gen der Politik hin“. Zeit On­line (19. Au­gust 2011).

Stand: 2011-08-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Viele Facebook-Angebote verstießen gegen das deutsche Datenschutz- und das Tele­medien­gesetz, seien damit rechtswidrig, zumal den Nutzern kein Wider­rufs­recht eingeräumt werde, dass deren Nutzer­daten zu­sam­men­ge­führt und in den USA ver­brei­tet wer­den.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[018]

URI

Biermann, Kai. „Nutzungsbedingungen: Facebook gibt nicht mal mehr vor, Daten zu schützen. Wer Facebook nutzt, ist selbst schuld. So lassen sich die neuen Nutzungsbedingungen zusammenfassen, die seit heute in Kraft sind. Datenschützer kritisieren diese Chuzpe“. Zeit On­line (22. März 2012).

Stand: 2012-03-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Bei Facebook werde aus der Da­ten­schutz-Richt­linie eine Da­ten­ver­wen­dungs­richt­li­nie: „Zyniker könnten einwenden, dass das ehr­licher ist, da es Facebook schon immer um die Daten­nutzung ging und nie um den Da­ten­schutz. Doch zeigt es, dass der Konzern inzwischen nicht einmal mehr vor­gibt, sich um Datenschutz zu scheren.“ Dem amerikanischen Ver­ständ­nis entsprechend werde davon ausgegangen, die Nutzer wüßten, worauf sie sich einließen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: kritisch Facebook gegenüber.]

[019]

(094)

URI

Tweet

Biermann, Kai. „Tracking Cookies: Twitter verfolgt Surfer durchs Netz. Um mehr über Nutzer zu erfahren, verwendet Twitter nun auch sogenannte Tracking-Cookies. Wer beim Surfen nicht beobachtet werden will, kann sie aber ausschalten“. Zeit On­line (18. Mai 2012).

Stand: 2012-05-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Mit Änderung der seiner Nutzungsbedingungen erhalte der auf vielen Web­sites eingebaute Twitter-Button eine Spionagefunktion via Script. Ge­nau­so arbeite be­reits Facebook. Twitter erfasse nun vom Nutzer IP-Adres­se, Browsertyp, Betriebssystem, die zuvor aufgerufene Webseite, besuchte Seiten, Standort, Mobilfunkanbieter, mobiles Gerät, Appli­kations-IDs, Such­be­grif­fe und Cookie-Informationen. „Das ist ziemlich viel. Zwar werden diese Daten spätestens nach 18 Monaten wieder gelöscht und Twitter ver­si­chert, sie auch an niemanden weiter­zu­geben. Trotz­dem sind es solche Samm­lun­gen, die bei Datenschützern regelmäßig für Kopfschütteln sor­gen.“ Und: Datenschutz gehöre nicht zu den Stan­dard­ein­stel­lun­gen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: kritisch Tracking-Methoden ge­gen­über.]

[020]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Halb Deutschland ist Mitglied in so­zia­len Netz­wer­ken“. bitkom.org (13. April 2011).

Stand: 2011-04-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] 40 Millionen Bundesbürger und damit drei Viertel aller deutsch­spra­chi­gen Internetnutzer, sind Mitglied in Sozialen Netz­werken. Sie sind durch­schnitt­lich in 2,4 Communitys angemeldet und unter­halten im Schnitt ins­ge­samt 133 Kontakte, er­mit­telt eine re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge unter 1.001 In­ter­net­nut­zern.

[021]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Community-Nutzer wollen Privatsphäre selbst be­stim­men“. bitkom.org (24. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Laut Studie legen 95 Prozent der Nut­zer von Online-Communitys wert dar­auf, die Sichtbarkeit von Daten generell nach Personengruppen dif­fe­ren­zie­ren und ihre Privat­sphä­re individuell bestimmen zu können. Neun von zehn Nutzern wollen auch das Markieren ihrer Person in Fotos und Bei­trä­gen ver­hin­dern kön­nen.

[022]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Soziale Netzwerk werden zum Informationskanal“. bitkom.org (28. No­vem­ber 2011).

Stand: 2011-11-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Während viele Newsportale ihre Neuigkeiten eben­falls in Online-Com­mu­ni­tys pub­li­zie­ren, finden Social Media-Ereig­nisse auch Ein­gang in die klas­si­schen Me­dien. So beginnt für 28 Pro­zent aller aktiven Nutzer von On­line-Com­mu­ni­tys die Information über das Tagesgeschehen im Sozialen Netz­werk, er­mit­telt eine re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge.

[023]

URI

PDF

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „92 Pro­zent der Jüngeren in sozialen Netzwerken aktiv“. bitkom.org (13. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] „Drei Viertel (74 Pro­zent) der Internetnutzer in Deutsch­land sind in min­de­stens einem sozialen Online-Netzwerk angemeldet. Zwei Drittel nut­zen diese auch aktiv. 78 Pro­zent der Frauen und 70 Pro­zent der Männer sind Mitglied von Online-Netz­werken wie Facebook, StudiVZ oder Xing. Bei den 14- bis 29-Jäh­rigen In­ter­net­nut­zern sind bereits 92 Pro­zent Mitglied in einer oder mehreren Online-Communitys. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 72 Pro­zent und in der Generation 50-Plus immerhin 55 Pro­zent.“ Dies er­mit­telt eine re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge un­ter 1.023 Per­so­nen ab 14 Jah­ren.
[Down­load der Nutzer­stu­die „Soziale Netz­wer­ke II“.]

[024]

Blaß, Bettina. „Mehr als nur ein Netzwerk: Facebook für Journalisten“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 4 (2010): 32–34.

[+] Journalisten sollen Facebook als Marketing­plattform, Blog­ersatz und Lock­mit­tel für die eigene Homepage und als individualisierten Nach­rich­ten­strom nut­zen.

Siehe auch Schüt­te 2011.

[025]

(111)

Boie, Johannes. „Bezahlsystem im Test: Facebook will Geld für Nachrichten verlangen“. sueddeutsche.de (8. April 2013).

Stand: 2013-04-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Facebook führt ein in den USA bereits getestetes Bezahl­system für Nach­rich­ten in Europa ein, um „ideale Presise“ zu ermitteln. Für Nachrichten über bekanntere Persönlichkeiten wür­den höhere Preise verlangt.

[026]

URI

Bosker, Bianca. "Facebook: What Gets People To Engage Journalists On­line". The Huffing­ton Post (13. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Tipps, um als Journalist in Facebook „gemocht“ zu werden: 1. Fragen stel­len, zur Handlung aufrufen; 2. "posts" mit Foto versehen; 3. "posts" ein­stel­len am Morgen oder nach Feierabend und spät am Abend sowie am Ende der Woche; 4. "posts" ver­fas­sen über Bildung, Politik, Hintergründe und Analysen.

[027]

(093)

URI

Tweet

Bouhs, Daniel. „@facebook.com: Facebook drückt Nutzern eigene E-Mail-Adres­sen auf“. Welt On­line (13. April 2012).

Stand: 2012-04-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Zunächst freiwillig, nun verpflichtend: Facebook weist seinen Mit­glie­dern haus­eigene E-Mail-Adressen zu, die mit ihrem Benutzernamen begin­nen und auf @facebook.com enden. „Ziel der Ak­tion: Facebook will, dass noch mehr Kom­mu­nikation über seine Ser­ver läuft – darunter auch Kon­ver­sa­tio­nen mit Drit­ten, die gar nicht bei Facebook sind. Facebook will Kom­mu­ni­ka­tions­zen­trale sein.“

[028]

URI

Brochen, Philippe. « Une salariée licenciée pour avoir utilisé Facebook à domicile. Elle avait pris un congé maladie et a eu le malheur de mettre à jour son profil sur le réseau social ». ecrans.fr (28. April 2009).

Stand: 2011-11-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Eine schweizer Angestellte, die sich we­gen Mi­grä­ne bei ihrem Ar­beit­ge­ber für die Computer-Arbeit im Büro krank ge­meldet hatte, er­hielt eine Wo­che später die Küdigung, weil sie in der Zeit der Krankmeldung mit ih­rem Mobiltelefon auf Facebook gesurft sei. « Ni une, ni deux, l'employeur a estimé que si elle est capable d'utiliser un ordinateur chez elle, elle peut également le faire sur son lieu de travail. Indubitable pour la justice suisse, qui n'a rien trouvé à y redire. »

[029]

URI

Clauß, Ulrich. „Meinung: Mit Facebook droht die digitale Selbst­ent­haup­tung“. Welt On­line (19. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Verletzung von Persönlichkeitsrechten im Netz, Verlust der in­for­ma­tio­nel­len Selbstbestimmung im normalen Alltagsgeschehen. Das Kontakt- und Be­we­gungs­ver­hal­ten wird meter- und sekundengenau protokolliert, Fotos in Sozialen Netzwerken ihres Verwertungsschutzes beraubt, mit Ge­sichts­er­ken­nungs­soft­ware untersucht und mit persönlichen Daten ver­knüpft.

Siehe auch Von Kitt­litz 2010.

Vgl. zudem Rau­ter­berg 2011.

[030]

BLOG

Cubrilovic, Nik. "Logging out of Facebook is not enough". nikcub.appsot.com (25. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] "Even if you are logged out, Facebook still knows and can track every page you visit. The only solution is to delete every Facebook cookie in your browser, or to use a separate browser for Facebook interactions."

Siehe auch Va­len­ti­no-De­Vries 2011.

[031]

(108)

URI

Dambeck, Holger, „Facebook-Psychologie: Zeig mir deine Likes – und ich weiß, wer du bist“. Spie­gel On­line (11. März 2013).

Stand: 201303-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2013-03-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Mit einer Präzision von bis zu 95 Pro­zent erlauben die Daten auf Face­book mittels mathematischen Modells Rück­schlüsse auf die Per­sön­lich­keits­merk­ma­le der Nutzer. „Nutzer sozialer Netzwerke soll­ten ge­nau auf­pas­sen, welche Informationen sie öffentlich machen möchten und welche nicht. Niemand sollte sich falschen Illusionen hingeben: Was öf­fent­lich ist, wird auch genutzt, etwa von Strafverfolgungsbehörden, Kriminellen […].“
[Forum beachtenswert.]

neu

[032]

(115)

URI

Tweet

Elder, Jeff, „Fake-Accounts: Wie sich Betrüger auf Twitter breitmachen“. The Wall Street Journal (25. No­vem­ber 2013).

Stand: 2013-11-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Unter den 230 Millionen Accounts auf Twitter simulieren Fake-Accounts für Geld Beliebtheit und Einfluss, auch politisch.
[Forum beachtenswert.]

[033]

Freitag, Jan. „Eskalationen“. journalist 7 (2011): 74–79. ISSN: 0022-5576.

[–] Kritische Auseinandersetzung mit der ausufernden Berichterstattung (Fo­kus: „Hamburger Mor­gen­post“) über den Flashmob, der sich via Facebook an­kündigte, weil eine 15-jährige Schülerin ihre Einladung zur Feier ihres 16. Ge­burts­tags dem ganzen Netzwerk zugänglich machte. Fazit: Aus öko­no­mischen Gründen befeuere die „Erregungsindustrie“ sich selbst, die Neuen Medien be­dürften zur flächen­decken­den Per­zep­tion wei­ter­hin der al­ten.

Siehe auch Rau­ter­berg 2011, Mel­dung: FB/Par­tys 2011.

[034]

URI

Fuest, Benedikt. „Unbekannte Fehlermeldung: Server-Problem legt Face­book stundenlang lahm“. Welt On­line (7. März 2012).

Stand: 2012-03-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Ausfall von Facebook. „Die gefrusteten Nutzer verfielen in Er­satz­hand­lung auf den Kurznachrichtendienst Twitter, unter dem hashtag #face­book­down posteten tau­sen­de in Kurznachrichten, was sie sonst auf ihrer Sta­tus­sei­te verkündet hätten.“

[035]

(104)

URI

Fuest, Benedikt. „Soziale Nezwerke: Zuckerbergs Schwester Randi in der Facebook-Falle“. Welt On­line (28. De­zem­ber 2012).

Stand: 2012-12-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebooks Einstellungen zur Privatsphäre sind offenbar so verwirrend, dass selbst Randi Zuckerberg nicht sicherzustellen weiss, dass Privatfotos nicht an die Öffentlichkeit gelangen können.

[036]

URI

Geyer, Christian. „Facebook als Lebensarchiv: Exhibitionismus“. FAZ.NET (24. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-24, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] "Timeline" als digitales Lebensarchiv. „Voraus­ge­setzt, die Nut­zer spie­len mit, wäre tatsächlich eine neue Zi­vilisa­tions­stufe er­reicht: das ein­ver­nehm­li­che Zusammenspiel von Exhibitionismus und Voyeurismus.“

[037]

URI

Gonzalez, Alexandra. « Facebook. Facebook : Peut-on critiquer son patron sans être licencié ? » France Soir (22. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Im Revisionsverfahren wird die Entlassung von Ange­stell­ten, die sich auf Face­book über ihren Arbeitgeber herab­wür­di­gend geäußert haben sol­len, allein wegen Verfahrensfehlern bei der Freisetzung annuliert. Das französische Ge­richt gibt keine Stellungnahme zum Charakter von Äu­ße­run­gen auf FB ab.
[Forum beachtenswert: teilweise Facebook-User-Bashing.]

Siehe auch Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 a, Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 b, Bat­tut/Ber­nard 2012.

[038]

BLOG

Grobart, Sam. "Should I Be a Jerk or a Human Being on Facebook?". The New York Times (9. Mai 2011).

Stand: 2011-05-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Gedanken zur eigenen Online-Identität und Ver­hal­tens­weise bei der On­line-Kom­mu­ni­ka­tion auf Facebook.

[039]

URI

Hafner, Katie. "To Deal With Obsession, Some Defriend Facebook". The New York Times (20. De­zem­ber 2009).

Stand: 2009-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2009-12-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook soll vor allem unter jungen Menschen hohes Sucht­po­tenzial ent­falten. Schilderung der Selbstkontroll- und Meidungsstrategien von Teen­agern ("teen­agers trying to break the Facebook habit"), sich exzessiv auf FB ein­zu­log­gen ("resist the lure of the login"), der stän­digen Ab­len­kung ("the huge distraction Facebook presents") zu entgehen und den Burn-Out beim Versuch, der Online-Identität gerecht zu werden, zu ver­mei­den.
["Readers' Comments" beachtenswert.]

[040]

URI

Hanfeld, Michael. „Datenpolitik sozialer Netzwerke: Das ist ‚ultradreist’“. FAZ.NET (25. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die Politik habe der zwangsweisen Zusam­men­füh­rung aller Nutzer­daten in den großen sozialen Netzwerken scheinbar „nichts entgegen­zusetzen“. Die Alternativen hießen, entweder mit der (Vorrats-)Datenspeicherung und Intransparenz der „globalen Datenschleudern“ zu leben oder ganz auf Face­book oder Google zu verzichten. Ergo: „Der Mensch verkommt zum Da­ten­satz“.

[041]

URI

Heidrich, Joerg. [Redakteur: Frank Möcke.] „Riskante Vernetzung: Nut­zung von Social-Media-Angeboten am Arbeitsplatz“. c’t 3 (17. Ja­nu­ar 2011): 144–145. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die unerlaubte Nutzung Sozialer Netzwerke am Arbeitsplatz kann we­gen der Verletzung der „Hauptleistungspflicht zur Arbeit“ An­lass zur ar­beits­recht­li­chen Abmahnung geben. Selbst eine Erlaub­nis ist kein Freibrief für zeit­lich un­an­ge­mes­se­nes Sur­fen. Außerdem können Entgleisungen zur Ver­schlech­te­rung des Betriebsklimas beitragen und eben­falls ar­beits­recht­li­che Kon­se­quen­zen nach sich zie­hen.
[Mit Literaturverweisen.]

[042]

(091)

URI

Held, Gerd. „Meinung. Lynchjustiz 2.0: Im Internet wird immer kurzer Pro­zess gemacht“. Welt On­line (2. April 2012).

Stand: 2010-04-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Kritik am „Rufmord im Internet“. „In den Minizeiträumen der Twitter- und Facebook-Dia­loge gibt es kei­nen Platz für Untersuchung und Re­fle­xion. Es wird immer kurzer Prozess gemacht. Untersuchung der Tatsachen, Bewertung von Indizien und Zeugenaussagen, Beweisführung, Be­trach­tung der äußeren Umstände – das alles spielt keine Rolle. So wird ge­ra­de eine entscheidende Errungenschaft aus der Welt geschafft, die den Rechtsstaat aus­zeich­net – die Gewährung von Fristen, die schrittweisen, nicht ab­zu­kür­zen­den Prozessabläufe. Dazu gehört die Unschulds­vermutung ge­gen­über je­dem Verdächtigen.“

[043]

(095)

URI

Tweet

Hinrichs, Per. „Kreditwürdigkeit: Schufa will Bürger-Daten über Facebook sammeln“. Welt On­line (7. Ju­ni 2012).

Stand: 2010-06-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die Schufa plane in großem Umfang, Nutzer von Sozia­len Netz­wer­ke wie Face­book, Geodatendiensten wie Google Street View oder Mit­ar­bei­ter­ver­zeich­nis­sen von Unternehmen auf ihre Kreditwürdigkeit hin zu über­prü­fen. Dazu ge­höre auch eine verdeckte Datenbeschaffung. Deklariert werde dies als „Grund­lagen­forschung“. „Daten- und Verbraucherschützer rea­gie­ren auf die Schufa-Pläne mit Ent­setzen und Unverständnis.“

[044]

(096)

URI

Horchert, Judith, Ole Reißmann und Christian Stöcker. „Schnüffel-Plan der Schufa: Was Facebook über Sie verrät“. Spie­gel On­line (7. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-06-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Frage, ob die Kreditwürdigkeit künftig vom Freundes­kreis im Sozialen Netzwerk (Fokus: Facebook) abhängig sein könnte, wobei längst „schon von einer ganzen Reihe von interessierten Parteien begeistert“ online aus­ge­wer­tet werde.
[Forum beachtenswert: rundweg kritisch gegenüber Facebook und der Me­dien, die selbst auf FB und Twitter verweisen.]

[045]

(109)

URI

Horchert, Judith. „Kirchenkritik: Facebook löscht Beiträge von Domian“. Spie­gel On­line (19. März 2013).

Stand: 2013-03-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2013-03-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] „Der Radiomoderator Jürgen Domian hat sich auf Facebook kritisch zur katholischen Kirche geäußert. Plötzlich sind diese Beiträge verschwunden. Der Journalist schimpft, seine Fans sind empört. Facebook entschuldigt sich – die Texte sind aber nicht wieder herzustellen.“
[Forum beachtenswert: rundweg kritisch gegenüber Facebook.]

[046]

URI

Hottelet, Ulrich. „Soziale Netzwerke: Falsche Freunde. Ideen klauen, Mit­arbeiter aushorchen – Soziale Netzwerke taugen bestens dazu“. Zeit On­line (15. Mai 2011).

Stand: 2011-05-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Cyberkriminalität, Industriespionage, Nachrichten­dienste nutzen So­zia­le Netzwerke auf ähnliche Weise für das Ausspähen von Daten und Pro­fi­len. Aus Sicherheitsgründen sper­ren Groß­un­ter­nehmen den Zu­gang zu ent­spre­chen­den Platt­for­men.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Siehe auch Pu­scher 2010.

[047]

URI

Jarvis, Jeff. „Ihr sollt Kapitalisten sein: Der wohl bekannteste Blogger über ein wegweisendes Internetprojekt und neuen Journalismus“. Welt On­line (1. Ju­li 2010).

Stand: 2010-07-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Die Website thisissouthafrica.de der Axel Springer Akademie wurde zur Fuß­ball-Welt­meisterschaft 2010 allein über Social Tools wie den Mi­cro­blog­ging-Dienst Twitter, das Social Network Facebook, den Video-Dienst YouTube und den Foto-Dienst Flickr von Studenten aufgebaut. Das Pro­jekt de­fi­niere Nach­rich­ten­ge­schäft und Jour­na­lis­mus neu, sei aber kein Er­satz, son­dern Er­gän­zung.

[048]

(098)

URI

Jüngling, Thomas. „Soziale Netzwerke: Kinderfotos auf Facebook können böse Folgen haben“. Welt On­line (22. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Diskussion über den elterlichen Um­gang mit Fo­tos ihrer Kin­der bei Face­book. Initiativen wenden sich gegen eine Veröffent­li­chung von Kin­der­bil­dern in Sozialen Netzwerken. Rein rechtlich müssen beide Eltern­tei­le zu­stim­men. „Alles, was einmal im Netz landet, lässt sich nicht mehr zu­rück­ho­len. Fremde können mit den Fotos Mobbing im Internet betreiben, das so genannte Cyber­bullying. Sie verbreiten kompromittierende Bilder, ver­frem­den harmlose Aufnahmen oder stel­len sie in einen unangemessenen Zusammenhang.“ Hinweise für Eltern zum angemessenen Umgang mit So­zia­len Netz­wer­ken.

[049]

URI

Keller, Bill. "The Twitter Trap". The New York Times (18. Mai 2011).

Stand: 2011-05-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-05-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Zweifel, ob Facebook und Twitter tatsächlich „sozial“ seien. "Basically, we are outsourcing our brains to the cloud. […] But my inner worrywart wonders whether the new technologies overtaking us may be eroding characteristics that are essentially human: our ability to reflect, our pursuit of meaning, genuine empathy, a sense of community connected by something deeper than snark or political affinity. The most obvious drawback of social media is that they are aggressive distractions. […] Twitter is not just an ambient presence. It demands attention and response. It is the enemy of con­templa­tion."
["Readers' Comments" beachtenswert.]

Vgl. zudem Stöcker 2011 a.

[050]

(099)

URI

Kensche, Christine. „Hilferuf im Internet: Frau fahndet auf Facebook nach ihrem Vergewaltiger“. Welt On­line (21. Ju­li 2012).

Stand: 2012-07-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Ein Opfer sucht auf Facebook nach einem Täter, nachdem die Fahn­dung durch die Polizei eingestellt wurde. Die Staatsanwaltschaft warnt vor über­triebenen Erwartungen.

[051]

URI

Kern, Ekkehard. „Gefälschte Pro­fi­le: Wenn Identität eine Frage des Twit­ter-Accounts ist“. Welt On­line (13. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] „Im Netz kann prak­tisch je­der je­der sein. Das zeigen falsche Po­li­ti­ker-Pro­file im In­ter­net. Von Twitter oder Facebook braucht keiner Hilfe zu er­war­ten.“

[052]

(102)

URI

Khunkham, Kritsanarat. „Trauerkultur: Was mit Facebook-Accounts nach dem Tod passiert“. Welt On­line (26. No­vem­ber 2012).

Stand: 2012-11-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Facebook bietet Angehörigen die Möglichkeit, den Account eines Ver­stor­be­nen zu löschen oder diesen in den so­ge­nann­ten Ge­denk­zustand zu versetzen. „Facebook schafft mit dem Gedenkzustand einen Raum, in dem Trauer und Andenken statt­finden können, einen Schrein, in dem der Verstorbene nicht vergessen wird. Für man­che ist das mehr Wert als eine Rose auf dem Grab.“

[053]

URI

Kittlitz, Alard von. „Ende der Privatsphäre? Der Traum von einem idealen Leben“. FAZ.NET (6. Au­gust 2010).

Stand: 2010-08-06, zuletzt verifiziert: 2011-06-10.

Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die massenhaft vorhandene Bereitschaft der Nutzer, sich in Kom­bi­na­tion mit komplexer Kommunikation auf einer simplen Plattform gegenüber dem ei­ge­nen Bekanntenkreis digital preiszugeben, führt zum Erfolg des sozialen Netz­wer­kes Facebook. Der Ver­zicht auf Privatsphäre könnte der Preis für die neu gefundene digitale Identität darstellen.

Siehe auch Clauß 2011.

Vgl. zudem Rau­ter­berg 2011.

[054]

(114)

PDF

Kletschke, Thomas. „Vom digitalen Striptease zur Hatz im Netz: Die neue Macht des Internets“. PresseClub Magazin 17 (2013): 20–22.

Stand: 2013-04-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Von Cybermobbing bis zu digitalen Shitstorms: Zusammenfassung ei­ner Diskussion auf den Münchener Medientagen 2012, unter an­derem mit dem bayeri­schen Lan­des­vor­sit­zen­den der Piratenpartei, Stefan Kärner.

[055]

URI

Kühl, Elke. „Zensur-Debatte: Twitter filtert Inhalte nicht systematisch. Der Nachrichtendienst kann Inhalte zwar blockieren, wird dies nach eigenen Angaben aber nur in Einzelfällen tun. Einige sehen in der Entwicklung sogar etwas Positives“. Zeit On­line (27. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Twitter zensiere bereits „länger“ In­hal­te. Nun wol­le der Kurz­nach­rich­ten­dienst rechtswidrige Inhalte auch „reaktiv“ nach Vorliegen eines gültigen juristischen Ersuchens länderspezifisch blockieren, ohne die Inhalte kom­plett löschen zu müssen – „ein Schritt, den Google bereits hinter sich hat“.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Siehe auch Sengupta 2012.

[056]

(087)

URI

Kühl, Elke. „Facebook: Der nächste Schritt zum umfassenden Biografie-Portal. Am Freitag werden alle Firmenprofile bei Facebook auf die neue Timeline umgestellt. Das Facelifting lässt die Trennung von Werbung und Inhalt verschwinden. Ganz bewusst“. Zeit On­line (29. März 2012).

Stand: 2012-03-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook gehe „den näch­sten Schritt auf dem ge­plan­ten Weg vom sozialen Netzwerk hin zum allum­fassenden Bio­grafie-Por­tal“. FB steigere die Verweildauer und greife im Hinter­grund wert­volle Daten ab. „Für die Part­ner funktioniert Facebook als Mul­ti­plikator: Dadurch, dass Nutzer Apps in ihrer Timeline nutzen, ver­breiten sie den Dienst oder das Produkt da­hin­ter – virale Werbung, die funk­tioniert, weil sie mit der Be­wertung eines Be­kann­ten ver­knüpft ist. Je mehr Freunde einen Dienst be­nutz­ten, des­to größer die Wahrscheinlichkeit, dass man sich selbst anmeldet. Noch nutzen viele Unternehmen soziale Netzwerke vor allem als PR-Werkzeug. Face­book allerdings möchte nicht bloß ein weiterer Werbekanal sein, sondern die erste An­laufstelle für Unternehmen im Netz, eine in­te­grative Werbe­platt­form. Dieses Vorhaben stößt es mit der ver­pflich­tenden Time­line für Un­ter­neh­men nun an.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[057]

(110)

URI

Kümmel, Peter. „Netz-Phänomen: Nehmt es als Erfrischung! Im Internet rast der Shitstorm. Der Hass der ganzen Menschheit tobt sich dort aus. Die­ser Sturm wird nie mehr ab­flauen. Es gibt nur einen Weg, ihn zu über­ste­hen: Man muss ler­nen, mit ihm zu spie­len“. Zeit On­line (31. März 2013).

Stand: 2013-03-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Kurzbetrachtung, was einen Shitstorm ausmacht, diese „Un­ter­welt­er­schei­nung von nie ge­kann­ten Aus­maßen“.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[058]

URI

Kuri, Jürgen [Redakteur]. „Kreisverkehr: Social Networks, Ökosysteme im Netz und Google+“. c’t 16 (18. Ju­li 2011): 82–84. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-07-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Diskussion über die Potenziale von Google+. Platzhirsch Facebook sei „nicht ein­fach ein Social Network zur Kontaktpflege mehr oder weniger na­her ‚Freunde’, sondern mittlerweile ein komplexes Ökosystem aus Be­zie­hungs­netz­wer­ken, Firmen­auf­tritten, Fan-Seiten, speziellen Anwendungen, Chat- und anderen Kom­mu­ni­kations­dien­sten sowie Unterhaltungsofferten“. (S. 82) Diesem übermächtigen Konkur­ren­ten setze Google+ jedoch ein klares, modernes Design entgegen. Die Frage sei, ob der „Such­ma­schi­nenprimus“ ebenfalls ein Ökosystem aufzubauen vermag.
[Mit Literaturverweisen.]

Siehe auch We­ber 2011.

[059]

(088)

URI

Leffers, Jochen. „Abgemahnt, gefeuert, geklagt: Die Arbeitsrechts-Urteile der Woche“. Spie­gel On­line (30. März 2012).

Stand: 2012-03-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Die auf Facebook privat geäußerte Kri­tik an der Firma eines Kun­den könn­te vom Grundgesetz gedeckt sein: Auf den Zusammenhang komme es an.

[060]

URI

Video

Lehmann, Alexander. „Facebook – Endlich Freiheit für Deine Daten!“ ardmediathek.de (23. Ju­li 2010).

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Satire zum „Datenschutz“ bei Facebook.

[061]

(090)

URI

Lehr, Gernot. „Mordfall Lena: Der falsche Verdacht“. FAZ.NET (1. April 2012).

Stand: 2012-04-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Plädoyer zur Stärkung des Rechtsstaats gegenüber direkten und in­di­rek­ten Vorverurteilungen: „Dem Amtsträger, Internetautor und Journalist muss bei Verlet­zung der Grundsätze der zulässigen Verdachtsäußerung ein hohes wirt­schaft­li­ches Risiko drohen. Das sollte auch für ver­steckte Vor­ver­ur­tei­lun­gen gelten, die gern eingesetzt werden und umso gefährlicher sind.“

[062]

URI

Lischka, Konrad. „Apple, Facebook & Co. Großwesire des Web“. Spie­gel On­line (23. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-06-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die Bedeutung der „di­gi­ta­len Räume mit Haus­recht“ – Netzwerke mit Ver­kaufsraum, die wegen Hunderte Millionen von Nut­zern weltweit quasi öf­fent­lich seien – wachse zunehmend. Daran beun­ruhigend sei, dass nur wenige Anbieter Regeln allgemeingültig für Millionen Nutzer unter­schied­lichsten Hintergrunds aufstellen und immer wieder ändern.
[Forum beachtenswert.]

[063]

(100)

URI

Lischka, Konrad. „Datenleck: Facebook nutzte mehr Telefonnummern als bekannt“. Spie­gel On­line (15. Ok­to­ber 2012).

Stand: 2012-10-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-10-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Warnung von Datenschützern wegen laxer Standardeinstellung: Allein mit der Telefonnummer oder der E-Mail-Adresse eines Facebook-Mitglieds ließen sich zusätzliche Informationen recherchieren. Facebook erkläre, die Rückwärtssuche unterbunden zu haben.
[Forum beachtenswert.]

[064]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Der finale Sieg des Spektakulären“. Spie­gel On­line (20. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-07-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Soziale Netzwerke begünstigen die Sensatio­na­lisierung des Banalen, um die Klickzahl zu erhöhen; die User sollten sich davor schützen.
[Forum beachtenswert.]

[065]

URI

Lobo, Sascha. „S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Facebook ist nur ein Symptom“. Spie­gel On­line (28. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-09-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Relativierung, dass Face­book eine kom­mer­ziel­le Da­ten­kra­ke sei. „Das Verständnis von Öffentlichkeit und Privat­heit im sozialen Netz dreht sich. Bis­her war al­les pri­vat, was nicht ex­pli­zit öf­fent­lich war. Schon bald wird al­les öffentlich sein, was nicht explizit als privat gekenn­zeichnet wurde – public by default. Es handelt sich dabei nicht um das Ende der Pri­vat­sphä­re, sondern um eine Neudefinition, die dem sozialen Sog der di­gi­talen Ver­net­zung folgt: Face­book ist nur ein Symp­tom. Da­hin­ter steht das In­ter­net.“
[Forum beachtenswert: ge­misch­te Kom­men­ta­re.]

[066]

Lüke, Falk. „Früher Vogel“. journalist 2 (2009): 12–16. ISSN: 0022-5576.

[/] „Twitter ist Narrowcasting – ein Angebot, das auf eine enge einge­grenzte Ziel­grup­pe zugeschnitten ist; Twitter ist Social Networking – ein Dienst, der eine Netzgemeinde beherbergt; Twitter ist asynchron – eine Kommunika­tion, die zwischen vielen unterschiedlichen Nutzern erfolgen kann, mal zeit­ver­setzt, mal ein­geschränkt. Twitter ist stets nur so viel wert, wie die Nutzer daraus ma­chen.“ Einige Journalisten haben eigene Twitter-Accounts und nutzen den Mi­kro­blog­dienst (mit Vor­sicht) zur Re­cher­che.

[067]

URI

Lüpke-Narberhaus, Frauke. „Wiedersehen mit Facebook: Meine digitale Auf­er­ste­hung“. Spie­gel On­line (3. Fe­bru­ar 2011).

Stand: 2011-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Eine Redakteurin von Spiegel online schildert knapp ihren Ausstieg bei Facebook, StudiVZ und XING, die Quasi-Vermarktung ihres „digi­talen Selbst­mor­des“ und ihren Wiedereinstieg bei FB nach zwei Jahren.
[Forum beachtenswert.]

[068]

URI

Meikle, James. "Twitter is harder to resist than cigarettes and alcohol, study finds: People are more likely to give in to urge to tweet or check email than other cravings, say US researchers". The Guardian (3. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Bei Nutzern von Facebook, Twitter und Google+ zeig­ten sich Sucht­symp­tome, denen schwerer beizukommen sei als Alkohol und Nikotin, be­sagt eine Studie der Booth Business School von der Chicagoer University mit 205 Probanden in Würzburg.

[069]

PDF

Mrazek, Thomas. „Social Media – die tägliche Herausforderung: Und es geht auch ohne Stress, versichern die Experten“. BJVreport 4 (2011): 24–26.

Stand: 2011-08-09, zuletzt verifiziert: 2012-02-01.

[+] Wenngleich viele Journalisten von der Informationsmenge ver­schreckt seien, sei der Umgang mit Sozialen Netzwerken alternativlos. Sie müssten einfach und journalistisch mit Blick auf den Mehrwert für die Leser genutzt werden. Der öffentlich-rechtliche Bayerische Rundfunk „füttert Dutzende So­cial-Media-Kanäle“. Vorgehen: Links und Hinweise auf BR-Inhalte in die Sozialen Netzwerke spielen, damit die Nutzer sie in ihren persönlichen Nach­rich­ten­strom in­te­grie­ren kön­nen, und dann mit ihnen dar­über kom­mu­ni­zie­ren.

[070]

PDF

Mrazek, Thomas. „‚Journalisten sollten Festung verlassen’: Klaus Eck for­dert von Medien mehr Offenheit in sozialen Netzwerken“. BJVreport 4 (2011): 27–28.

Stand: 2011-08-09, zuletzt verifiziert: 2012-02-01.

[+] Im Interview empfiehlt Kommunikationsberater Klaus Eck, Journa­listen soll­ten sich online gezielt mit jenen potenziellen Quellen verbinden, die zu den ei­ge­nen Themen passten, und sich dabei auf Facebook, Google+, Twit­ter und XING konzentrieren. Ihre Recherchen wür­den ohne­hin ge­nauer nach­voll­zo­gen. Medien sollten Soziale Netzwerke für ihr redaktionelles Mar­ke­ting nutzen, dabei auch Messgrößen entwickeln und die Fortschritte überprüfen. Social Media Manager würden die In­halte adäquat über­tra­gen und so die mediale Reichweite verbessern. „Wer das als Medium nicht lei­stet, muss damit rechnen, von Social-Media-Angeboten auf die hinteren Plätze der Aufmerksamkeit geschoben zu werden.“ (S. 28)

[071]

URI

Ohlsen, Henning. „Jedes vierte Unternehmen blockiert Social-Media-Seiten: Deutsche Firmen sperren Facebook und Co.“. Meedia (14. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Nahezu ein Viertel der deutschen Unternehmen sperrt wegen Si­cher­heits­be­den­ken den Zu­gang zu Social Media. Zwei Drit­tel der Ma­na­ger über­wa­chen die In­ter­net­ak­ti­vi­tä­ten der Mit­ar­bei­ter.

[072]

URI

Pariser, Eli. „Vorgefiltertes Netz: Wie Facebooks nette Welt uns ent­mün­digt“. Spie­gel On­line (27. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2012-02-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die Filter-Mechanismen der sozialen Netzwerke blendeten komplexe The­men und Pro­ble­me aus, was den politischen Prozess bedrohe. Ge­schich­ten mit starken Gefühlen würden am ehesten weitergegeben. Face­book etwa neige als Filterservice „zu einer antiseptisch schönen Welt“.
[Forum beachtenswert.]

[073]

URI

Pauer, Nina. „Soziales Netzwerk: Die Utopie ist da. 'Timeline', das neue An­ge­bot von Facebook, macht es möglich: Das Leben und das Leben im Netz verschmelzen“. Zeit On­line (28. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Mit "Timeline" werde Facebook zum Live-Stream des Le­bens. Da Lö­schen nicht mehr vorgesehen sei, werde die „Facebook-Reform“ größt­mög­li­che Transparenz schaffen, einen "Total Recall".

[074]

URI

Pennekamp, Johannes. „Soziale Netzwerke: Facebook vereinfacht Ar­beits­ab­läu­fe. In Unternehmen nimmt die Bedeutung von sozialen Netzwerken zu. Schon bald werden sie normales Arbeitsmittel sein – für Kun­den­kon­takt, Intranetersatz oder Alumninetzwerk“. Zeit On­line (9. März 2012).

Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] „Soziale Netze ermöglichen es zum Beispiel Unter­neh­men, mit dem im­mer schnelleren Wechsel von Mitarbeitern besser klarzukommen. Denn wenn Angestellte die Firma ver­lassen, bleibt das, was sie in die Netzwerke eingespeist haben, bestehen. Die neuen Plattformen seien zu­dem ein gu­tes Instrument zur Kontaktpflege mit ehemaligem Per­so­nal […].“ –
Rationalisierung: Wissensmanagement wird noch leichter. (Zu den mög­li­chen Problemen vgl. Hot­te­let 2011.) Fragen: Weshalb bleiben hier Wikis unerwähnt? Wird Heuern und Feuern ebenfalls noch leichter?
[Anm.: Der Hin­weis auf Facebook und „soziale“ Netzwerke im Titel ist hier miß­ver­ständ­lich, da es im Artikel hauptsächlich um Intranets geht.]
[Leser-Kommentare beachtenswert: kritisch.]

[075]

URI

Rauterberg, Hanno. „Digitale Öffentlichkeit: Ab nach draußen! Wie aus­gerechnet das Internet eine Renaissance des öffentlichen Lebens be­feuert“. Zeit On­line (3. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Viele Hemmschwellen des Privaten fielen, die Grenze zwi­schen Vir­tu­el­lem und Realem erodiere, Facebook und Twitter seien Ka­ta­ly­satoren für diverse Phä­no­mene im öffent­lichen Raum: Geocaching, Flashmobs, Smart­mobs, Planking, Adbusting, Containern, Parcouring, Guerilla-Gardening, Street-Art und Outdoor-Clubbing.

Siehe auch Frei­tag 2011, Mel­dung: FB/Par­tys 2011.

[076]

(113)

URI

Remke, Michael. „USA: 15-Jährige begeht nach Vergewaltigung Selbstmord“. Welt On­line (12. April 2013).

Stand: 2013-04-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] USA: Vergewaltigung und Cybermobbing münden in den Selbst­mord eines Teenagers. Die Eltern richtet eine Stiftung ein.

[077]

URI

Rinke, Florian. „Soziales Netzwerk. Die große Angst der Deutschen vor Face­book“. Welt On­line (26. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Laut repräsentativer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK im Auf­trag der „Welt am Sonntag“ ist Facebook 42,6 Pro­zent der Befragten nicht geheuer, insbesondere wegen der Diskussion über seinen Umgang mit Nutzer­daten. Besonders groß ist die Skepsis bei Menschen mit ge­rin­ge­rem Schulabschluss. 93,1 Pro­zent der Schüler und Studenten sowie 75 Pro­zent der Auszubildenden und Wehr­pflichtigen nutzen aktiv FB. Beamte und Angestellte nutzen FB häufiger als andere Be­rufs­grup­pen, Ledige eher als Ver­hei­ra­te­te.

[078]

URI

Rosenbloom, Stephanie. "News Analysis: Got Twitter? You've Been Scored". The New York Times (25. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] "Social scoring": Un­ter­nehmen wie Klout, PeerIndex und Twitter Grader be­gin­nen mit der öf­fent­li­chen Ein­stufung der Nut­zer von Facebook, Twitter und LinkedIn gemäß deren Einfluss. Auf einer Skala von 1 bis 100 be­deu­tet die höchste Punktzahl „Gott-gleich“. Das Marketing von Unternehmen wird auf hoch bewertete "influencers" ausgerichtet ("people with high scores get preferential treatment by retailers, pro­spec­tive employers, even pro­spec­tive dates"). Wenngleich die Me­tho­do­lo­gie noch in den Kinderschuhen stecke, lohne es, sich bei seiner Online-Iden­ti­tät auf ein oder zwei Schwer­punk­te zu konzentrieren: "Don't be a generalist. Most importantly: be passionate, knowledgeable and trust­wor­thy."

[079]

(112)

URI

Rottmann, Kerstin. „Retaeh (17): Teenager zerbricht nach Vergewaltigung an Mobbing“. Welt On­line (10. April 2013).

Stand: 2013-04-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Kanada: Vergewaltigung und Cybermobbing münden in den Selbst­mord eines Teenagers. Die Mutter richtet eine Facebook-Gedenkseite ein.

[080]

URI

Sagatz, Kurt. „Ultimatum: Neues Pflichtfach Selbstdarstellung“. tagesspiegel.de (26. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Facebooks Zwangsumstellung auf die "Timeline"/„Chronik“ er­for­dert von jedem auf Privatsphäre bedachten Nutzer, die eigene Historie ge­wis­sen­haft auf eventuell verfängliche Inhalte hin zu prüfen und die Ein­stel­lun­gen der Freigaben zu kontrollieren.

[081]

URI

Schmidt, Holger. „Apps für das soziale Netzwerk: Das Facebook-Im­pe­ri­um“. FAZ.NET (25. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Möglichkeiten durch "Timeline". „Facebook kann Bit für Bit die Vorlieben sei­ner Nutzer erkennen, was sie mögen, lesen, sehen, spielen, essen, künf­tig auch kaufen oder suchen. Das Ergebnis ist die Möglichkeit des fast perfekten Zuschnitts der Wer­bung und E-Commerce-An­ge­bo­te. Auch in den Apps der Medienunternehmen kann Wer­bung dann exakt an den Be­dürf­nis­sen der Nutzer ausgerichtet werden – Facebook kennt sie ja.“

[082]

URI

Schmidt, Holger. „Die neue Timeline: Facebooks großer Plan“. FAZ.NET (1. Ok­to­ber 2011).

Stand: 2011-10-01, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Ziel von "Timeline". Die Nut­zer soll­ten wis­sen, „ob sie für indi­vi­duelle An­ge­bo­te und Zeitersparnis den Preis der Datensammelei zu zahlen bereit sind“.

[083]

URI

Schmitt, Sabine. „Urheberrechtsverletzung: ‚Hochladen’ kann für Face­book-Nutzer teuer werden“. Welt On­line (18. Ju­ni 2011).

Stand: 2011-06-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Filme, Fotos, Musikstücke und Texte ohne Erlaubnis/Lizenz über die Funk­tion „Hoch­laden“ auf einer Facebook-Seite zu veröffentlichen, verstößt ge­gen Urheberrecht. Die Abmahngebühren für Filesharing kön­nen in die Pri­vat­insolvenz treiben.

[084]

URI

Schock, Wilfried. „Social Network torpediert Online-Werbung: Warum Face­book zur Gefahr für Verlage wird“. Meedia (23. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Medien wie das Wall Street Journal, der Guardian und die Washing­ton Post bieten Facebook-Apps an. Problem: „Während Ver­lage gerade mit gro­ßer Mühe versuchen, auf mobilen Plattformen eine Bezahl-Kultur für Me­dien-Inhalte zu etablieren, setzen sie bei Facebook allzu leichtfertig ihre Web-Werbeeinnahmen aufs Spiel.“

[085]

Schütte, Katja. „Social Media? In Zukunft selbstverständlicher. Angeregte Diskussionen beim zweiten Media Meeting des DJV-NRW“. JOUR­NAL [DJV-NRW] 6 (2011): 6–8.

[+] Mit Sozialen Netzwerken be­fasste Öffentlichkeits­ar­bei­ter zeichneten sich nicht durch festlegbare Kompetenzen aus. Ent­scheidend seien viel­mehr ei­ner­seits Of­fen­heit, Trans­pa­renz und Dialog mit den Nutzern, an­de­rer­seits das Ein­be­ziehen der eigenen Mitarbeiter.

Siehe auch Blaß 2010.

Vgl. zudem BITKOM 2011 l.

[086]

URI

Schwilk, Heimo. „Frontjournalismus: Kriegsreporter chancenlos gegen Twit­ter und Youtube“. Welt On­line (29. März 2011).

Stand: 2011-03-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Zensur und Sanktionen gegenüber Kriegsreportern sowie das Konzept des „eingebetteten Journalisten“ verblassen gegenüber der Macht sozialer Netz­werke, denn die Information fließt an den Reportern vorbei und die Dynamik überwältigt die Journa­listen.

[087]

URI

Seidl, Alexander. „Polizeiarbeit 2.0: Kommissar Facebooks fragwürdige Fahn­dungs­er­fol­ge“. Legal Tribune On­line (9. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Die strafverfolgende Öffentlichkeitsfahndung deutscher Polizei­behör­den in Sozialen Netzwerken kann zwar einige Erfolge ver­zeich­nen, ist aber auch un­ter Datenschützern umstritten. So bergen die Zusammen­arbeit mit ei­nem in der Kritik stehenden privaten Un­ter­neh­men einer­seits und die Ver­wen­dung der „Kommentar“-Funktion andererseits Risiken.

[088]

URI

Sengupta, Somini. "Censoring of Tweets Sets Off #Outrage". The New York Times (27. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Hintergrund des Blockens von Tweets bei Twitter.

Siehe auch Kühl 2012

[089]

URI

Spangenberg, André. „Verbraucherministerin: Aigner warnt Minister vor Prä­senz auf Facebook“. Welt On­line (11. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Wegen „begründeter recht­li­cher Zwei­fel“ for­dert Ver­brau­cher­schutz­mi­ni­ste­rin Ilse Aig­ner (CSU) ihre Kabinettskollegen zum Facebook-Verzicht auf. Da­tenschützer kritisieren, dass Facebook durch die Inte­gra­tion des „Gefällt mir“-Buttons mittels Cookie Nutzer über zwei Jahre lang wiederer­kennen kön­ne.

Siehe auch Bier­mann 2011 c, Stö­ring/Mans­mann 2011.

Vgl. zudem Mel­dung: FB/Pri­vat­sphä­re 2011.

[090]

(089)

URI

Spoerr, Kathrin. „Mord an Lena: Emden feindet Unschuldigen an, der nur Pech hatte“. Welt On­line (31. März 2012).

Stand: 2012-03-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die Staatsanwaltschaft muss gegen die Urheber von Lynchaufrufen vor­ge­hen, die gegen einen von der Polizei fälschlich Verdächtigten auf Face­book veröffentlicht wurden.

[091]

URI

Stöcker, Christian. „Kritik an Sozialen Medien: Es lebe die Ver­weich­li­chung“. Spie­gel On­line (3. Fe­bru­ar 2011).

Stand: 2011-05-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-05-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[+] Plädoyer für Soziale Medien durch Gegenrede zu Keller, dessen „La­men­to über all die verlorenen Fähig- und Fertigkeiten“ sich als „absurd“ entlarve.
[Forum beachtenswert.]

Siehe Kel­ler 2011.

[092]

URI

Stöcker, Christian. „Netzwerk-Relaunch: Facebook will Lebensarchiv wer­den“. Spie­gel On­line (23. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-09-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] „Al­le Neue­run­gen ha­ben ein zen­tra­les Ziel: Die Nutzer der Netz-Com­mu­ni­ty sollen möglichst viele Aspekte ihrer alltäglichen Existenz mit ihrem digital verknüpften Freundeskreis teilen – und damit gleichzeitig mehr In­for­ma­tion als je zuvor auf den Servern des Da­ten­konzerns Facebook hin­ter­las­sen. Facebook soll zur totalen Archiv- und Kon­sum­platt­form wer­den, zum Spie­gel der Exi­stenz von Hun­der­ten von Mil­lio­nen. Und damit zum effektivsten, attraktivsten Werbeumfeld in der Ge­schich­te. Denn wer alles über seine Kundschaft weiß, kann ihr auch in idealer Weise Produkte an­prei­sen.“ Falls die Neue­run­gen ankommen, werde FB „bald diversen Bran­chen ebenso die Bedingungen diktieren wie Apple-Chef Steve Jobs das mit iTunes in der Musikindustrie getan hat und seit Einführung des iPads auch mit der Verlagsbranche tut.“
[Forum beachtenswert: über­wie­gend pro­blem­orien­tiert.]

[093]

URI

Störing, Marc, und Urs Mansmann. „Facebook: Landtag Schleswig-Holstein kritisiert Datenschützer“. heise online (2. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Der schleswig-holsteinische Landtag kritisiert in einem juristischen Gutachten deutlich die Warnung der landeseigenen Datenschutzbehörde an Website-Be­treiber, einen "Like"-Button von Facebook auf der jeweils eigenen Homepage ein­zusetzen oder eine Fan­page bei diesem Sozialen Netz­werk zu be­trei­ben.

[094]

Stolz, Matthias. „Wie das Soziale Netzwerk plötzlich unsere Demokratie verändert: Facebookratie“. ZEITMAGAZIN 11 (10. März 2011): 42.

[+] Die „alte Macht“ der Print- und audio­vi­suel­len Medien kapituliere vor der „neuen Macht“ der sozialen Netz­werke.

[095]

BLOG

Valentino-DeVries, Jennifer. "Facebook Defends Getting Data From Logged-Out Users". The Wall Street Journal (26. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook verteidigt seine Praxis, dass das So­ziale Netz­werk das Surf­ver­hal­ten ("browsing data") seiner Nut­zer auch dann auf­zeich­ne, wenn sie gar nicht mehr eingeloggt seien, aber Web pages mit Facebooks "Like"-But­ton an­steuerten.

Siehe auch Cu­bri­lo­vic 2011.

[096]

URI

Wagner, Beatrice. „Neurologie: Rücksichtslosigkeit breitet sich aus – zum Schutz. Das Gehirn ist für den Kontakt mit 150 anderen Menschen aus­ge­rich­tet – mehr gibt die Evolution nicht her. Die Folge: Menschen verlernen es, sich in andere hinein zu versetzen“. Welt On­line (15. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] "Theory of Mind (ToM)", die Fähigkeit, sich in andere hi­nein zu ver­set­zen, ist für das soziale Miteinander wichtig und muss trai­niert werden. Ei­ner der Gründe für die zunehmende Rücksichts­losigkeit ist die stei­gende An­zahl von Men­schen um einen herum. Neuropsychologisch gesehen sei das menschliche Gehirn „auf einen sozialen Verband von maximal 150 Leu­ten optimiert“.

[097]

(106)

URI

Waßermann, Laura. „Peinliche Panne: Polizei sieht Terrorgefahr auf Foto von Actionfigur“. Welt On­line (15. Fe­bru­ar 2013).

Stand: 2013-02-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das auf Facebook von einem Briten gepostete Foto einer Actionfigur mit einem wie ein Mörser aussehenden Plastikteil führt in Gloucester zu einer Hausdurchsuchung. Die Polizei bestätigt, dass es sich um ein Spielzeug handelt.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[098]

URI

Weber, Volker. [Redakteur: Jo Bager.] „Google zieht Kreise: Mit Plus er­fin­det sich Google neu“. c’t 16 (18. Ju­li 2011): 76–80. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-07-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Eingehender Ver­gleich zwischen Google+ und Facebook mit dem Fa­zit: „Google+ ist in seiner Klarheit außerordentlich attraktiv“.

Siehe auch Bier­mann 2011 b.

[099]

(105)

URI

Tweet

Wendt, Johannes. „Urheberrecht: Abmahnung wegen eines Bildchens auf Facebook. Wer bei Facebook einen Link teilt, achtet besser darauf, ob Face­book ein Bild anfügt – es könnte zu einer Abmahnung führen. Eine Abmahnwelle ist aber nicht zu befürchten“. Zeit On­line (9. Ja­nu­ar 2013).

Stand: 2013-01-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Miniturbilder, die Facebook automatisch Links hinzufügt, können ur­he­ber­recht­lich geschützt sein, die Weitergabe ist dann ein Ur­he­ber­rechts­ver­stoß.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

[100]

URI

Wiele, Jan. „Facebook und die Folgen: Gesichtsverlust“. FAZ.NET (29. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-29, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook sieht einige Nutzerdaten als Geschäftsgeheimnis und gei­sti­ges Eigentum des Sozialen Netzwerkes an, weshalb sie den Nutzern auch auf deren Nachfrage hin nicht übermittelt werden. Näheres unter http://www.europe-v-facebook.org/DE/de.html

[101]

URI

Wolter, Clarice. „Xing: Vernetzt im Schatten des großen Vorbilds“. FAZ.NET (4. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-04, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Das Business-Netzwerk Xing gleicht sich Facebook an, ver­schiebt den Schwer­punkt weg von der Selbstdarstellung seiner User hin zu deren Netz­werk­kom­mu­ni­ka­tion. Ernüchternde Feststellung: „Wir kennen zwar Men­schen, denen über die Plattform schon ernstzunehmende Stellen offeriert wur­den, aber die meisten knüpfen etliche Kontakte, ohne Kontrakte ab­zu­schlie­ßen.“ Und: „Könn­ten wir unsere professionelle Seite bei Face­book bes­ser präsentieren und für bestimmte Profilbesucher vom privaten Be­reich trennen, wäre Xing für uns überflüssig.“

Siehe auch Jut­zi 2003, Hil­len­brand 2011, Ho­fert 2011.

[102]

URI

UniSA

N.N. "Teens shunning Twitter and not blogging as much: Teenagers are shunning social networking site Twitter and turning their backs on blogging in favour of Facebook, a US report reveals". adelaidenow.com.au (6. Fe­bru­ar 2010).

Stand: 2010-02-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Die Zahl der bloggenden Teenager (12- bis 17-Jährige) und junger Er­wach­se­ner (18- bis 29-Jährige) ist von 28 Prozent im Jahr 2006 auf 14 Pro­zent im Jahr 2009 gefallen. Laut Dr. Jackie Cook von der University of South Australia ist dies auf die implizit erforderliche Textmenge zu­rück­zu­führen. Twitter wie­de­rum verlange stets nach neuen Informationen. Teen­ager such­ten freilich ei­ne Plattform, die ihre Sozial­kontakte ma­xi­mie­re, was Facebook leiste.

[103]

URI

N.N. « Société : Quand Facebook simplifie les licenciements ». France Soir (20. Mai 2010).

Stand: 2010-05-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Entlassung von drei An­ge­stell­ten, die sich auf Face­book über ihren Ar­beit­ge­ber herab­wür­di­gend geäußert haben sollen.
[Forum beachtenswert.]

Siehe auch Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 b, Bat­tut/Ber­nard 2012, Gon­za­lez 2012.

[104]

URI

N.N. « Société : Justice – Dénigrer sa hiérarchie sur Facebook peut justifier un licenciement ». France Soir (19. No­vem­ber 2010).

Stand: 2010-11-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Die französi­sche Ju­stiz urteilt, dass die Ent­las­sung von Ange­stell­ten, die sich auf Face­book über ihren Ar­beit­ge­ber herab­wür­di­gend geäußert haben sollen, gerechtfertigt sei (« fondé »).
[Forum beachtenswert.]

Siehe auch Mel­dung: FB/Kün­di­gun­gen 2010 a, Bat­tut/Ber­nard 2012, Gon­za­lez 2012.

[105]

URI

N.N. „Nach Ausschreitungen: Innenminister wollen Facebook-Partys ver­bie­ten“. FAZ.NET (3. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-03, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook-Partys mit hunderten ungebetenen und randalierenden „Gästen“ werden zum „massiven Sicherheitsproblem“ für Anwohner und Polizei.

Siehe auch Frei­tag 2011, Rau­ter­berg 2011.

[106]

URI

N.N. „Gefeuert wegen Facebook“. MSN (1. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] 15 Beispiele, wie abfällige Kommen­tare bei Facebook zur Kündigung führ­ten.

Siehe auch Beu­tels­ba­cher 2011.

[107]

URI

N.N. „Statistik: 40 Millionen Twitter-Nutzer gucken nur zu“. Spie­gel On­line (9. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-09-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Von den insgesamt 100 Millionen Nutzern des Kurznachrichtendienstes Twit­ter rufen täglich rund 50 Millio­nen den Dienst auf, wobei dies 40 Pro­zent nur tun, um anderen Mitgliedern zu folgen.
[Forum beachtenswert.]

[108]

URI

N.N. „Onlinenetzwerk: Facebook will das ganze Leben abbilden. Da­ten­schüt­zer ahnen: Das Ende der Privatsphäre ist näher denn je. Facebook erklärt den ‚Lifestream’, das Dokumentieren des gesamten Lebens seiner Nutzer, zum Normalfall“. Zeit On­line (23. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebook will das ganze Leben des Nut­zers auf einer ein­zi­gen Web page ab­bil­den, indem eine Zeitleiste alle Stationen des Lebens do­ku­men­tiert. Der Nutzer soll auch Orte einbinden, an denen er sich oft aufhält. Kri­ti­ker warnen vor dem „Ende der Privatsphäre“.
[Leser-Kommentare beachtenswert: durch­weg kri­tisch.]

[109]

URI

N.N. „Reaktionen auf Umbau: ‚Facebook macht den 'Like'-Button über­flüs­sig’“. Spie­gel On­line (25. Sep­tem­ber 2011).

Stand: 2011-09-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-09-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Facebooks minu­tiö­ses Pro­to­kol­lie­ren des Lebens seiner Nutzer wird zu­meist kri­tisch ge­se­hen.
[Leser-Kommentare beachtenswert: Wer mit­mache, habe für sein Han­deln die Kon­se­quen­zen zu tra­gen.]

[110]

URI

N.N. „Software-Panne: Private Zuckerberg-Fotos aus Ver­se­hen bei Face­book“. Spie­gel On­line (7. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Stand: 2011-12-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Datenschutz-Panne bei Facebook: Durch einen Programmier­fehler war zeitweise das Abrufen geschützter Bilder möglich.
[Leser-Kommentare beachtenswert: über­wie­gend kri­tisch.]

Siehe auch Mel­dung: FB/Pri­vat­sphä­re 2011, Mel­dung: FB/Re­ak­tio­nen 2011, Stöcker 2011 b, Lo­bo 2011 b, Pauer 2011.

[111]

URI

N.N. „Umfrage: Jeder Vierte ist während der Arbeit bei Facebook“. Welt On­line (31. De­zem­ber 2011).

Stand: 2011-12-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Einer repräsentativen Umfrage zu­folge sei durch­schnitt­lich je­der vierte bundesdeutsche Beschäftigte während der Arbeit zweieinhalb Stun­den pro Woche privat bei Facebook aktiv. Jährlich ginge damit Arbeits­zeit im Wert von 26,8 Milliarden Euro verloren. Im Gegensatz zu üb­li­chen Gesprä­chen etwa am Kaffee­au­to­ma­ten fördere die Nut­zung von Facebook nicht den Aus­tausch über Berufliches. Beim Einsatz von Smartphones mit ständiger Internet-Verfügbarkeit liefen Re­strik­tio­nen ins Leere.
[Mit zehn „Face­book-Pan­nen“.]

[112]

URI

N.N. „Ratgeber: Auf diese Facebook-Gefahren sollten Sie achten“. Welt On­line (12. Ja­nu­ar 2012).

Stand: 2012-01-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Einige Tipps zur Nutzung von Facebook.

[113]

URI

N.N. „Online-Netzwerke: Das große Sterben der deutschen Facebook-Kon­kur­renz“. Welt On­line (9. Fe­bru­ar 2012).

Stand: 2012-02-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[/] Downturn bei StudiVZ, SchülerVZ, FreundeVZ, Wer-kennt-wen und Lo­ka­li­sten, die mit dem „hohen Innovationstempo von Facebook“ nicht mit­hal­ten könnten und trotz Umgestaltungen zu „Nischen­anbietern“ würden, wo­bei of­fen sei, wo diese Nische sein sollte – eventuell im Lokalen und Re­gio­na­len. XING behaupte sich, zumal LinkedIn auf dem deutschen Markt noch nicht Fuß ge­fasst habe.

[114]

(097)

URI

N.N. „Onlinenetzwerk: Massenhaft Passwörter bei LinkedIn geklaut. LinkedIn hat bestätigt, dass gestohlene Kennwörter seiner Nutzer im Netz aufgetaucht sind. Möglicherweise sind fast 6,5 Millionen Datensätze von Hackern entwendet worden“. Zeit On­line (7. Ju­ni 2012).

Stand: 2012-06-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Dem beruflichen Onlinenetzwerk LinkedIn“, das 150 Millionen Mit­glie­der zählt, sollen 6,5 Millionen Datensätze von Hackern entwendet worden sein.

[115]

(107)

URI

N.N. „Cyber-Attacke: Hacker greifen Facebook an. Facebook hat eine Angriffsserie von Hackern gemeldet. Nutzerdaten sollen nicht betroffen sein, die Angreifer könnten laut Insidern aus China kommen“. Zeit On­line (16. Fe­bru­ar 2013).

Stand: 2013-02-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

[–] Nach Angriffen auf die New York Times, das Wall Street Journal und Twitter meldet auch Facebook, es sei Ziel einer Angriffsserie von Computerhackern geworden.

Index

Australien, Buch­markt, Buch­messe, Deutsch­land, E-Books, E-Publi­shing, Hör­funk, Hör­funk­jour­na­lis­mus, Kom­mu­ni­ka­tions­ma­na­ge­ment, M-Publi­shing, Neue Medien, Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion, Vir­tual Com­mu­ni­ca­tion De­part­ment.

         

Publication

 

Contribution (Title)

 

Content

Zum Webseitenanfang

latest release

Die Woche in Australien

2011-10-25

  Photo: Zoom in.  

E-Books im Fokus der Frankfurter Buchmesse 2011

China nach USA wichtigster Partner für Australien

[Deutsch­land]

 

Article

Photo

EndNote

Die Woche in Australien

2011-06-07

  Photo: Zoom in.  

Neuseeland Gastland der Frankfurter Buchmesse 2012

[Australien/Neuseeland]

 

Article

EndNote

Die Woche in Australien

2011-03-29

  Photo: Zoom in.  

„Koexistenz von gedrucktem und digitalem Buch“

Leipziger Buchmesse „Handelsplatz für Gedanken“

[Deutschland]

 

Article

Photo

Die Woche in Australien

2010-11-02

  Photo: Zoom in.  

Hörfunkprogramm „Deutsche Stim­me in Südaustralien“ bald digital

„Guten 01010100 01100001 01100111!“

[Australien]

Online-Titelstory unter www.woche.com.au

Stand: 2010-11-02, zuletzt verifiziert: 2010-11-08.

Foto online unter hswd.net/germanvoicesa

Stand: 2010-11-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2010-10-19

  Photo: Zoom in.  

Frankfurter Buchmesse zeigt in "Hot Spots" die Zukunft digitaler Bücher

Australischer Atlas "Earth Platinum Edition" ist Print-Attraktion

[Sonderseite]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2010-03-30

  Photo: Zoom in.  

Bücherjahr 2010 von Aufbruchstimmung geprägt

Leipziger Buchmesse wieder literarisches Volksfest

[Sonderseite]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2007-10-23

  Photo: Zoom in.  

Australier selbstsicher auf der Frankfurter Buchmesse

[Kultur]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2005-10-25

  Photo: Zoom in.  

De Kemp: „Elektronisches Pub­lizieren wird gesellschafts­fähig“

Besucherrekord auf der Frankfurter Buchmesse

[Kultur]

 

Article

Photo

The International Journal of the Book

Vol. 3, 2005

  Thumbnail: Zoom in.  

The Virtual Communication Department

New Work Circumstance for Journalists and Communication Specialists?

On-line Sale via www.Book-Journal.com

Stand: 2006-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

 

On-line Sale

Both customer and process orientation as well as speed are success factors in a sophisticated media world.

Technological progress changes work processes, work approaches, and work situations and calls for adequate de­ci­sion-making and responsibility. While in the past they may have been required to be particularly expert in the procure­ment of information and data pro­cess­ing, now­a­days journalists are integrated into the pro­cesses of development, design, pro­duc­tion of the marketing and distribution of a complete media mix. A journalist or communication pro­fes­sion­al involved in the pro­duction pro­cess of digital and print media must understand processes, control in­de­pen­dent­ly, and participate in a creative way in areas from innovation to realisation to commercial marketing. In other words, if required by the par­tic­u­lar situation (e.g. virtualisation), func­tions must also be taken up which in an ideal world would be (better) filled by a job holder with a (slightly) different com­pe­tence profile, for example, a me­di­a business person, book manufacturer, or technical product developer. OKK 2005

74,7 Prozent der Bundesbürger online.

Knapp drei Viertel der Bun­des­bürger sind laut (N)ONLINER At­las 2011 der Ini­tia­ti­ve D21 online. Nach Bildungs­grup­pen ein­ge­teilt liegt der An­teil der On­li­ner mit Volks- oder Haupt­schul­ab­schluss bei 51,4 Pro­zent, der­je­ni­gen mit wei­ter­bil­den­dem Schul­ab­schluss bei 78,8 Pro­zent und jener mit Abi­tur oder Stu­dium bei knapp 90 Pro­zent. Spit­zen­rei­ter sind mit 97,7 Pro­zent Schüler. In der Al­ters­grup­pe 50plus ist mehr als je­der zwei­te "Best Ager" (52,5 Pro­zent) on­line.

(N)ONLINER Atlas 2011

DJV-Tagung „Besser Online“.

21. November 2009, ZDF, Mainz.

Letztes Update: 2015-11-11, 20:00 ACST